„Sommersprossen“
Posted by choky at 3:46 pm in Allgemein, Urlaub

Dass Mücken mich mögen weiß ich scho lange, aber dass ich sie mich soooo mögen, war mir neu. Obwohl ich am ersten Abend an die 15 Stechmücken gekillt habe und mich mit einem Antimückengel von meiner Mutter angeschmiert hatte, hab ich am nächsten Morgen ungefähr 15 Stiche.  Zwei von den Stichen sind fast erschreckend angeschwollen und des trotz Salbe und Spray. Dann sind wir eines abends an einem Teich entlang spaziert aufm Campus, da hab ich nochmal 7-8 Stiche bekommen, die natürlich gejuckt haben wie noch was. Musste mich immer zusammen reißen net alles blutig zu kratzen.

Dann waren übers Wochenende in Hong Kong (Reisebericht folgt) und ich dachte scho meine alten Stiche, die komischerweise immer nur auf den Waden waren, könnten abheilen, leider zu früh gefreut. Nachts konnte ich keine bekommen, denn die Fenster in unserem Zimmer konnte man net öffnen, aber während unseres ersten Abendessens sind sie nochmal über mich hergefallen, so dass ich am Ende pro Bein circa 15 – 20 Stiche hatte. Zum Glück hab ich immer in jeder Tasche eine Salbe dagegen dabei und hab aus Foshan noch extra eine mitgenommen, denn wen 30 – 35 Stiche plötzlich meinen sie müssten alle gleichzeitig jucken, wird man wahnsinnig.

Hab dann festgestellt, dass sie weniger jucken und schneller abheilen, wenn sie mal offen sind und das ganze Gift raussiffen kann, also wurden sie meistens nachm Duschen mim Handtuch aufgeschrubbt.

Seit zwei Tagen wurde ich nimmer gestochen (Rekordverdächtigt 🙂 ) und nun kann man langsam eine Verbesserung feststellen. Ich kann scho wieder kurze Hosen tragen ohne dass es wie Pocken, Beulenpest und Windpocken zusammen aussieht. Ich kann jetzt nur noch hoffen, dass keine Narben zurückbleiben. Fotos erspare ich euch diesesmal, glaubt mir, ihr seit mir dankbar 🙂 .

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Der nächste Buddha
Posted by choky at 8:05 am in Allgemein, Urlaub

Am nächsten Tag ham uns die Chefs wieder ins Auto gepackt und sind mit uns zum nächsten großen Buddha gefahren. Diesesmal war es aber kein sitzender Buddha, sondern ein liegender. Wir uns unerfahrene und Kulturbanausen sah er aber eher einem großen Fisch ähnlich *tztz* 🙂 .

Die Anlage rund um den Buddha sieht noch etwas mager aus, was daran liegt, dass sie erst knappe 10 Jahre alt ist und noch viel gebaut wird bzw. die Bäume net so schnell wachsen. Aber immerhin ist ein Tempel zum anzünden von Räucherstäbchen bzw. Räucherspiralen scho fertig. Diese Spiralen werden brennend und mit den Wünschen versehen an die Decke gehängt und brennen langsam ab, dh. man steht in einem Ascheregen.

Auf dem Gelände des Buddhas befindet sich noch einer der ganz wenigen tibetischen Tempels in China. Leider waren die Mönche grad in ihren Kämmerchen verschwunden und viel zu sehn gabs in dem Tempel auch net, weil er erst noch etwas hergerichtet werden müsste. Aber was natürlich net fehlen darf, war der sitzende lachende Buddha am Eingang des Tempels.

Da es bei dem liegenden Buddha nicht allzu viel zu sehen gab, setzten wir uns wieder ins Auto und fuhren weiter. Nach zweimal verfahren und zwei riskanten und undeutschen Wendemanövern kam wir in einem 200 Jahre alten unbewohnten bzw. nur noch teilweise bewohnten Dorf an. Führer ham in China alle mit dem selben Nachnamen in einem Dort gewohnt mit ihrem eigenen Tempel. Heute stehn diese Häuser leer, nur noch wenn einer aus dieser Familie heiratet, kommt das Brautpaar mit seinen Gästen zurück ins Dorf, um dort zu feiern. In dem Dorf, das wir besuchten, standen zwar die Mauern der Häuser noch, aber die Inneneinrichtung und teilweise Treppen ins Obergeschoss fehlten. Aber es war sehr interessant zu sehn, wie groß und wie organisiert dieses Dorf vor 200 Jahren schon war. Die einzelnen Gassen war von Reihenhäusern, die sich sogar im Innenausbau glichen, gesäumt und vor vielen Häusern waren noch Reste von Steinbänken zu sehen, es gavb sogar scho eine Art Kanalisation. Leider fehlt noch das Geld und die Idee das Ganze herzurichten und touristisch zu erschließen.

Nach der Besichtigung war es Zeit fürs Mittagessen, also kehrten wir in das benachbarte „Restaurant“ ein. Von außen sah es so überhaupt net einladend aus, aber das Essen, das die Chefin nach einer etwas längeren Diskussion mit der Köchin bestellte war mehr als nur lecker. Vorweg gab es eine etwas komisch aussehende Suppe, die aber fürs das Anpassen ans das Wetter gut war und danach vier weitere Gerichte. Eins mit Fleisch, eins mit Fisch, ein Omelette mit Gemüse und einmal gekochte oder gedünstete, na auf jeden Fall warme Bohnen.

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Abendessen
Posted by choky at 3:52 pm in Allgemein, Urlaub

Da das Meeting den ganzen Tag gedauert hat, waren mein Freund und ich abends auf uns allein gestellt. Da wir net in die Mensa wollten und auch sonst net essen gehn wollten, da mein Freund noch net bestellen kann und kein Bock auf Hand – und – Fuß – Bestellung hatte 🙂 , wollten wir selbst kochen. Also suchten wir einen Supermarkt auf, um was essbares zu ergattern.

Ich fand es voll spannend und aufregend durch die einzelnen Regale zu schlendern und zu schaun, was die im Angebot ham und was es so alles gibt. Mich ham auch die, laut meinen Freund „Menschenmasse“ und die schrillen und lauten Durchsagen net gestört, im Gegensatz zu ihm, dem des irgendwann so auf den Senkel ging, dass er nur noch möglichst schnell wieder rauswollte.

Zuerst ham wir uns die Obst- und Gemüseauswahl angeschaut und uns für Obst mit ner dicken und abziehbaren Schale entschieden, also Orangen und Bananen. Dann gings weiter zur Lebendabteilung. Dort hätten wir uns unseren Fisch oder anderes Schwimmzeug noch im Aquarium aussuchen können, abe des wollten wir net. Wir machten auch einen Bogen um die Eistische mit uneingepackten tiefgefroren Fleischstücken 🙂 . Dafür holten wir uns etwas von der warmen Theke und zwar zwei Fladen, frittierte Hühnchentaler, die sich hinterher als Krabbentaler herausstellten und schön marinierte kleingeschnittenes Fleisch. Außerdem kaufen wir noch Toastbrot, da mein Freund scho en Weizenentzug hat, Oreo – Kekse, da ich seine letzten am Abend vorher leergemacht hatte und zum Schluss noch en Achterpack Joghurt für das Obst. Insgesamt kostete uns das Essen 7,10 Euro.

Daheim angekommen, schmissen wir das Fleisch in den Wok, der nachdem ich den Gashahn aufdrehte auch funktionierte, machten die Fladen und die Taler etwas warm und hatten ein klasse Abendessen. Als Nachtisch gabs Obstsalat mit Joghurt.

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Klosterbesuch
Posted by choky at 4:39 pm in Allgemein, Urlaub

Nach einer seeeehr unruhigen und unbequemen Nacht auf dem Brett wurde ich als Ausgleich mit ner Tasse Kaffee am Bett, sorry ich meinte Brett 🙂 geweckt. Des hat die Nacht etwas entschädigt und nach der Tasse und ner schön kalten Dusche war ich auch einigermaßen fit für was auch immer der Tag bringen wird, denn des wurde uns net gesagt, nur dass es um 13:30h losgeht. Wir waren fast fertig, als die beiden Chefs kamen und uns die Eintrittskarten für den Ancestral Temple in die Hand drückten und uns mitteilten, dass wir heut den Tag allein unterwegs wären, da sie unerwartet auf ein Meeting müssten. Wir würden uns aber am nächsten Tag um 8:30h sehn.

Da wir den Tag nun alleine nach unseren Wünschen gestalten konnten, ham wir noch etwas getrödelt. Hab erstmal meine Schnarkenstiche, die ich trotz der vielen Leichen am Vorabend bekommen hab, verarztet. Manch einer von denen sieht scho gewaltig und unschön aus.

Gegen 14h ham wir uns dann doch mal auf den Weg in die Stadt gemacht, um net den ganzen Tag zu verplempern. Da es gerade mal eine knappe halbe Stunde zu Fuß in die Innenstadt ist, ham wir uns das Warten auf den Bus gespart und sind zu Fuß losmarschiert, so dass ich auch noch mehr von Foshan sehe und Fotos machen kann. Bevor wir das Kloster besuchten, schlenderten wir ins Stadtzentrum, um durch die Shopping Mall zu schlendern und mal zu schaun, was so angeboten wird. Wie auch das andere Kaufhaus, war auch dieses Sortiment nach Stockwerken sortiert und mit Mitarbeitern überflutet. Zum Glück hat keiner von denen die Anstalten gemacht und zu zulabern, denn dann wäre es mehr als nur nervtötend gewesen. Aufm Rückweg zum Kloster gönnten wir uns jeder ein Eis beim Mc, wozu es je ein Gratisgetränk gab für insgesamt 90cent. War zwar net gerade das nahrhafteste und einfallsreichste bei der Auswahl, aber mein Freund wollte mal wieder etwas „bekanntes“ essen und so ganz ohne Frühstück und Mittagessen brauchten wir mal was im Magen, damit wir die Temperaturen überstehn.

Das Kloster ist eine Schule für Kung Fu, gegründet von einem großen Meister, der Schüler aus aller Welt unterrichtete. Und auch noch heute sind dort Schüler untergebracht und trainieren.

Ansonsten war in dem Kloster zum Einen die Geschichte des Kung Fu Lehrers und des Kung Fus selbst in vielen Bildern dargestellt und zum Anderen war es ein schöner Garten mit Flüsschen und darin schwimmenden Fischen, Wasserbecken mit gaaaaanz vielen Wasserschildkröten und natürlich vielen Gängen und kleinen Tempeln.

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Foshan
Posted by choky at 2:20 pm in Allgemein, Urlaub

Nach dem Buddha ging es in die Innenstadt von Foshan und zwar zu einem Schneider, denn die Chefin von meinem Freund möchte für mich eine Bluse und für meinen Freund ein Hemd schneidern lassen. Deswegen mussten wir hin, damit er unsere Maße nehmen kann, über Stoffe, Schnitt oder Farbe wurde nichts gesagt und auch net, wann die Dinge fertig sind. Ich lass mich einfach mal überraschen, was dabei rauskommt.

Da wir scho in der Innenstadt waren sind wir dort auch gleich Essen gegangen, auch wenn es erst kurz vor 17h war, passende Zeit für ein Abendessen vor allem, da wir 2h vorher erst diesen Tofu in Fencheltee gegessen hatten (auch wenn ich davon net viel gegessen hatte, hatte ich auch noch keinen Hunger auf Abendessen, aber was solls). In diesen Restaurant konnte man sich selbst die Speisen an der Theke aussuchen, so hat man annähernd gesehen, was man essen würde. Ich habe sogar was bekanntes gesehen und zwar Gurken angemacht mit Knoblauch und Öl *Freude*. Die restlichen Sachen hab ich zwar probiert, aber ich hab mich hauptsächlich von Reis, den Gurken und den Bohnen, die auch noch aufm Tisch standen ernährt, denn jedes Fleisch was ich probiert hab, hat sich angefühlt wie Speck oder hat voll nach Zimt geschmeckt *igitt* .

Nachm Essen sind mein Freund und ich dann allein auf Tour gegangen. Wir ham uns eins der Kaufhäuser, das neben dem Restaurant war angeschaut und nach Wattestäbchen gesucht. Im zweiten Geschäft wurden wir nach langem Suchen auch fündig. Fragen wollten und konnten wir keinen, nicht, das net genug Personal da war (an jedem Regal stand mindestens ein VerkäuferIn *Horror*), aber wer weiß, was Wattestäbchen auf Englisch heißt? Wir wussten es net. Es heißt ganz simpel „Cutton Sticks“. Ansonsten sind wir nur so durchs Kaufhaus geschlendert und ham uns die Auslagen angeschaut. Es ist der Wahnsinn, wie die hier Kaufhäuser aufbaun, die ham ganz viele kleine Geschäften bzw. Ständen drin, die verkaufen auf einer Etage alle das selbe. Das selbe Produkt, von der selben Marke, ob zum selben Preis weiß ich net, so genau hab ich mich net umgeschaut.

Zum Abschluss des Tages sind wir noch zum Foshan Park (Zhong Shan Park) gelaufen. Des ist en öffentlicher Park, der also keinen Eintritt kostet und trotzdem voll schön angelegt ist, mit em See in der Mitte und vielen kleinen Inseln drin, die man alle über Brücke erreicht. Es war auch viel los in dem Park.

Vom Park aus sind wir mit dem Bus zum Universitätsgelände, wo mein Freund wohnt, gefahren. Den Abend ham wir gemütlich mit em chinesischen Bier in seinem Zimmer verbracht, wo ich mich als Killer erprobte und an die 15 Stechmücken erledigte.

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Die Rahmenbedingungen und der größte Buddha
Posted by choky at 5:48 am in Allgemein, Urlaub

Heute Morgen ging irgendwann gegen 8h der Wecker von meinem Freund, da er glaubte, dass er wie immer arbeiten gehen würde. Tja, denken ist halt so ne Sache, denn als sein Chef gegen 9h kurz in die Wohnung kam, machte er keine Anstalten mit meinem Freund ins Geschäft zu gehn, sondern verließ einige Minuten später wieder die Wohnung alleine. Nichts wars mit Arbeiten heute, er ist umsonst aufgestanden und hat mich umsonst aus meinen wohlverdienten Schlaf gerissen. Also wer in Deutschland denkt, er hat ne „harte“ Matratze, war noch nie in China und lag noch nie auf deren „weichen“ Matratzen. Mir kam es so vor, als ob ich die Nacht auf einem Brett verbracht hätte. Mal schaun, was mein Rücken nach 3 Wochen schlafen auf einem Brett sagt. Da mein Freund heute nun net arbeiten musste, hatte er wenigstens Zeit mir en Kaffee zu kochen, auch wenn der net so gut ist, wie man es von daheim gewöhnt ist, aber immerhin gabs heut Morgen Coffein 🙂 .

Nach dem Kaffee wagte ich es zu duschen. Des ist hier so ne Sache für sich, denn einerseits kann man von Kakerlaken und anderen Tieren überfallen werden (hab zum Glück noch keine gesehen) und zum anderen gibt es keine Dusche, so wie wir sie aus Deutschland kennen. Ich könnte hier während dem Duschen gleichzeitig auf der Toilette sitzen. Und ich dusch hier auch immer mit Flip Flops, denn ohne möchte man einfach net duschen (Tipp von meinem Freund).

Gegen Mittag kamen dann die beiden Chefs von meinem Freund und wir sind zusammen in die Mensa gegangen, des Essen war nichts besonders, aber essbar. Nachm Essen sind wir dann zum größten sitzenden Buddhas Chinas gefahren.

Die Fahrt war scho abenteuerlich, da die Chinesen zwar Ampeln und Schilder ham, aber des alles nur als Vorschlag und net als Richtlinie sehen. Wieso sollte man blinken oder schaun, wenn man die Fahrbahn wechselt oder ne Kreuzung überquert, hupen geht doch auch. Ich habe außerdem gelernt, dass der stärke bzw. der mit dem besseren Auto immer Schuld hat und zahlen muss, ist doch ne gute Regelung 🙂 . Der Chef von meinem Freund blinkt auch bei den komischsten Sachen, z.B. in ner scharfen Rechtskurve, wo es keinen anderen Weg gibt, aber er blinkt net in allen Rechtskurven, sondern nur in ausgewählten, hab des Prinzip der Auswahl aber net verstanden. Die Erklärung von meinem Freund ist, dass er unabsichtlich beim Lenken an den Blinker kommt, denn er blinkt immer in die „richtige“ Richtung.

Dort angekommen, mussten wir erstmal Eintritt für die Insassen und das Auto zahlen 🙂 . Zum Glück hatten wir für des Auto auch gezahlt, denn wir waren ne knappe viertel Stunde bergauf unterwegs, bis wir auf dem Parkplatz den Buddhas ankamen. Von dort ging es dann zu Fuß weiter und zwar erst eben zum Fuß des Buddhas und dann einige dutzende Stufen hoch zum Buddha und er sieht wirklich wie der größte sitzende Buddhas Chinas aus, aber überzeugt euch selbst 🙂 .

Eigentlich hätte man von dort einen schönen Blick über die Gegend gehabt, aber da es hier immer etwas diesig ist, konnte man die Stadt nur teilweise sehn bzw. erahnen. Aber immerhin hat die Sonne geschienen und es war für meine Verhältnisse etwas zu warm, was mir mein Kreislauf auch bald mitteilte, denn der hat sich noch net ganz an dieses Wetter bzw. die krasse Umstellung von deutschem auf chinesisches Wetter  gewöhnt.

Nach dem Buddha gings weiter zu einem Bambus Wald, vorher gabs aber eine kleine Stärkung und zwar in Form von Tofu, der in einer süßen Brühe schwamm, die für meinen Geschmack nach gesüßtem Fencheltee schmeckte 🙁 (ich hasse Fencheltee). Das Ganze sah auch net ganz so appetitlich und lecker aus.

Ich hab ein paar kleine Löffel davon gegessen. In der Zeit, die ich dafür brauchte, ham die zwei Chefs des Schälchen geleert und scho aufgesprungen, so dass ich die Reste schnell und ohne große Probleme entsorgen konnte, denn alles hätte ich davon nie runterbekommen, da ich so überhaupt kein Freund des Tofus bin. Der Bambuswald war net sonderlich spannend und wir sind auch nur kurz darin rumgewandert.

Danach ham wir das Areal leider wieder verlassen und sind zurück Richtung Foshan Innenstadt gefahren und des obwohl es noch so viele schöne Sachen zu sehen gegeben hätte. Auf der Eintrittskarte waren nämlich Bildchen drauf von den einzelnen Stationen und Bildchen kann ich erkennen, wenn ich auch die Schriftzeichnen net lesen konnte 🙂 .

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Ich bin da, wer noch?
Posted by choky at 3:37 pm in Allgemein, Urlaub

Nach einem langen und anstrengenden Flug bin ich gut in Foshan angekommen *Freude*.

Der Tag begann damit, dass ich nachm Aufstehn unter die Dusche gesprungen bin. Danach hab ich versucht meinen Koffer fertig zu packen, was sich als etwas schwierig herausgestellt hat, denn meine Mutter hat einige Shirts von mir erst noch bügeln wollen, meine Katze wollte ständig in meine Reisetasche klettern, ich musste noch meine USB – Sticks mit Filmen und Musik vollpacken, wobei sich einer gleich mal aufgehängt hat (war ja klar, wenn man es kurz vor knapp noch macht) und ständig kam einer mit irgendwelchen Fragen, ob ich das scho hätte oder noch bräuchte *arrgh*. Aber ich habs noch geschafft, 10min vor Abfahrt meine Reisetasche zu schließen.

Dann gings los. Papa hat mich mim Auto nach Frankfurt aufm Flughafen gefahren, weil ich hab kein Zugticket zum Flughafen bekommen, aber so hatte ich wenigstens noch etwas Unterhaltung vor dem langen Flug. Mit meinem E-Ticket hat alles wunderbar geklappt, ham auch relativ schnell den richtigen Schalter gefunden, nur hab ich beim Einchecken erfahren, dass ich in Beijing mit meinem Koffer durch den Zoll muss und dann nochmal einchecken darf und des alle in eineinhalb Stunden. Nach em Kaffee hat mich Papa dann verlassen und ich bin langsam zu meinem Gate geschlendert. Die Zeit bis zum Boarden hab ich mit phonen verbracht, hab nochmal einige Leutz angerufen und was wegen meinem nächsten Urlaub, em bevorstehenden Geburtstag und em Junggesellinnenabschied versucht zu klären.

Während des Fluges gab es, die wie immer wohl vertraute Situation, dass genau an meinem Platz die Tragenflächen waren. Eine überraschende Situation war, dass der Platz neben mir frei blieb, so dass ich mich während den 11h Flug auf 2 Sitze ausbreiten konnte und auch zwei Decken hatte. War voll cool, denn ich hab mich dann auf diese 2 Sitze so halbwegs bequem gelegt und erstmal ne Runde gepennt. Muss aber irgendwie komisch ausgesehn ham, denn alle anderen, die an mir vorbeigelaufen sind, ham voll plöde geklotzt, war mir aber egal.

Als wir endlich in Beijing landeten, war es 6.40h und um 7.30h begann das nächste Boarden für mich. Dazwischen musste ich aber erstmal durch die Passkontrolle und natürlich erwischte ich wieder die schnellste Beamtin vom ganzen Tag, dann maulte sie auch noch, weil ich meinen zweiten Vornamen wie immer vergessen hatte, denn der gehört für mich net zu meinem Namen dazu und weil ich keine Zieladdy angegeben hatte. Als ich das endlich überstanden hatte, ging es mit der Schwebebahn ins nächste Terminal, wo ich meine Reisetasche bekommen sollte. Während ich wartete, dass die Gepäckausgabe los ging, versuchte ich scho mal herauszubekommen, wo der nächste Check in ist, denn es war scho 7.11h. Der Schalter war schnell gefunden, nur leider hatte ich noch keinen Koffer, aber die nette Dame hinter dem Schalter bereitete den Check in scho mal vor soweit wir möglich vor und versprach mir, dass ich bis 7.40h einchecken könnte.

Ich also zurück zur Gepäckausgabe und sehnsüchtig wartend auf meine Reisetasche. Je mehr Koffer kamen oder je länger die Pause zwischen den einzelnen Koffer wurde, desto hippeliger wurde ich, dass sich scho die neben mir umgedreht ham, und mich etwas böse angeschaut ham.  Endlich kam meine Reisetasche, hab sie dann nur noch gepackt und bin durch den Zoll zum Check in gerannt, wo ich auch gleich drangenommen wurde, als die am Ceck in mich gesehen hat. Sie hat mir dann schnell mein Gate genannt und mir gezeigt wo es lang ging, ich also schnell in die Richtung gerannt, denn es war scho 7.35h. Schnell durch die Sicherheitskontrolle, wo ich en neues englisches Wort gelernt hab und zwar das Wort für Feuerzeug, denn des ham sie mir dort abegnommen 🙁 . War voll des schöne, noch von meinem Ex, aber schön 🙂 . Die deutschen Sicherheitskontrollen hat des net interessiert, aber die Chinesischen. Bin dann weiter zu meinem Gate gerannt, natürlich hatte ich des letzte in dem Flügel, alles andere wäre ja auch zu einfach gewesen 😉 . Endlich im Flugzeug angekommen, konnte ich erstmal wieder durchatmen, denn ich hatte scho Angst, dass ich den Flug nimmer bekomm, mein Adrenalinspiegel war sonst wo 😉 .

Auf diesem Fug hatte ich natürlich einen Nachbarn, aber aufm Weg zurück vom Klo (was ich eigentlich noch in Bejing erledigen wollte, aber dafür war keine Zeit, also musste ich doch wieder auf die Flugzeugtoillet ;( ), entdeckte ich eine Reihe mit drei freien Plätzen, auf denen ich mich dann auch gleich ausbreitete und ne Runde schlief 🙂 .

Endlich nach knapp 14h Flugzeit am Ziel angekommen, meinen Koffer gefunden (diesesmal kam er als zweiter, wieso wohl 🙂 ), hat mich mein Freund und sein Chef mim Auto abgeholt. Die Fahrt nach Foshan hab ich leider verpennt, weil ich nach 2min Autofahrt sofort eingeschlafen bin, passiert. Des anschließende Mittagessen hab ich auch ausgelassen, weil ich noch so fertig vom Flug war.

Mal schaun, was die nächsten Tage so bringen.

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Es geht endlich los
Posted by choky at 9:52 pm in Allgemein, Urlaub

Morgen ist es soweit, ich fliege endlich zu meinem Freund nach China *freu* .

Sitze hier grad zwischen meinem halbgepackten Koffer, schaue TV und warte drauf, dass meine letzten Klamotten trocknen (hab erst heut Mittag um 15h waschen können 🙁 ). War vorhin noch kurz bei meiner Oma mich verabschieden und danach noch mit ner Freundin Eisessen. Waren leider nur zu zweit, die Anderen hatten leider keine Lust oder Zeit uns zu begleiten (hab ja auch nur letztes Wochenende scho angefragt und versucht was auszumachen 🙁 ) .

In den nächsten 3 Wochen werdet ihr hoffentlich relativ zeitnah hier lesen können, was ich spannendes in China gesehen und erlebt habe mit hoffentlich vielen Fotos.

Wünsch euch schöne 3 Wochen ohne mich 😉 . Wenn ihr liebt seit, bekommt ihr vielleicht auch ne Karte.

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HILFE, Auslandssemster!!!!