Meine Heimat
Posted by choky at 8:51 pm in Allgemein, Mal etwas anderes

In diesem Jahr wurde die Firmvorbereitung komplett umgekrempelt und nun kann sich jeder aus vielen Angeboten raussuchen, was er machen will, um sich auf die Firmung vorzubereiten. Im Zuge dieses Programms hat ne Freundin von mir beschlossen Geocachen für die Firmlinge anzubieten. Da sie weiß, dass ich des eigentlich voll gerne mache, hat sie mich und unseren Geocache – Experten als Organisatoren eingetragen.

Da des en kirchlicher und besonderer Cache war, mussten wir am Freitag uns erst klar werden, wie wir laufen wollen und wo wir die Caches verstecken, damit die Jugendlichen (nicht Kinder) den Weg von einer Kirche zur anderen finden. Denn der Anfang und das Ziel hatten wir scho, immerhin etwas, oder? Weil man bei einem Cache immer von Ziel aus den Weg rückwärts geht, ham wir draussen bei St. Josef angefangen und sind erstmal hoch Richtung Waldrand gelaufen, wo wir den ersten Cache versteckten. Als Cachebehälter haben wir net fertig ausgeblasene Wasserflaschen genommen.

Vom Waldspielplatz, den ich noch nie gesehn hatte, gings zum ehemaligen höchsten Baum Deutschlands, den ich wie so vieles in Eberbach noch net gesehn hab. Leider hatten wir am Freitag noch kein Foto dabei und am Samstag sind die Jugendlichen immer en Umweg gelaufen, bloß um mir net dieses Foto zu gönnen *grummel*. Hab daher nur ein Bild aus der Ferne machen können 🙁 , aber immerhin waren wir freitags dort, so kann ich nun nach x – Jahren sagen, ich war am ehemaligen höchsten Baum von Deutschland 🙂 .

Es ist etwas schwer zu erkennen, der gesuchte Baum, ist der Baum links am Bildrand mit dem grünen Band um den Stamm.

Dann mussten wir uns nur entscheiden, ob wir den kurzen oder den langen Weg zu unserem Ziel nehmen wollen. Ham uns dann für den etwas längeren Weg entschieden, denn wir hatten 3 Stunden für die Einheit angesetzt und wussten net so ganz, was wir außer dem Geocach noch machen sollten 🙂 . Unser nächstes Ziel war die Bau Ried Hütte (ich glaub zumindest, dass die so heißt 🙂 Namen sind Schall und Rauch), von der man einen super tollen Ausblick über Eberbach hat. Man sieht von dort sogar unser Haus 🙂 .

Und wer hat alles sein Haus gefunden 🙂 ? Nachdem wir uns dann endlich von dem geilen Ausblick losgerissen ham, sind wir weiter Richtung „An der Ruhe“. Noch nie in meinem Leben davon gehört, aber ich kannte ja auch die Hütte net und wusst auch net, dass die verlegt wurde, weil sie des öftern von Holztransportern gerammt wurde. Meine beiden Mitgeocacheleger fanden des voll komisch, da die dort anscheindend öfteren in ihrer Kindheit waren, aber ich bin net so oft mit meinem Eltern spazieren gegangen und wenn sind wir bei uns, am Breitenstein oder am Neckar entlang gegangen.

Bevor wir unser nächstes Ziel „an der Ruhe“ erreichten, kamen wir noch an einem komischen Gebilde, das auf einem Baumstamm befestigt war, vorbei. Mit wurde dann erklärt, dass des ne Salzleckstelle für Tiere ist, insbesondere für Rehe. Leider wollte weder am Freitag noch am Samstag einer daran lecken 🙁 *voll plöde* .

Der Ort „an der Ruhe“ war leider net so spektakulär 🙁 , es war einfach nur ein Zusammentreffen von mehreren Wandwegen, wo halt ne Bank, en Tisch und en Schild hingestellt wurde, man hat net mal ne gute Aussicht, besser gesagt man hat überhaupt keine Aussicht, man sieht nur Bäume 🙁 .

Das einzig schöne an diesem Platz war, dass wir nun oben aufm Berg waren und es ab sofort nur noch bergab ging 🙂 . Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel, blieb unser einziger Herr plötzlich stehn und fing an zu schwärmen wie toll es doch jetzt wäre diesen einen schiefen Baum umzumachen. Des wäre endlich mal ne Herausforderung und würde bestimmt voll viel Spaß machen. Wir zwei Mädels konnten dem Ganzen nun net so viel abgewinnen, aber wir ham immerhin brav zugehört, genickt und ich hab ihn sogar noch fotographiert, als kleines Andenken 🙂 . Das nächste Bild ist nur für dich, genieße es 🙂 .

Vor unserer nächsten Station hatten wir einen super Ausblick auf Eberbach Nord und unserem eigentlichen Ziel, was freitags unser Ausgangspunkt war, da wir den Geocache falsch herum liefen, um die Koordinaten der jeweiligen Verstecke zu ham. Hier also ein Bild von Eberbach Nord mit St. Josef.

Das letzte Ziel auf unserem Weg war die Waldquelle, die auch erst vor einigen Jahren vom THW (wo unter anderem auch unser Baumfäller dabei ist) neu gestaltet wurde. Sieht jetzt recht schön aus, außer dass die Wasserbecken etwas undicht sind und daher des Wasser net nur den geplanten Weg läuft 🙂 . Auch dieses Ziel kannte ich mal wieder net 🙂 .

Von der Waldquelle ging es gemütlich auf einem Teerweg nach unten in die Stadt mit einem Umweg über das THW – Heim, um noch einen weiteren Cachebehälter zu organisieren, denn wir hatten Angst, dass die Firmlinge mit den wenigen Caches des Ziel net finden. Nach 6km hatten wir also unseren Geocache nun fertig, es fehlt nur noch der erste Cache an der Kirche, den wir erst am nächsten Morgen versteckt wollten, da wir keine Lust mehr hatten zur Kirche zu laufen, waren etwas fertig an dem Abend.

Den Abend ham wir zwei Mädels bei meiner Freundin mit em Kaffee und Abendessen ausklingen lassen. Nach dem Essen ham wir noch geplant wie wir die Zeit vorm und nachm Geocache gestalten wollen, denn wir sollten ja noch irgendwie den Zusammenhang zwischen Kirche und Cache schaffen. Wir ham uns dann für ne Bibelstelle vorm Cache und einer Reflexion danach entschieden.

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HILFE, Auslandssemster!!!!