Feuerwehrausflug II
Posted by choky at 11:04 am in Feuerwehr

Am nächsten Morgen ging erstmal der Wecker von meinem Freund runter und zwar und dreiviertel sechs, da er vergessen hatte, ihn auszuschalten und dass Wochenende war. Mein Wecker ging erst um kurz vor sieben los, denn es stand das vorletzte Formel 1 Rennen der Saison und für Schumacher im Program. Die ersten sechzige Prozent des Rennen war net schlecht, aber dann meinte Schumachers Motor er müsste jetzt mal Dampf ablassen und ab da war das Rennen für mich gelaufen. Die restlichen vierzig Prozent interessierten mich nimmer, aber dafür wurde der Wunsch auf Frühstück immer stärker und so weckte ich meinen Freund und scheuchte ihn ins Bad. Des Frühstück war im Vergleich zum Abendessen ein Genuss, es gab Brötchen mit Nutella und Honig und dazu ein Müsli und natürlich ne Tasse Kaffee, was will der Mensch morgens mehr? Zwischen Frühstück und Abfahrt widmete ich mich wieder dem Physikpraktikum, um endlich fertig zu werden (hat ja schließlich scho lang genung gedauert). Um Punkt Zehn war Abfahrt vor dem Hotel.

Der nächste und letzte Besichtigungsstop war auf der Veste Coburgs. Dort kamen wir in den Genuss einer eineinhalb stündigen Führung durch die Veste mit einem Führer der total in Martin Luther vernarrt war. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man das Museum auf eigene Faust hätte durchkämmen können, denn ich bin net so der Fan von solchen Führungen, aber naja. Nachdem unser Führer endlich ein Ende gefunden hatte (mehrmalige Draufhinweisungen anderer Führer waren nötig), gings es auf in Richtung Innenstadt, um etwas zu essen zu finden. Leider war net soviel Zeit, dass ich noch einen McFlurry hätte essen können 🙁 .

Auf der Heimfahrt wurde nochmal eine Rast eingelegt, bevor wir in Gundelsheim zum Essen einkehrten.

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Feuerwehrausflug I
Posted by choky at 7:22 pm in Feuerwehr

Am zweiten Wochenende im Oktober (also scho vor ewiger Zeit) stand der Ausflug der Feuerwehr auf dem Programm. Es ging mit dem Bus in die sächsige Schweiz. Früh morgens am Samstag ging es in Strümpelbrunn los, und so fehlten mir mehrere Stunden Schlaf. Diesen konnte ich leider im Bus net nachholen, da er unkomont war und die anderen nur am schwätschen waren 🙁 . Irgendwann gab ich es also auf und versuchte mich an meiner letzten Physikauswertung, was aber auch net recht klappte, da ich net verstand was ne Freundin von mir gerechnet hatte, außerdem guckten die anderen im Bus so komisch auf meine angeblichen Hieroglyphen (des waren nur Zeichen für die partielle Ableitung oder für ne Standartabweichung, also halb so schlimm!).

Der erste Stop war auf einem Rastplatz und zwar für ein Sektfrühstück mit Bretzlen und Würsten (tolle Kompi, aber wems schmeckt!), nachdem alle gesättigt und erfroren waren, gings wieder zurück auf die Autobahn wo auch gleich wieder „tolle“ Melodien den Bus erfülten (SWR4 wie es leibt und lebt, HORROR, vorallem wenn du dich konzentrien musst/willst 🙁 !).

Nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir an und zwar an einer Sommerrodelbahn (cool), aber leider fuhr unser Busfahrer nur einmal über den Parkplatz um uns zu ärgern, denn in Wirklichkeit stand ein Besuch in der Teufelshöhle Pottenstein auf der Liste. Die Führung durch die Höhle dauert etwa eineinhalb Stunden und war komisch. Jedesmal wann die Gruppe in eine größere Höhle kam, wo alle reinpassten (passiert drei oder viermal) wurden die ersten paar Minuten klassische Musik gespielt, die aber net wirklich dazu passte, viel zu hell und fröhlich (dünster und traurig wäre vielleicht passender gewesen). In dieser Höhle hat man sich irgendwie gefühlt wie im einem Museum für moderne Kunst, man hat sich die kleinen Schildchen durchgelesen, auf denen stand was es darstellt, dann starrte man die Stalagmiten bzw Stalaktiten an und überlegte sich wie schief man den Kopf halten musste, oder wieviel man trinken bzw. kiffen müsste, um das selbe zu sehen, wie jene, die die Schilder gemacht haben. Nach einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass die Stalagmiten (also die vom Boden zur Decke wachsen) aussehen wie steife Schwänze. Die Vorstellung denen alle verschiedenfarbige Kondome überzuziehen fand ich cool, wäre mal was neues gewesen, diese Vorstellung musste ich natürlich gleich ner Freundin schreiben, die nur lachen konnte. Mein Schatz fand des net ganz so komisch und meinte ich sollte meine Meinung besser für mich behalten, warum wohl? Gegen Ende der Führung bekam ich plötzlich einen Heißhunger auf Negerküsse, denn die ganz kleinen Stalagimten sahen aus wie übereinander gestapelte Negerküsse. Wenn ihr des nächste Mal sowas anschaut, dann denkt daran und teilt mir mit, ob ihr des gleiche darin erkennt. Als wir wieder im Freien waren, gönnten wir uns ein Mittagessen (Kässpatzen), bevor es wieder in den Bus mit der „tollen“ Musik ging.

Als nächstes hielten wir in Bamberg bei unserem Hotel (für ne Nacht ganz ok, aber net für länger), des im ersten Stock ne Bowling Bahn hatte. Dort angekommen fiel ich ins Bett und holte erstmal ne Mütze Schlaf nach, während mein Süßer mit ein paar anderen in die Stadt ging.

Am Abend gings in eine Räuberklause (vier der schlimmsten Stunde des gesamten Ausflugs / meines Lebens verbrachten wir dort). Die Inhaber machten uns gleich zu anfangs mit den Regeln bekannt:

– Frauen müssen ihre Männer bedienen: sie müssen ihnen ihr Essen geben, ihre Suppe kalt blasen und sonstige Dinge machen, die sie verlangen (in welchem Jahrhundert leben wir?)

– Männer dürfen keine Speisen anlangen (sie sind also auf uns angewiesen, aber lässt du ihn verhungern, wirst du
bestraft, shit happens!)

– bevor du trinkst must du „auf die Gesundheit“ schreien und alle müssen so antworten, trinkt man ohne zu schreien,
wird man bestraft (außer es sieht keiner)

– der Häuptling hat das sagen (mein Glück, dass mich sogut wie keiner kennt, Glück gehabt)

– es gibt kein Besteck außer einem stumpfen Messer, den Rest musst du mit der Hand essen bzw aus der Schüssel
nehmen

– Furtzen, Rülpsen und Schmatzen sind herzlich willkommen (kein Kommentar)

Da lebt man im 21. Jahrhundert und denkt die Emanzipasion hat sich sogut wie durchgesetzt und dann kommt an solche Ort. Bevor das Essen bekam, mussten alle der Reihe nach Hände waschen in einem großen Waschzuber und bekamen eine Tischdecke umd den Hals gebunden als Servierte und Latz. Des Essen bestand aus mehreren Gängen, aus erstes gabs harte Kümmelbrötchen mit Schweineschmalz (*lecker*), dann kam ne richtig gute Kartoffelsuppe, von der ich gleich mal drei Teller aß, man weiß ja nie was noch alles kommt. Der erste Fleischgang bestand aus Hähnchenkeulen mit zwei Blättern Salat, in einer der Keulen war Alufolie (zum Glück net bei mir), denn die Person die sie hatte, wurde Häuptling. Ab dem Zeitpunkt durfte er bestrafen und Leute rumkommadieren. Der nächste Gang war Rinderfleisch mit Preiselbeere und Soße, natürlich ohne Beilagen, wozu braucht man sowas. Nach diesem Gang wurde in der Mitte des Saals getanzt und sage und schreibe nach mehreren Andeutungen fragte mich mein Schatz, ob ich auch tanzen wolle (Wunder gibt es immer wieder, … ), zwar noch verbesserungswürdig, aber ein Anfang. Als letzten Gang wurde Kasslerrollbraten oder so aufgetischt diesesmal sogar mit etwas Beilage, Salat (den jeder mit den Finger aus der Schüssel holen und essen musste! ). Zum Abschluss kam noch das beste und zwar Fritierte Apfelringe mit Vanillesoße (mh lecker). Nach vier etwas längeren Stunden kam der Bus und fuhr mit uns erstmal durch die gesamte Stadt zum falschen Hotel bevor er umkehrte und zu unserem fuhr.

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Feuerwehrfest
Posted by choky at 10:07 pm in Feuerwehr

Am Wochenende vor drei Wochen war in Strümpelbrunn Feuerwehrfest und da mein Schatz aktives Mitglied ist, war es meine Pflicht meine Hilfe anzubieten, die auch gerne genommen wurde. Freitags war die Eröffnung mit den ganzen Reden und Ehrungen, daher war ich zum Bedienen eingeteilt. Nachdem ich dieses komplizierte Chipsystem verstanden hatte, und eingesehen hatte, dass Trinkgeld Mangelware (Große Getränke 2€, kleine Getränke 1€, des einzige ungerade waren die
Pommes 1,50€, Hammer oder) sein würde, ging alles relativ gut. Wenn ich des nächste mal dort bediene, hänge ich mir ein Schild um den Hals, woher ich komme, was ich hier mache und zu wem ich gehöre, denn fast alle hinter der Theke und diverse Besucher wollten des alles wissen. Manchmal musste ich mich wirklich beherrschen, bei der Frage wie ich hierher komme, net zu sagen mit dem Auto, wie auch sonst (habs mir aber verkniffen 🙂 ) ! Drei bekannte Gesichter hab ich auf der Veranstaltung gesehen, zwei ehemaligen Klassenkameraden und mein alter Physiklehrer, der mir gleich Hilfe angeboten hat, wenn ich während des Physikpraktikums Probleme hätte, voll cool. Aber obwohl ich völlig unbekannt war, musste ich mir diverse dumme Sprüche anhören und anderen Scheiß ertragen (ich sag nur Weizenbier mit Fischbrötchen). Am Ende des abends war ich dann allein fürs bedienen zuständig, denn die anderen hatten keine Lust mehr oder sind einfach gegangen, auch die hinter der Theke wollten eigentlich gehn, aber ständig kam ich mit neuen Bestellungen. Nach fünf langen und schmerzenden Stunden, manchen vergessenen Bestellungen und biergeduschten Gästen kamen 52 Euro und ein paar zerqueschte raus, eigentlich net mal so schlecht wie vorher erwartet.

Am Samstag wollte ich eigentlich das Haus fertig putzen, aber ich hatte meinem Schatz versprochen zum Mittagessen zu bleiben und hinterher überredete er mich noch beim Kuchenbacken zu helfen (eigentlich sollten die Feuerwehrfrauen einen backen, aber nachdem ich einmal bedient und einmal Bardienst hatte, hab ich mich geweigert auch noch des zu machen, irgendwo hört die Bereitschaft auf). Als ich nachdem der Kuchen im Ofen war verschwinden wollte, stellte sich raus, dass auch die anderen Bewohner des Hauses jetzt gehen müssen und somit keiner auf den Kuchen aufpassen könnte, also ließ ich mich auch noch dazu breitschlagen, obwohl daheim haufen Arbeit auf mich wartete. Sobald der dämlich Kuchen hausen aus dem Ofen war, stieg ich in mein geliebtes Auto und brauste ab Richtung Heimat. Dort angekommen, flizte ich mit Staubsauger und Schruber druchs Haus. Wie schon gesagt, abends stand Bardienst auf der Liste, der zum Glück erst um halb zehn anfing, so hatte ich noch etwas Zeit mich auszuruhen. Hinter der Bar war ich zum Mixen von „Sex on the Beach“ zuständig. Im Endeffkt war net viel los, denn die Band, die in der Halle gespielt hat, war gut und die Leute haben viel und oft getanzt, leider zählte ich net zu den Leuten (weil mein Freund sich mal wieder schähmte mich aufzufordern, selbst nach Drängen net, hab mich langsam dran gewöhnt, dass ich immer zu schaun muss, wie andere tanzen 🙁 ). Die meisten Cocktails die ich mixte, gingen gar net über den Thekentisch, sondern wurden dahinter getrunken. So gegen drei fing ich dann an mit einem ehemaligen Klassenkameraden, der auch Bardienst hatte, auf unser Abi zu trinken. Als dann gegen vier keine Kundschaft mehr kam, wurden die letzten Reste selbst vernichtet, des dazu führte, dass ich morgens um fünf sehr schwankend zu meinem Freund nach Hause lief.

Der nächste morgen war bitter, denn die meiste Zeit verbrachte ich auf dem Klo oder auf dem Weg dort hin. Die Tatsache, dass ich noch mit dem Auto heimfahren und mittags zur Uni, stimmten mich net besser. Aber so gegen elf ging es dann einigermaßen und so machte ich mich auf den Heimweg, um mich dort erst mal zwei Stunden aufs Ohr zu haun und den Rest des Hauses zu putzten. Nach dem Start des Formel 1 Rennens, packte ich mein kleines Auto und wackte mich auf den Weg nach Kaiserslautern mit Zwischenstopp in Mannheim zum Kaffeetrinken bei den Großeltern. Und dieser Stop war meine Rettung, denn die komplette Strecke am Stück hätte ich net gepackt so schlecht gings mir zwischendruch und so genoss ich die zwei Stunden bei meinen Großeltern und gönnte meinem Magen etwas Nahrung (er rebillierte aber trotzdem, an solchen Tagen kann man es ihm net recht machen). Endlich wieder auf der Autobahn durfte ich fast ne Stunde gegen die Sonne fahren, selbst Sonnenblende hat nichts geholfen. In Kl fuhr ich erstmal zu ner Freundin um sie über das Physikpraktikum auszufragen, was bei ihnen scho am Freitagnachmittag begonnen hat. Kurzerhand gingen wir noch in die Stadt und saßen etwas beim Chinesen. Kaum in der Wohnung angekommen, ging ich ins Bett und schlief durch bis zum nächsten Morgen.

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HILFE, Auslandssemster!!!!