Wochenende im Ausland
Posted by choky at 9:00 pm in WS 06/07

Das Wochenende am Beginn der fünften Jahreszeit – Fasching – habe ich ausnahmsweise mal in Kaiserslautern verbracht. Am Samstagmorgen wollte ich eigentlich mit ner Freudin einkaufen gehn, aber sie war erst ab Mittag in Lautern und es hat geregnet, sodass wir beschlossen des aufzuschiebebn und vielleicht irgendwann nachzuholen, sieht im Moment aber eher schlecht aus. Den restlichen Nachmittag verbrachte ich mit Lesen und Faulenzen. Am Abend war der Grund meines ungewöhnlichen Wochenendaufenthalts und zwar ein Konzert von der Gruppe Schandmaul (Mittelalter Rock). Ne Freundin von mir haben wir zum 21. Geburtstag Karten dafür geschenkt und weil wir sie dort net alleine hinschicken wollten, hab ich mich damals bereit erklärt mitzugehen, daher hab ich in den letzten Wochen und Monaten verstärkt Schandmaul gehört, da ich vorher von der Band sogut wie nichts kannte. Das Konzert fand in der Kammgarn statt und es entpuppte sich als etwas kompliziert hinzufinden. Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten, liefen wir auch noch glatt in die falsche Richtung , aber nach längerem hin und her fanden wir das gewünschte Gebäude. Drinnen angekommen, sahen wir gleich ein paar bekannte Gesichter. Pünktlich um acht betrat die Vorband die Bühne und zwar eine Band aus der Schweiz, deren Musik in die gleiche Richtung wie Schandmaul geht. Den Sänger hab ich leider sehr schlecht bis gar net verstanden, aber des war net so schlimm, denn der Geiger zog die gesamt Aufmerksamkeit von meiner Freundin und mir in Anspruch, denn er hat net nur gut und technisch perfekt gespielt, sondern während dessen auch noch Headbangen gemacht, es war einfach nur geil ihm zuzuschaun 😉 . Nach ner knappen Stunde gabs ne kurze Umbaupause für die Hauptband, die dann auch bald auf die Bühne kam und ne zweistündige super Show ablieferte. Auch wenn man so wie ich die meisten Lieder net kannte, hat sich das Konzert voll und ganz gelohnt, weil die Band einfach spitze war. Nach dem Konzert gings nur noch in die Wohnung und ab ins Bett.

Am Sontag sah ich es gar net ein früh aufzustehn, da ich eigentlich nichts weltbewegendes vor hatte, also verbrachte ich den Morgen im Bett, bis das Telefon mich zwang aufzustehn. Gegen Mittag rief mein Freund an und jammerte mir vor, dass er mich eigentlich besuchen wollte, aber er es am Vortag nimmer geschafft hat aufgrund aktuer Unlust seine Besenkammer fertig einzuräumen und daher net kommen kann. Da ich mir des scho halb gedacht hatte, war es net ganz so enttäuschend und so legte ich mich mit einem Buch wieder ins Bett. Zwei Stunden später klingelte scho wieder des Telefon und er teilte mir mit, dass er jetzt doch zu mir fahren würde, weil er mich unbedingt sehen will, also bewegte ich mich aus meinen Bett, um vor seiner Ankunft noch zu duschen und meine Wohnung teils aufzuräumen und zu putzen. Als kleine Versöhnung dass er so spät kam, brachte er Apfeltaschen von seimer Mama zum Kaffee mit und zwei selbstgemachte Semmelknödel. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir mit DVD schaun und Karten spielen. Abends bestellten wir und Pizzen beim Italiener die net so der Hit waren, aber essbar. Gegen neun machte mein Süßer sich wieder auf den Heimweg, denn er hatte noch knapp zwei Stunden Fahrt vor sich.

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Das Ende vom Anfang
Posted by choky at 4:55 pm in WS 06/07

Am Sontagabend war ich heil froh wieder in Lautern zu sein, denn hier herrscht kein Chaos und alles hat seinen Platz 🙂 .

Am Montagmorgen stand als erstes, wie sollte es auch anders sein Anorganische Chemie auf dem Plan und wie immer mussten wir irgendwelche komischen CaCl – Strukturen zeichnen, die ich zwar versteh, aber leider net zeichnen kann. Nach einem ausgiebigen Mittagessen plus Pause gings zum vierten Mal Richtung Krankengymnastik und obwohl ich die Übungen mit den Handeln jedes Mal mache, klappt es von Mal zu Mal schlechter, da ich immer noch keine Armmuskeln habe. Nach einer kurzen Verschnaufpause machte ich mich auch scho wieder auf den Weg, um ne Freundin zum Schwimmen einzusammeln. Im Schwimmbad mussten wir erstmal ne Pfandmarke für Fünf Euro kaufen, da es keine Sammelumkleiden mehr gibt, sondern nur noch Einzelspinde, jetzt ist die Gefahr, dass man sich verläuft noch größer als im letzten Jahr. Nach rund 1100m hatten wir keine Lust mehr und gingen 1500m Dauerwarmduschen, bevor wir nach einem kurzen Abstecher bei McDonalds bei ner Freundin landeten um unsere Lieblingsserien zu schauen.

Am nächsten Morgen kam ich nur schwer aus den Federn und verpasste somit Analytik, wofür ich aber meine Ex Übung für den nächsten Tag machte und mir nochmal mein PC Skript durchlas. Der restliche Tag war der Biologie gewidmet, denn zuerst hatte ich eine Vorlesung in Zellbiologie und den gesamten Nachmittagtag verbrachte ich im Botanischen Grundpraktikum, es war schrecklich wie immer, denn wir hatten mal wieder kaum Zeit unsere gesehenen Sachen zu Papier zu bringen, was net leicht ist, wenn man nichts findet bzw. sieht, trotzdem bekam ich auf jeden Zeichung ein Plus.

Der Mittwoch bekam so wie der Dienstag aufhörte und zwar mit einer Biovorlesung, die ich aber mit Schiffeversenken verbrachte, hab sogar fast immer gewonnen, toll oder 🙂 ? Nach einem ausführlichem Mittagessen sollten wir um 13h unser Eingangstestat für den nächsten Tag ahhalten,da unser Assi am Donnerstag net da sein sollte. Oben im Praktikum angekommen, mussten wir aber feststellen, dass es erst eineinhalb Stunden später stattfinden sollte, toll was macht man in der Zeit, lernen 🙁 ! Als es dann endlich soweit war, verlief das Eingangstestat sehr gut, denn der wollte sogut wie nichts von uns wissen, erklärte uns nur wie das Computerprogramm funkt und was wir alles machen müssen. Aufm Heimweg begegnete ich ner Freundin, die mich überredete nochmal mit hoch an die Chemie zu laufen, weil sie den Termin für den Kittelverkauf wissen wollte, da sie ihren daheim vergessen hatte, wie so manch anderes. Oben angekommen warf ich einen Blick auf die Klausurergebnisse, der Analytiknachklausur und musste mit Entsetzen feststellen, dass mir ganze sechs Punkte zum Bestehen fehlten. Von da an, war meine Stimmung total im Keller, so dass ich sogar meine Krankengymnastik (war zwar scho ne Stunde zu spät dran) ausfallen ließ. Ab diesem Tag reifte in mir die Idee das Studium zu beenden, um eine Ausbildung anzufangen, was viele schlaflose Nächte mit sich brachte.

Am Donnerstagmorgen ging ich erstmal in der Krankengymnastik vorbei und entschuldigte mich, dass ich am vorherigen Tag net kam und machte einen neuen Termin aus, danach folgte ein Gang in die Mensa und von dort hoch in die Chemie bzw. PC Praktikum. Da wir unser Eingangstestat schon am Vortag hatten, durften wir gleich anfangen. Nachdem wir das Programm verstanden hatten, war der Versuch kein Hexenwerk mehr. Als wir uns eine Unterschrift holen wollten, schnautze uns der Typ an und meinte, dass er beim Abwiegen dabei sein wolle und überhaupt. Des Abwiegen stellte sich als Geduldsprobe raus, denn die Laune des Typen war Nahe des Gefrierpunktes und sobald er den Mund aufmachte, hätte man am Liebesten zuschlagen wollen, ungelogen. Die restliche Zeit verbrachte ich bei zwei Freunden von mir, deren Versuch sich als relativ langweilig herausstellte und unterhielt mich mit ihnen. Als auch sie endlich fertig waren und eingepackt hatten, gings auf Richtung Abendmensa, wo es Gummihahn mit Pommes und Nudeln gab und ner Soße die wie ne Suppe aussah und ein Kumpel fast als solche gegessen hätte. Das Gespräch während des Essen drehte sich um Beinhaare und wie man sie am besten entfernt, das war auch der Grund dafür, dass der einzige Kerl bei uns am Tisch sich stark mit seinem Essen befasste und sehr sehr selten was zum Thema beitrug 😉 . Grad als wir auf dem Weg in Biochemie waren, wurde uns mitgeteilt, dass wir umsonst gewartet hatten, da die Vorlesung scho um halb vier stattgefunden hat. Hinterher wurde uns erzählt, dass an diesem Tag die Vorlesung sowohl um halb vier, als auch um sieben gehalten wurde, Pech für wen auch immer. Da meine Schwimmgenossin scho aufm Heimweg war, fiel an diesem Abend das Schwimmen aus, was net weiter schlimm war, da ich gegen zehn auf die Uniparty ging. Um drinnen Geld zu sparen für die Gardarobe gingen wir erstmal in die Informatkfachschaft und luden dort unsere Jacken ab, der Weg zurück zur Patry war dann zwar etwas arg frisch, aber machbar. Danke eines Kerls ausm Aikodi kamen wir sogar umsonst rein. Die Party an sich war ein Reinfall und wir waren froh keinen Eintritt gezahlt zu haben, denn auf dem Dancefloor war die Musik zwar ok, aber viel viel zu laut und hinten aufm Rockfloor waren vielleicht fünf Hanseln, denn sogut wie keiner kannte die Lieder. Gegen Mitternacht verließen wir die Party und saßen noch ein bis zwei Stunden in der Fachschaft der Informatiker und quatschten, bevor die anderen mich gegen halb drei heimbrachten.

Am nächsten Morgen musste ich wieder früh raus, um rechtzeitig in Lebensmittelchemie zuerscheinen. Die Zeit zwischen Lebensmittelchemie und der nächsten Vorlesung verbrachte ich mit Kaffeetrinken und schlafen. Nach einer sehr langweiligen PC Stunde gabs erstmal ein deftiges Mittagessen bevor meine Partnerin und ich uns an die PC Auswertung machten, was sich als sehr schwierig erwies, denn die Dateinen wollten sich mit nichts öffnen lassen. Erst als wir einen aus der Fachschaft fragten, ob er einen Tipp hätte, gingen sie auf. Bei diesem Treffen besprachen wir nur, wer was macht und wann wir uns wieder treffen, was mir ganz Recht war, denn ich war hundemüde und verschlief so den restlichen Nachmittag.

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Erst die Arbeit dann das Vergnügen
Posted by choky at 10:29 pm in Geburtstage, WS 06/07

Freitagabends besuchte mein Süßer mich und eigentlich wollten wir zusammen ne DVD schaun und zwar „Damals in Amerika“, aber irgendwie war der Film total unverständlich für mich und außerdem war ich hundemüde und so passierte es, dass ich für mehrere Stunden in den Armen meines Süßes einschlief. So gegen halb eins wurde ich wieder wach und verabschiedete meinen Freund, der nach Hause fuhr, um für den nächsten Tag fit zu sein, den da wollten wir meinen neuen Teppich verlegen und den neuen Schrank aufbauen.

Am nächsten Morgen weckte mich mein Vater gegen halb neun, da er endlich anfangen wollte. Nach dem Frühstück fingen wir erstmal an die leichten Sachen aus meinem Zimmer zu entfernen, pünktlich für die schweren Sachen kam mein Freund, da ich mich weigerte meinen alten Schrank die Treppe hinunter zu schleppen. Dann kam die schwierigste Aufgabe und zwar den alten Teppich rauszureißen und den Restkleber vom Estrich zu entfernen. Die größeren Teile gingen relativ einfach mit einem guten Spachtel, aber die Kleinteile mit ner Bürste oder Schleifpapier zuentfernen war kein Vergnügen und dauerte ewig. Während mein Vater das Essen zu bereitete, verteilte ich den neuen Teppichkleber gleichmäßig auf dem Estrich. Das Verlegen des Teppichs ohne Wellen und Hubel war net so einfach, aber machbar. Zu Mittag gabs selbstgemachte Dampfnudeln mit Vanillesoße. Nach einer sehr kurzen Mittagspause nahmen wir den Schrank in Angriff, der ein paar kleine Tücken hatte und leider nur eine Bedienungsanleitung, wodurch der Aufbau etwas länger dauerte. Als er endlich fertig war, wollte er sich net so ohne weiters an seinen gewünschten Platz schieben lassen, nur mit einem Karton drunter gelang es uns endlich ihn zu verschieben. Danach wurde das Bett und die anderen Dinge wieder in mein Zimmer geräumt, aber es blieb keine Zeit zum Einräumen, da ich ersten keine Lust mehr hatte und wir zweitens auf dem Geburtstag von der Cousine meines Freundes eingeladen waren. Nachdem wir beide geduscht und umgezogen waren gings los und zwar mit dem neuen Auto seiner Eltern, das er sogar fahren durfte, aber natürlich nur hin, zurück musste seine Mutter fahren, wie sollte es auch anders sein. Bei seiner Cousine angekommen, bekam ich erstmal einen Wein eingeschenkt und diese Quelle versiegte den ganzen Abend net und so war ich froh, als es endlich was zu essen gab auch wenn es nur Wurstsalat mit etwas Käse und Brot war, hat aber dafür richtig gut geschmeckt und hat dem Wein entgegen gewirkt 😉 . Im Verlaufe des abends wurden die Tequilagläser, die wir ihr geschenkt hatten, ausprobiert, da es aber nur Zitrone und Salz dazu gab, blieb ich lieber bei Wein und Baileys und zwar net aus kleinen Gläsern, sondern gleich aus den Großen und sobald es leer war, wurde es trotz Protest immer wieder aufgefüllt (mein Süßer meinte, dass ich besser schlafen würde, wenn ich besoffen wäre 😉 ). Durch die sich immer wieder auffüllenden Gläser war der Abend sehr witzig und unterhaltsam, doch gegen Mitternacht brach dann die Müdigkeit aus und mein Freund überredete seine Mutter heimzufahren.

Am nächsten Tag stand ich in einem Chaos, denn am Abend vorher haben wir nur alles ins Zimmer gestellt und stehen gelassen, außerdem fehlten mir noch mehrere Böden für meinen Schrank und so mussten die Klamotten und Fotoalben in ihren Kartons bleiben. Aus lauter Verzweifung rief ich ne Freundin an und bat sie mir mit meinem Chaos zu helfen. Immerhin schafften wir es meine Bücher und ein Regal einzuräumen und hundertausend Sachen in den Müll zu schmeißen, man denkt gar net, was sich so über die Jahre alles ansammelt, HORRO.

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Auf eins folgt zwei
Posted by choky at 6:14 pm in WS 06/07

Wie sollte es auch anderes sein, folgt auf die erste Semesterwoche gleich die zweite net viel besseres Semesterwoche 🙂 .

Nach einer viel länger gefühlten Zugfahrt mit hämmerenden Kopfschmerzen kam ich endlich in meiner Wohnung an und warf ne Tablette ein, so dass ich am Abend noch ein oder zwei Stunden im ICQ chatten konnte 🙂 . Am nächsten Morgen ging die Uni zum Glück erst um zehn los, dafür mit einer relativ überfüllten Vorlesung und Patrick und ich machten den Fehler zu lange draussen zu stehen, daher blieb uns nur noch die zweite Reihe übrig. Saß noch nie so weit vorne, außer in einer Sicherheitsbelehrung 🙂 . Einen Vorteil hatte der Platz, wir verstanden ohne Probleme, was der Mann von sich gab, außerdem stellten wir fest, dass unser Dozent eine Leidenschaft für Zeichnungen hat, aber keine einfachen Zeichnungen, sondern Zeichnungen von Gitterstrukturen, der reinste Horror. Nach einem ausgiebigen Mittagessen, machte ich mich langsam auf den Weg zur Krankengymnastik. Dort bekam ich sechs verschiedene Übungen gezeigt, die ich immer 60mal mit Pausen wiederholen sollte. Eine Übung bestand darin in die Knie zu gehen und ich hatte voll den Muskelkater in den Oberschenkel, des hat also hammer gut 😉 . Abends besuchte ich ne Freundin zum TV schaun.

Am nächsten Morgen war ich scho früh auf den Beinen, denn ich wollte meine Wohnung noch schnell putzen, da abends mein Freund und ein Kumpel zu Besuch kamen und ich ungefähr bis halb sechs Uni haben sollte. Die erste Vorlesung bestand, wie sollte es anders sein aus mehreren „äh“, „brauchen wir nicht“ und „weiß ich auch nicht, dann ist es aber auch net so wichtig!“. Danach besuchte ich zum Spass an der Freude die Vorlesung Organische Chemie III und musste feststellen, dass der andere Professer um Längen besser ist und es viel interessanter rüberbringen kann, als der Dozent der Oc I unf Oc II hält. Und auch ohne die zwei anderen OC Veranstaltungen bestanden zu haben, konnte man ihm folgen. Trotzdem entstand plötzlich eine hitzige Diskussion über den siebten Band von Harry Potter, wer und wie sterben wird oder auch net. Darauf folgten ne interessante Biostunde über Speicherlipide (z.B. fette Katzen und Mäuse) und Membrane. Nach einer sehr kurzen Mittagspause gings Richtung Bio zu einem tollen Botanikpraktikum. Dieses „Praktikum“ sollte eigentlich von 13.45h bis 17.30h gehn und schmipft sich Praktikum, darunter stellt man sich doch praktische Handeln vor, aber irgendwie verstehen die Biologen darunter, dass der Prof vor einem überfülltem Saal steht und fast vier Stunden nur redet. Wenn er endlich fertig ist, in windeseile zu erklären wie man richtig mikroskopiert, darf man mit dem ersten von vier Präperaten anfagen, die auch überhaupt net lange dauern. Nach mehreren verzweifelten Anläufen waren die vier Zeichungen endlich fertig und ich konnte mich auf den Heimweg machen, um noch schnell meine Wohnung zu putzen. Punkt sieben stand ein Kumpel vor der Tür, der mit meinem Freund und mir Halloween in Lautern verbringen wollte. Vor meiner Haustür wurde er von ein paar kleinen Kinder gefragt „ob er saures oder süßes wolle“, denn hier ist Halloween voll stark verbreitet, was wir später in der Stadt noch gesehen konnten, das beste Kostüm war des als Mormone (schwarzer Anzug, weiße Hemd und einen Rucksack 😉 ). Nachdem wir meinen Schatz von der Bahn abgeholt hatten, gings auf Richtung Innenstadt, um irgendwo was zu essen und hinterher was zu trinken. Ne Restaurant war schnell gefunden und des Essen war auch gut, aber danach zu viert, wir trafen noch ne Freundin von mir, einen Platz in ner Kneipe zu finden, war scho etwas schwieriger. Am Ende landeten wir im Punkett, wo ich einen alkoholfreien Cocktail bestellte, der mehr als nur bescheiden schmeckte, zum Glück konnte ich meinen Freund so bearbeiten, dass er meinen tranl und somit fuhr und ich dafür seinen alkoholischen bekam. So gegen elf machten wir uns auf den Heimweg, auf dem wir noch schnell etwas bei McDonalds mitnehmen wollten, aber zwei Minuten nach Geschäftsschluss kamen. Sie ließen uns nicht rein, obwohl noch voll viele Leute drin waren, voll die Unverschähmtheit. Bei mir in der Wohnung gönnten wir uns noch einen Schlummerdrunk, bevor wir ins Bett bzw. Schlafsack fielen.

Der darauffolgede Tag war ein Feiertag und ne Freundin und ich wollten endlich mal den Zoo von Lautern besuchen, da mein Besuch net mit wollte, verabschiedten sich die zwei relativ schnell nach dem Frühstück, zu dem des leider keine Brötchen gab, da der Bäcker auch zu hatte, voll die Gemeinheit, oder? Ohne sich zu verfahren gelangten wir in einen Vorort von Lautern in dem sich der Zoo, oder sagen wir besser Tierpark befindet. Dort angekommen, mussten wir zum einen feststellen, dass der Tierpark mit den Preisen aufgeschlagen hat und wir so zwei Euro zahlen mussten und zum anderen, dass es wirklich nur ein Tierpark war. Achtzig Prozent der dort gehaltenen Tiere waren Kleintiere bzw. einheimische Tiere. Ausnahme waren die drei Löwen, drei Kamele, der sehr dürre Tiger und das Affen bzw. Reptielenhaus. Nach knapp eineinhalb Stunden hatten wir alle Tiere ein bis zweimal gesehen und machten uns wieder auf den Heimweg, wo wir scho mehr Probleme hatten unser Wohngebiet wieder zu finden. Den restlichen Tag verbrachte ich in der Wohnung mit lesen und lernen.

Am Donnerstaag beglückte ich die Uni mit meiner Anwesendheit erst zum Mittagessen und eigentlich auch nur dafür. Nach einer kleinen Mittagspause gings mal wieder in die Krankengymnastik und auch diesesmal bekam ich wieder etwas Muskelkater in den Armen. Gegen sieben lud ich ne Freundin ein und es ging Richtung Schwimmbad, denn wir wollten unsere Hochschulkarte ja net ungenützt lassen. Aber irgendwie hab ich während den Semesterferien an Kondition verloren, denn nach 40 Bahnen war Schluss mit lustig. Nach dem Schwimmen gabs erstmal ein verspätestes Abendessen und zwar Marmeladenbrot mit Havana, lasst euch gesagt sein, dass die Kombi net schmeckt, anscheinend genauso wie Käsebrot mit Met, den das gabs bei ner Freundin. So gegen zehn gings mal wieder Richtung Uni, denn wir wollten mal wieder ne Uniparty besuchen. Wie sollte es auch anders sein, kamen unsere Leute, mit denen wir verabredet waren viel zu spät, was hatten wir auch anders erwartet, also gingen wir scho mal rein, weil es draussen doch etwas kalt war. Nach ner halben Stunden fanden wir sie dann endlich, unter ihnen war auch ne Freundin die seit diesem Semester an der FH in Ludwigshafen studiert und daher war die Freude groß sie wieder zu sehen. Etwa eine halbe Stunde später trafen wir noch ein paar Leute samt Aekido Anhang 🙂 . Die Party war net allzu schlecht, aber auch net so der große Hit, aber wie immer gibts Beweisfotos. Gegen zwei Uhr morgens brachte mich ne Freundin nach Hause.

Das Aufstehen am nächsten Morgen viel etwas schwerer als sonst, denn vier Stunden Schlaf sind halt doch net ausreichend, aber wer abends feiern kann, kann auch morgens um acht in eine Vorlesung gehn, vorallem wenn es die beste Vorlesung überhaupt ist. In der besagten Vorlesung hatten wir net wie gewohnt unseren Dozenten, sondern eine Junor Professorin, die uns etwas über die verschiedenen Art von Proteinen plus dazugehörige Beispiele erzählte. Irgendwie verspürte ich nach dieser Vorlesung den Drang mich in Experimental Chemie hineinzusetzen. Als ich den Hörsaal zehn Minuten vor Anfang der Vorlesung betrat, war eigentlich nur noch auf der Treppe Platz, also ließ ich mich dort nieder und packte erstmal mein Frühstück aus. Als die Vorlesung begann musste ich feststellen, dass der Dozent alleine erschienen war, was bedeutet, dass keine Versuche gezeigt werden. Irgendwann in der Mitte der Vorlesung bin ich weg genickt und erst so zwanzig Minuten später aufgewacht, seitdem habe ich einen etwas größeren Bogen um diese Vorlesung gemacht. Als letzte Vorlesung für diese Woche musst ich noch PC II hören, bevor ich nach Hause fahren durfte. Wie sich herausgestellt hat, ist diese Vorlesung für die Katz, denn wir schreiben net mal ne Klausur darüber und der Dozent hat auch keine Ahnung warum sie überhaupt angeboten wird, toll oder? Naja, da ich meinen Bus um halb gekommen wollte, ging ich früher raus, durfte dann aber noch über zehn Minuten auf den Bus warten, da er mal wieder Verspätung hatte. Die Zugfahrt war relativ angenehm, denn ne Freundin und ich dösten vor uns hin.

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Nichts als Feiern!
Posted by choky at 4:25 pm in Geburtstage, WS 06/07

Letztes Wochenende (bin scho fast aktuell, wau 😉 ) hatte der Bruder und die Cousine meiner besten Freundin zu ihrem 18ten Geburtstag ins Handballerheim angeladen.

Am Morgen des besagten Tages machten mein Vater und ich uns endlich auf einen neuen Teppich für mein Zimmer daheim zu kaufen. Nachdem wir das erste Teppichgeschäft endlich gefunden hatte, mussten wir leider feststellen, dass es nur werktags offen hat, ist anscheined nur ein kleines Geschäft. Das nächste Geschäft, was wir anliefen, fanden wir auf Anhieb, da wir dort scho den Teppich für Lautern gekauft haben, und wie beim letzten Mal stank der eine Verkäufer wieder höllisch nach Schweiß 🙁 . Nach längerem hin und her fand ich ein Musterstück, was meiner Wandfarbe sehr ähnelte, um mir ein besseres Bild von der Farbkonstellation machen zu können. Schnell hatte ich mich für einen hellblauen Teppich mit dunkel blauen und weißen Quadraten entschieden, aber es war ein hartes Stück Arbeit meinen Vater von dem Teppich zu überzeugen. Der hinzugezogene Verkäufer (einer der net nach Schweiß stinkt) meinte zum einen, dass seiner Tochter der ausgewählte Teppich auch gefallen würde, zum anderen fragte er meinen Vater was aus dem Zimmer werden würde, wenn ich ausziehen werde (super oder?). Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte mein Vater ok und der Teppich wurde zugeschnitten und auf unserem Autodach festgeschnallt. Daheim schleppten wir das Ding in den Keller, um es dort zu lagern, bis er verlegt werden sollte. Kaum war meine Mutter daheim fing sie an rumzuspinnen. Sie verlangte, dass wir den Teppich sofort aus dem Keller entfernen, da dort ihre Pflanzen überwintern sollen, wir sollten ihn entweder in den Garten schmeißen oder wenn er unbedingt im Haus bleiben musste, dann nur in meinem Zimmer. Seitdem hat sie mein Zimmer nimmer betreten und redet kaum mit mir und zwar nur weil wir den Teppich ohne sie gekauft haben, man kann Probleme auch hervorrufen. Also trugen mein Vater und ich den Teppich erst aus dem Keller ums Haus auf den Vorplatz, um ihn dann aufs Garagendach zu hieven, um von dort durchs Fenster ins Bügelzimmer und mein Zimmer zu kommen, dort lag er zwei Wochen genau vor meinem Bett, da er nirgends anders hinpasste.

Abends holte uns meine Freundin ab (nochmal Danke schön) und dann gings auf den Doppelgeburtstag. Dort angekommen, war der erste Gang Richtung Bar, um sich einen Drink einzuschenken. Nach ungefähr zwei oder drei Drinks kam endlich der ersehnte Fleischkäse, worauf wir dem Buffet einen bzw mehreren Besuchen abstatteten. Wir waren kaum mit Essen fertig, mussten die ersten auch scho wieder los, da die sieben Flaschen Wodka leer waren. Wer kauft auch nur sieben Flaschen, wenn man fast fünfzig Gäste erwartet? Die meisten Gäste zogen es aufgrund der sehr lauten Musik nach draussen vor die Tür, so dass die Tanzfläche zu neunzig Prozent leer war. Die, die noch am regelmäßigsten tanzten waren die Älteren, also wir, aber leider war der Boden total glatt und rutschig, so dass man immer Angst haben musste auf die Nase zu fallen, was net so der Bringer ist. Viele Gäste gingen scho relativ früh, da im Turnerheim Halloween Party war, daher kam auch net so die tolle Stimmung auf, aber trotzdem war die Party gut, auch wenn der Gastgeber net ganz in der Partylaune war. So gegen halb zwei machten mein Schatz und ich uns auch auf den Weg nach Hause, der net grad kurz war, denn wir brauchten ne geschlagene Stunde um heimzukommen.

Am nächsten Nachmittag kurz bevor ich nach Lautern gefahren bin, hab ich mir noch ne Schüssel mit übriggebliebenem Nudelsalat und drei Scheiben Fleischkäse beim Gastgeber abgeholt, da leider bzw zu meinen Gunsten einiges übrig geblieben ist, nochmal Danke schön für zwei komplette Mahlzeiten 😉 .

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Tücken der ersten Semesterwoche
Posted by choky at 10:11 pm in WS 06/07

Letzten Montag haben die Vorlesungen wieder begonnen und damit das Problem welche Vorlesungen aus dem dritten Semester höre ich und welche erst im nächsten Wintersemester. Denn aufgrund vier nicht bestanderer Klausuren im letzten Wintersemester wollte / muss ich die Vorlesungen nochmal besuchen, aber leider werden net alle angeboten, so wie Organische Chemie I und andere sind total überlaufen und liegen dazu auch noch in den frühen Morgenstunden (schlecht für Langschläfer 🙂 ).

Der Montagmorgen begann mit der ersten Vorlesung in Anorganischer Chemie, zum Glück waren wir rechtzeitig in der Uni, denn die Vorlesung war bis auf den letzten Platz auf der Treppe besetzt. Leider machten wir den Fehler und setzten uns in die letzte Reihe, man will ja in Ruhe quatschen können, und verstanden so Moses (der Professor sieht aus wie wir uns Moses vorstellen 😉 ) fast kaum, denn er hielt seine Vorlesung ohne Mikro. Er hielt auch net viel von Begrüßung und Vorstellung, nein er verfing gleich mit der Literatur und dem Stoff an, bloß keine Zeit verschwenden. Nach einem gediegen Mittagessen verlängerten ne Freundin und ich unsere Schwimmpässe, bevor ich mich auf den Heimweg machte, um für die Klausur am Mittwoch zu lernen. Am späten Nachmittag ging ich nochmal in die Uni, um der Sicherheitsbelehrung beizuwohnen, ohne die man net ins Praktikum darf. Die Belehrung besteht eigentlich nur darin sich in einen übervollen Hörsaal zu quetschen, möglichst weit vorne, ne Stunde dort zu verweilen, sich irgendwo einen Kaffee zu schnorren (Danke Bomber 🙂 ), viel zu quatschen, um dann wie die Irren nach vorne zu sprinten, um eine Unterschrift zu leisten.

Der Dienstag fing mit ner dreiviertel Stunde Analytik in Lebenswissenschaften an, bei einem Dozenten der nach jedem fünften Wort ein „äh“ einschiebt und eigentlich keinen wirklichen Plan hat von dem was er uns erzählen soll, daher kann es schonmal vorkommen, dass er uns den Rücken zukehrt, um sich seine Folien durchzulesen und sie laut vorzulesen. Danach verzog ich mich in die Bücherei, um ungestört lernen zu können. Um kurz vor zehn hieß es dann marsch in Bio, des auch total überlaufen war (erstes, zweites und drittes Semester Chemie, erstes Semester Bio, und noch viele mehr), aber der neune Dozent ist um längen besser als der alte. Mittags stand mal wieder ne Besprechung auf dem Programm, diesesmal für das Praktikum der Physikalischen Chemie, hab irgendwie das dumpfe Gefühl, dass des fast genauso abläuft wie das Physikpraktikum, nur net ganz so stressig und mit einem anderen Partner, zum Glück 😉 !

Den Mittwochmorgen nutzte ich fast vollständig zum lernen, denn am Nachmittag war die Klausur. Kurz vor der Klausur musste ich noch an einer Praktikumsbesprechung für das Botanikpraktikum teilnehmen, die zum Glück relativ schnell vorbei ging. Die Klausur verlief ganz ok. Für den Abend war ein DVD Abend bei ner Freundin geplant für den wir auf dem Hinweg noch Neuen Wein besorgten. Aufgrund des vielen Quatschens schafften wir nur den ersten Teil von „Die Lümmel aus der ersten Bank“, bevor wir uns auf den Heimweg machten.

Am Donnerstag verschlief ich gleich mal gnadenlos, so dass ich beschloss erst zum Mittagessen in die Uni zu gehen. Den Nachmittag verbrachte ich mit dummem rumsitzen in der Uni, denn die nächste Vorlesung ging erst um halb vier los. Die erste halbe Stunde der Vorlesung verbrachten wir mit diskutieren, da mein Studiengang zu diesem Zeitpunkt nicht an der Vorlesung teilnehmen kann, sie aber verpflichtend ist. Die restlichen zweihundert Leute fanden den Vorschlag die Vorlesung nach hinten zu verschieben überhaupt net gut und fingen gleich an dumme Vorschläge zu machen, z.B. Praktikumsverschiebung und ähnliches. Am Abend gingen wir das erste mal für dieses Semester wieder schwimmen, danach zu ner Freundin Navy CIS schaun, bevor wir uns auf zur Uniparty machten. Vorm Eingang trafen wir ein paar Komilltionen, die uns davon abriten hinein zu gehen, worauf wir ne halbe Stunde im Freien standen und mit ihnen redeten, bevor wir zu mir gingen und Havana tranken.

Am nächsten Morgen fiel das Aufstehen ziemlich schwer, aber es musste sein, wollte mir nämlich Lebensmittelchemie net entgehen lassen. Nach einer einstündigen Pause gings in Physikalische Chemie, wo wir zu unserem Entsetzten nicht unseren alten Dozenten hatten, sondern einen neuen, der gleich damit anfing hunderttausend Formel an die Tafel zu schmieren, ohne wirkliche Erklärungen. Bevors Richtung Heimat ging, hatten wir beim gleichen Typen eine weitere Vorbesprechund für Praktikum und zwar gings über Fehlerrechnung, es war tot langweilig. Kaum hatten Patrick und ich uns entschlossen zu gehn, hörte der Mensch fünf Minuten nach unserem Gehen auf, so eine Unverschähmtheit 😉 .

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HILFE, Auslandssemster!!!!