Das Ende vom Anfang
Posted by choky at 4:55 pm in WS 06/07

Am Sontagabend war ich heil froh wieder in Lautern zu sein, denn hier herrscht kein Chaos und alles hat seinen Platz 🙂 .

Am Montagmorgen stand als erstes, wie sollte es auch anders sein Anorganische Chemie auf dem Plan und wie immer mussten wir irgendwelche komischen CaCl – Strukturen zeichnen, die ich zwar versteh, aber leider net zeichnen kann. Nach einem ausgiebigen Mittagessen plus Pause gings zum vierten Mal Richtung Krankengymnastik und obwohl ich die Übungen mit den Handeln jedes Mal mache, klappt es von Mal zu Mal schlechter, da ich immer noch keine Armmuskeln habe. Nach einer kurzen Verschnaufpause machte ich mich auch scho wieder auf den Weg, um ne Freundin zum Schwimmen einzusammeln. Im Schwimmbad mussten wir erstmal ne Pfandmarke für Fünf Euro kaufen, da es keine Sammelumkleiden mehr gibt, sondern nur noch Einzelspinde, jetzt ist die Gefahr, dass man sich verläuft noch größer als im letzten Jahr. Nach rund 1100m hatten wir keine Lust mehr und gingen 1500m Dauerwarmduschen, bevor wir nach einem kurzen Abstecher bei McDonalds bei ner Freundin landeten um unsere Lieblingsserien zu schauen.

Am nächsten Morgen kam ich nur schwer aus den Federn und verpasste somit Analytik, wofür ich aber meine Ex Übung für den nächsten Tag machte und mir nochmal mein PC Skript durchlas. Der restliche Tag war der Biologie gewidmet, denn zuerst hatte ich eine Vorlesung in Zellbiologie und den gesamten Nachmittagtag verbrachte ich im Botanischen Grundpraktikum, es war schrecklich wie immer, denn wir hatten mal wieder kaum Zeit unsere gesehenen Sachen zu Papier zu bringen, was net leicht ist, wenn man nichts findet bzw. sieht, trotzdem bekam ich auf jeden Zeichung ein Plus.

Der Mittwoch bekam so wie der Dienstag aufhörte und zwar mit einer Biovorlesung, die ich aber mit Schiffeversenken verbrachte, hab sogar fast immer gewonnen, toll oder 🙂 ? Nach einem ausführlichem Mittagessen sollten wir um 13h unser Eingangstestat für den nächsten Tag ahhalten,da unser Assi am Donnerstag net da sein sollte. Oben im Praktikum angekommen, mussten wir aber feststellen, dass es erst eineinhalb Stunden später stattfinden sollte, toll was macht man in der Zeit, lernen 🙁 ! Als es dann endlich soweit war, verlief das Eingangstestat sehr gut, denn der wollte sogut wie nichts von uns wissen, erklärte uns nur wie das Computerprogramm funkt und was wir alles machen müssen. Aufm Heimweg begegnete ich ner Freundin, die mich überredete nochmal mit hoch an die Chemie zu laufen, weil sie den Termin für den Kittelverkauf wissen wollte, da sie ihren daheim vergessen hatte, wie so manch anderes. Oben angekommen warf ich einen Blick auf die Klausurergebnisse, der Analytiknachklausur und musste mit Entsetzen feststellen, dass mir ganze sechs Punkte zum Bestehen fehlten. Von da an, war meine Stimmung total im Keller, so dass ich sogar meine Krankengymnastik (war zwar scho ne Stunde zu spät dran) ausfallen ließ. Ab diesem Tag reifte in mir die Idee das Studium zu beenden, um eine Ausbildung anzufangen, was viele schlaflose Nächte mit sich brachte.

Am Donnerstagmorgen ging ich erstmal in der Krankengymnastik vorbei und entschuldigte mich, dass ich am vorherigen Tag net kam und machte einen neuen Termin aus, danach folgte ein Gang in die Mensa und von dort hoch in die Chemie bzw. PC Praktikum. Da wir unser Eingangstestat schon am Vortag hatten, durften wir gleich anfangen. Nachdem wir das Programm verstanden hatten, war der Versuch kein Hexenwerk mehr. Als wir uns eine Unterschrift holen wollten, schnautze uns der Typ an und meinte, dass er beim Abwiegen dabei sein wolle und überhaupt. Des Abwiegen stellte sich als Geduldsprobe raus, denn die Laune des Typen war Nahe des Gefrierpunktes und sobald er den Mund aufmachte, hätte man am Liebesten zuschlagen wollen, ungelogen. Die restliche Zeit verbrachte ich bei zwei Freunden von mir, deren Versuch sich als relativ langweilig herausstellte und unterhielt mich mit ihnen. Als auch sie endlich fertig waren und eingepackt hatten, gings auf Richtung Abendmensa, wo es Gummihahn mit Pommes und Nudeln gab und ner Soße die wie ne Suppe aussah und ein Kumpel fast als solche gegessen hätte. Das Gespräch während des Essen drehte sich um Beinhaare und wie man sie am besten entfernt, das war auch der Grund dafür, dass der einzige Kerl bei uns am Tisch sich stark mit seinem Essen befasste und sehr sehr selten was zum Thema beitrug 😉 . Grad als wir auf dem Weg in Biochemie waren, wurde uns mitgeteilt, dass wir umsonst gewartet hatten, da die Vorlesung scho um halb vier stattgefunden hat. Hinterher wurde uns erzählt, dass an diesem Tag die Vorlesung sowohl um halb vier, als auch um sieben gehalten wurde, Pech für wen auch immer. Da meine Schwimmgenossin scho aufm Heimweg war, fiel an diesem Abend das Schwimmen aus, was net weiter schlimm war, da ich gegen zehn auf die Uniparty ging. Um drinnen Geld zu sparen für die Gardarobe gingen wir erstmal in die Informatkfachschaft und luden dort unsere Jacken ab, der Weg zurück zur Patry war dann zwar etwas arg frisch, aber machbar. Danke eines Kerls ausm Aikodi kamen wir sogar umsonst rein. Die Party an sich war ein Reinfall und wir waren froh keinen Eintritt gezahlt zu haben, denn auf dem Dancefloor war die Musik zwar ok, aber viel viel zu laut und hinten aufm Rockfloor waren vielleicht fünf Hanseln, denn sogut wie keiner kannte die Lieder. Gegen Mitternacht verließen wir die Party und saßen noch ein bis zwei Stunden in der Fachschaft der Informatiker und quatschten, bevor die anderen mich gegen halb drei heimbrachten.

Am nächsten Morgen musste ich wieder früh raus, um rechtzeitig in Lebensmittelchemie zuerscheinen. Die Zeit zwischen Lebensmittelchemie und der nächsten Vorlesung verbrachte ich mit Kaffeetrinken und schlafen. Nach einer sehr langweiligen PC Stunde gabs erstmal ein deftiges Mittagessen bevor meine Partnerin und ich uns an die PC Auswertung machten, was sich als sehr schwierig erwies, denn die Dateinen wollten sich mit nichts öffnen lassen. Erst als wir einen aus der Fachschaft fragten, ob er einen Tipp hätte, gingen sie auf. Bei diesem Treffen besprachen wir nur, wer was macht und wann wir uns wieder treffen, was mir ganz Recht war, denn ich war hundemüde und verschlief so den restlichen Nachmittag.

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