Das Wochenende der geschlossenen Museen
Posted by choky at 2:44 pm in China

Am dritten Mai Wochenende (oh mein Gott häng ich schon wieder zurück *argh*), hab ich samstags nur Zumba und Entspannung mit Kaffee und Postkarten gemacht *muss auch mal sein*.

Am Sonntag wollte ich zum dritten Mal mein Glück beim Historischen Naturkunde Museum probieren. Es war immer noch zu, aber dieses Mal hing immer ein englischer Zettel dort, der mir mitteilte, dass das Museum am Wochenende geschlossen hat und erst wieder Ende des Jahr am anderen Ende der Stadt auf machen wird *schade*.

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Also ging es erstmal Richtung Bund, um über die Promenade ans andere des Bund zu gelangen. Von dort ging es dann weiter Richtung Shanghai Post Office Museum,

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denn des Wetter war wieder zu schlecht, um durch en Park zu schlendern auf der Suche nach em gemütlichen Plätzchen.

Irgendwann fand ich des Gebäude, aber auch dieses Museum war geschlossen, auf Grund von Renovierungsarbeiten *argh*. Des war irgendwie net mein Tag. Zum Schluss bin ich halt wieder Richtung Wohnung gefahren und hab mir unterwegs en Kaffee gewöhnt und hab mal wieder weiter Postkarten geschrieben, denn so langsam sollten sie endlich mal alle in die Post, denn die brauchen so knapp 4 Wochen bis sie Deutschland erreichen.

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Shanghai Museum
Posted by choky at 2:26 pm in China

Nach einem doch sehr faulen Samstag abgesehn von 1h schweiß treibendem Zumba, hab ich am Sonntag beschlossen aufgrund des net so tollen Wetters ins Naturhistorische Museum Shanghais zu gehn. Nachdem mein Mitbewohner relativ früh nach Hangzhou aufgebrochen ist, hab ich mich auf den Weg gemacht.

Dort angekommen, wurde ich von einer langen Schlange über weite Teile des Bürgersteigs begrüßt. Diese Schlange war nur die Schlange für den Einlass, in die andere Richtung um Eingang gesehn, war nochmal ne lange Schlange für den Ticketschalter. Als ich mir beide Schlange so anschaute, verging mir die Luft auf des Museum, vor allem weil ich net genau wusste, wie groß des ist und ob sich des drin verlaufen würde oder net. Im Nachhinein hätte ich rein gehn sollen, denn wie ich später erfahren hab, war des der letzte offene Tag L . Die Ausstellung zieht bis Ende des Jahres um ins Shanghai Science and Technology Museum.

Aus diesem Grund entschloss ich mich es nochmal mein Glück beim Shanghai Museum zu versuchen, vielleicht habe ich dieses Mal dort mehr Glück und die Schlange ist net so lang. Außerdem hatte mir mein Mitbewohner zwei Abende vorher einiges tolles über des Museum erzählt. Dieses Mal war die Schlange auch sehr überschaubar, so dass ich nach wenigen Minuten Wartens rein kam. Drin musste ich erstmal durch eine Sicherheitskontrolle, zum Glück hatte ich vorher mein Feuerzeug raus getan, denn abgeben wollte ich es eigentlich net. Nachm Durchleuchten meiner Tasche, was hier ja ständig passiert, aber normalerweise sagt keiner was, wurde ich dieses Mal aufgefordert einen Schluck aus meiner Wasserflasche zu trinken. Also habe ich einen Schluck getrunken, denn weg schmeißen wollte ich sie auch net.

Das Shanghai Museum ist bekannt für seine alte chinesische Kunst mit einer Sammlung von mehr als 1.000.000 Objekten, von denen 120.000 kostbare National klassifiziert Kunstwerke sind. Außerdem besitzt es eine reiche und qualitativ hochwertige Sammlung von antiker chinesischer Bronze, Keramik, Malereien und Kalligraphien. Seine einzigartige architektonische Form, bestehend aus einem runden Dach auf einer quadratischen Grundfläche symbolisiert die chinesische Philosophie, die die quadratische Erde unter dem runden Himmel ist.

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Das heutige Shanghai-Museum hat 11 Galerien und 3 spezielle temporäre Ausstellungshallen auf 4 Stockwerken verteilt.

Hab mich von oben nach unten systematisch durch die einzelnen Räume gearbeitet, in denen sie es doch etwas arg mit der Klima übertrieben hatten *brrrr*.

Im obersten Stock hab ich mit der Sammlung von alten Münzen bzw. Zahlungsmitteln begonnen. War schon interessant zu sehn, wie aus ehemals „Schwertern“ Münzen wurden. Und natürlich hatte jeder Kaiser seine eigene Prägung und des natürlich auch noch in ner anderen Größe als sein Vorgänger.

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Danach ging’s zu alten Stühlen und weiteren Möbeln. Die Stühle sahen schon net schlecht und sehr edel aus, leider durfte man net Probe sitzen 🙁 .

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Nun folgte alles Mögliche aus Jade. Bin ja eigentlich net so der Jade Fan, aber manche Sachen sahen schon net schlecht aus. Vor allem frag ich mich immer, wie die des schaffen so exakt und genau zu arbeiten.

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Als letzter Raum im Obergeschoss kam in meinen Augen noch was Tolles und zwar Kleider, Schmuck und Masken. Die traditionellen Gewänder waren aus den unterschiedlichen Regionen Chinas und teilweise konnte man anhand der Gewänder Rückschlüsse auf das dortige Klima ziehn. Am Ende des Raums gab es noch eine ganze Wand mit Masken, auch wieder aus den unterschiedlichen Regionen.

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Das nächste Stockwerk beschäftigte sich mit Zeichen und Schriften. Im ersten Ausstellungsraum waren lauter Schriftrollen mit irgendwelchen Schriftzeichen abgebildet. Vielleicht hätte ich bei sehr sehr sehr genauem Hinsehn eine Entwicklung der Zeichnen oder so erkannt. Aber so genau wollte ich net hinsehn und hab sie daher nur im Vorbeigehen betrachtet.

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Nach den Schriftzeichnen kamen die Stempel dran. Hier ist ein Stempel so eine Art Unterschrift oder ein Zeichnen für eine Quittung, kommt aufs Aussehen drauf an. Aber alle Künstler etc. besitzen einen Stempel mit ihrem Namen, den sie dann unter des Bilder oder den Bericht setzen. Diese Stempel sind oft aus Jade und können die unterschiedlichsten Formen und Größen haben.

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20140511_153614Die letzten beiden Räume des Stockwerks sind zusammengefasst und beinhalten eine sehr große Sammlung an Gemälden. Meistens sehr große auf Papierrollen gezeichnete Landschaften und oft auch nur in Schwarz weiß. Einige davon sahen gar net so schlecht aus. Viele dieser Zeichnungen werden net mit dem Pinsel, sondern mit der Hand bzw. mit dem Handrücken gezeichnet. Habe das schon öfter an Verkaufsständen gesehn und es ist der Wahnsinn, wie schnell, einfach und locker die da eine Landschaft hinzaubern.

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Im letzten Stockwerk war das Hauptthema Keramik und Ton. Erst ging es um die Gewinnung und Herstellung und später konnte am sich dutzende und aber dutzende von Vasen und andere Gefäße aus Keramik anschaun *gähn*.

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Der letzte Ausstellungsraum war dann nochmal interessant, denn er umfasste viele unterschiedliche und teilweise auch witzige Statuen.

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HILFE, Auslandssemster!!!!