Beijing
Posted by choky at 4:16 pm in Allgemein, Urlaub

Morgen führt mich meine Reise weiter nach Beijing. Leider habe ich dort keine Möglichkeit ins Inet zugelangen. Deswegen muss ich meine Berichte eine Woche aussetzten, aber meine Erlebnisse in Beijing werden nachgetragen, mit Fotos natürlich 🙂 .

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Zwei unterschiedliche Essen
Posted by choky at 4:12 pm in Allgemein, Urlaub

An meinen letzten beiden Abenden in Foshan sind die Chefs von meinem Freund mit uns noch zweimal richtig nobel essen gegangen. Obwohl die Restaurants in der selben Straßen waren, hätten die Essen net unterschiedlicher sein können. Es handelte sich zwar beide Male um chinesisches Essen, aber aus unterschiedlichen Regionen Chinas. Das erste Essen war typisch für Zentralchina und das heute für Nordchina.

Das zentralchinesische Essen war seeeeehr scharf. Es gab eine kalte Frucht mit Chilis, Pilze mit Knoblauch, ein leckerer Dip aus grünem Etwas, der net scharf war *freu* und lecker zum Reis geschmeckt hat. Dann wurde noch ein Topf mit Garnelenspießen, die komplett in kleingeschnittenen Chilis steckten, auf denTisch gestellt. Natürlich gab es auch ein Gericht mit Fleisch, das mit Sprossen und abermals Chilis gespickt war. Der Höhepunkt des Hauptgangs war aber der Kopf und der Schwanz eines Großkopffisches, der komplett mit Chilis bedeckt war. Mein Freund meinte im Nachhinein, es lagen nur etwa die Hälfte der Chilis, wie beim letzten Mal drauf. Dazu gabs Nudeln, die in die Chilisauce geschmissen wurden und somit auch sofort scharf waren. Obwohl ich immer alles von Chilis befreit habe, sind mir irgendwann fast die Tränen gelaufen und ich hab zum ersten Mal meinen kompletten Reis weggeputzt 🙂 . Dieses mal gabs sogar einen Nachtisch *mjam* und zwar frittierte Teigbällchen, die so wie ne Mischung aus Dampfnudeln und Donauts geschmeckt ham, voll lecker. Wäre das Essen net so höllisch scharf gewesen, wäre es noch besser gewesen, aber auch so war es klasse, vorallem der Fisch, der butterweich war.

Heute an meinem letzten Abend gings nordchinesisch essen. Wie auch im anderen Restaurant war das Essgeschirr eingeschweißt und man musste erstmal mit seinen Stäbchen die Verpackung aufstechen, im warsten Sinne des Wortes. Den Anfang machte ein Gruß aus der Küche in Form eines Salates aus Seegras und Weißkohl. Als erster richtiger Gang kam eine Platte mit Fleisch und zwar ohne Knochen und wenig Fett *freu* . Danach kam eine Schüssel mit Reissuppe. Sie schmeckte leicht wie Hirse. Darauf folgten zwei Schüsseln mit Glasnudeln, einmal warm und einmal kalt. Die warmen Nudeln sahen aus wie Würmer, durchsichtig und gliebrig 🙂 . Ich dachte scho, dass des alles wäre, aber da lag ich komplett daneben.

Zur Freude meines Freundes wurde als nächstes vier dönerähnliche Teigtaschen, gefüllt mit Fleisch. Zum Selbstbefüllen war noch irgendein Kraut auf den Tisch gestellt worden. Es hat nur noch die Knoblauchsauce bzw. das Hausdressing gefehlt. Es hat zwar net hundertprozent identisch geschmeckt, aber es kam dem Döner scho sehr nahe.

Gleichzeitig mit dem Döner kam so eine Art Pizza auf den Tisch, die nach net allzu viel geschmeckt hat. Während wir mit unserem Döner beschäftigt waren, wurde etwas gebracht, was net nur aussah wie Hähnchen, sondern auch welches war. Denn normalerweise ist alles, was ich als Hähnchen ansehe und probiere (!) Tofu. Leider war das Hähnchen wieder mit Chili gespickt. Jetzt war der Tisch vollgestellt mit vielen verschiedenen leckeren Gerichten und ich dachte, ok jetzt kannste dich satt essen, des wars an Gerichten. Aber nein! Plötzlich kam eine riesige Platte mit einem frittierten, in süß saurer Sauce marinierten Fisch.

Anscheinend wurde er vorm Frittieren in Muster eingeschnitten. Er war sogar noch besser als der Großkopffisch am Vortag. Das Essen war allgemein voll lecker, nur leider war ich irgendwann satt und konnte nimmer 🙁 .

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Das Drama – die Heimfahrt
Posted by choky at 7:04 am in Allgemein, Urlaub

Den Sonntag verbrachten wir ganz gemütlich in Kowloon, schlenderten nochmal zum Pier, kauften unsere ersten Postkarten und gönnten uns noch einen Kaffee bei Starbucks auf der „Avenue of Stars“.  Aufm Heimweg entdeckten wir eine neue Shopping Mall, die im Untergeschoss eine Foodcorner hatte. Obwohl wir noch net recht Hunger hatten,  aßen wir trotzdem was, denn unser Bus sollte um kurz vor 17h fahren und wir wussten net, ob daheim in Foshan was im Kühlschrank sein würde.

Als wir gestärkt waren, wanderten wir langsam zu unserem Hotel zurück, denn wir hatten noch etwas Zeit bis wir zu unserem Bus mussten. Leider hat es aber wieder angefangen zu regnen und wir hatten immer noch net aus unseren Fehlern gelernt und waren scho wieder ohne Schirm unterwegs 🙁 . Wer net lernen will, muss halt fühlen bzw. wird nass. Zum Glück ham die Architekten beim Bauen mitgedacht und fast jedes Haus mit einem kleinen Dachvorsprung versehen, so dass wir relativ trocken in unserem Hotel ankamen. Dort warteten wir noch ne knappe halbe Stunde darauf, dass es wieder aufhört, was es leider net so ganz tat, also holten wir endlich unseren Schirm (wir hatten ja einen mitgenommen nach Hong Kong, so wars ja net 🙂 ) und machten uns auf Richtung Bussammelplatz.

Der Bus fuhr mehr als nur pünktlich los und wir kamen ohne Probleme zurück nach Shenzhen an die Grenze. Dort mussten wir uns erstmal in eine sich ständig bewegende Schlange einsortieren, um aus Hong Kong auszureisen. Hier war es kein Problem, dass es keinen eigenen Schalter für Ausländer gab, denn diese Prozedur ging relativ schnell und sie hatten genug Schalter offen. Problematischer war die Wiedereinreise nach China, denn es gab nur ein Schalter für Ausländer und der Beamter, der an diesem saß, war net der schnellste und so wurde die Schlange immer länger und wir kamen immer nur Millimeterweise voran 🙁 . Als wir es endlich beide geschafft hatten, war der Zoll en Klacks dagegen.

Als wir das Immigrationszentrum auf de chinesischen Seite wieder verließen, mussten wir leider feststellen, dass unser Anschlussbus vor wenigen Minuten abgefahren war. Das hieß für uns, fast 2h auf den nächsten Bus zu warten. Immerhin bekamen wir von der Organisation jeder zwei Flaschen Wasser geschenkt. Leider gabs auf dieser Seite der Grenze keinen Kiosk oder sonstige Läden mit Essbarem. Was noch viel schlimmer war, es gab nur Löcher im Boden, die sich Toilette schimpften. Da ich aber noch net dringend musste, hoffte ich, dass ich bis Foshan damit warten könnte.

Gegen 21h ist dann endlich unser Bus losgefahren. Da merkte ich scho, dass ich langsam mal aufs Klo könnte. Nach ner knappen halben Stunde kamen wir in einen Stau, in dem der Verkehr nur stockend voran kam. Wir brauchten eine komplette Stunde, um bis zur verantwortlichen Baustelle (die mittlere Spur war für knappe 200m gesperrt, auf einer eigentlich 3, in China somit einer 4 spurigen Autobahn) zu gelangen. In dieser Zeit musste ich dann scho seeeeehr dringend aufs Klo, es tat auch scho höllisch weh und ich konnte an nichts anderes als an ein Klo denken. Selbst schlafen ging nimmer. Die Schmerzen zogen sich scho weiter den Unterkörper hoch und ich war fast den Tränen nahe. Irgendwann während des Staus wackelte (Laufen war scho fast unmöglich) ich vor zum Busfahrer und fragte ihn nach einer Toilette bzw. nach einer Möglichkeit. Er antwortete in gebrochenem Englisch was von 40min. Keine 10min später waren wir an dieser „Baustelle“ vorbei und der Fahrer gab so richtig Stoff. Wir ham die Autos grad so links und rechts von uns liegen gelassen. Die Schmerzen wurden immer stärker, aber ich sah, dass wir unserem Ziel näher kamen und allein des tat scho etwas gut.

Kurz bevor die 40min um waren, verließen wir die Autobahn und hielten auf einem Rastplatz mit circa 20 Dixi Klos an, ich war noch nie in meinem Leben so froh ein Dixi Klo zu sehn. Aber net nur ich musste aufs Klo, der halbe Bus rannte raus. Es waren zwar keine deutschen Klos, denn sie hatten so ne komische Rille in der Mitte, aber egal, Hauptsache ein Klo *Erleichterung*.

Ich glaube, man hat mir diese Erleichterung angesehn, als ich wieder aus dem Häuschen rauskam 🙂 . Aber ein Vorteil im Vergleich zu deutschen Dixi Klos hatten sie, sie waren sauber, denn neben der Reihe Klos saßen mitten in der Nacht (23.15h) zwei Männeken, die anscheinend für die Sauberkeit zuständig waren und ihren Job auch ernst nahmen.

Die restliche Fahrt war sehr viel entspannter 🙂 . Leider waren wir dank des Staus erst um 0:30h in Foshan und bis wir an der Uni ankamen war es fast 1h. Nach einer kurzen Dusche fielen wir nur noch ins Bett. Immerhin dauerte die ganze Reise über 7h.

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HILFE, Auslandssemster!!!!