Silvester bis Mitternacht
Posted by choky at 3:27 pm in Allgemein, Semesterferien

Hatte euch ja versprochen über mein Silvester zu berichten und das tue ich nun hiermit, eigentlich wollte ich auch einige Bilder hinzufügen, aber ich hab meine Kamera daheim vergessen 🙁 und ich weiß net, ob überhaupt jemand Bilder gemacht hat, wenn ja füge ich nachträglich noch welche ein Versprochen.

Bevor der Silvesterabend kam, mussten wir erstmal entscheiden, wo wir feiern, wer alles kommt und was wir überhaupt machen. Da anfangs eigentlich net viele mitfeiern wollten, hat en Kumpel sich angeboten, dass wir bei ihm feiern könnten, so in ganz gemütlicher Runde. Als wir dann aber angefangen ham zu planen, nämlich dass es ne Cocktail Party geben sollte mit em Fleisch Fondue als Grundlagen, sind immer mehr dazugekommen, die unbedingt mitfeiern wollten, manche sagten sogar erst en Tag vorher zu, was aber cool war, denn am Schluss waren fast alle vom letzten Jahr dabei 🙂 .

Die einzigen Bedenken, die ich hatte, waren dass mein Exfreund auch mitfeieren sollte, denn er hatte mich bei den letzten beiden Treffen immer relativ komisch angeschaut, wahrscheinlich wegen meinen jetztigen Freund. Ich hab zwar Schluss gemacht, aber des war vor über em halben Jahr und solangsam könnte man(n) 🙂 darüber hinweg sein, obwohl ich en neuen Freund hab, der früher sein Pfadi war und vier Jahre jünger ist als ich, aber des ist doch eigentlich meine Sache, oder? Naja, ich dachte ich lass einfach alles auf mich zukommen, vielleicht wirds ja ganz ok und so wurde es auch *freu* .

Der Abend begann um 18h bei meinem Kumpel, und da ich en Fleischfondueset und meine Kracher (ich hab mir Kracher gekauft, Wunder oh Wunder 🙂 ) dabei hatte, konnte ich meinen Vater überreden mich hinzufahren. Obwohl ich kurz nach 18h kam, war ich die zweite nach meinem Exfreund, der mich freudig begrüßt hat. Jetzt wundern sich bestimmt viele, wieso wir uns scho so früh treffen, obwohl die Nacht noch lange ist, wir ham uns scho um 18h getroffen, um des Fleisch und die anderen Zutaten vorzubereiten. Denn wir hatten net nur vier Sorten Fleisch (Hähnchenbrustfilets, Pute, Rinderhüfte und Schwein) und Knack Würstchen 🙂 , sondern auch Champigons und Broccoli zum Garen und naütrlich auch Brot. Dazu konnte man sich entweder den Kalbsfond oder die Gemüsebrühe raussuchen und es gab oh Wunder sogar ein Käsefondue, obwohl der Gastgeber kein Käse mag besser gesagt überhaupt keinen isst, fand ich voll cool.

Gegen 19h war dann alles klein geschnippelt und die Fonds heiß und der Käse fast geschmolzen, somit konnten wir uns zu Tisch begeben und mit unserem Aperitif (die Hälfte von uns trank einen Aperol Sprizz, der eine hammergeile Farbe hatte und auch sau gut geschmeckt hat und die andere Hälfte trank einen Dry Martini, der es in sich hatte, vorallem auf fast nüchteren Magen 🙂 ) auf einen schönen Abend anstoßen. Des Essen war voll lustig, denn in dem einem Fondütopf war voll des High life, während in dem anderem Topf alles gesittet zu ging. Der Topf mit der Gemüsebrühe stand aufm kleinen Tisch, an dem vier Mädles saßen, von denen jeder zwei Spieße hatte, und die sie irgendwie immer alle gleichzeitig im Topf hatten, was die Folge war, dass ständig jemand Broccoli oder Kanck Würstchen verloren hat. Also mussten sie alle paar Minuten alle Spieße rausholen, damit irgendjemand wieder nach seinem verlorenen Essen fischen gehn konnte 🙂 , aber es waren immer die gleichen zwei die ihre Sachen net bei sich behalten konnten, worunter die anderen immer zu leiden hatten, denn sie mussten dann immer ihre Spieße herausholen und warten bis die anderen fertig waren mit fischen und des passiert net alle halbe Stunde, sondern eher alle 10 Minuten, was die Beteiligten auf die Dauer glaub nervig fanden, wir anderen fanden es eher witzig 🙂 . Wir anderen am längeren Tisch teilten und eigentlich zu siebt einen Topf, wovon aber der Bruder vom Gastgeber, dem des ganze etwas zu skeptisch war sich lieber en Winerle geholt hat 🙂 , so dass wir nur zu sechst waren, aber trotzdem nie Probleme hatten, dass wir was verloren ham, ok man muss gestehn, dass wir den Broccoli und die Champigons einfach so in den Topf geschmissen ham und einfach nach und nach wieder rausgefischt oder fischen ham lassen 🙂 ! Der Topf mim Käsefondue wurde auch gut genutzt, aber da gab es nie Gedränge oder Gerangel, es hat auch nur selten jemand sein Brot drin verloren.

Als irgendwann alle satt waren, ham wir langsam angefangen den Tisch abzuräumen und die Reste wieder im Kühlschrank zu verstaun, um Platz aufm Tisch  für den Laptopzu ham. Denn aufm Laptop war bzw ist ne riesige Cocktaildatenbank vom Gastgeber selbst geschrieben, in der ganz viele Rezepte stehn und alle Repzepte die er im Moment mischen kann sind mit einem grünen Punkt gekennzeichnet und die, bei denen ne Zutat fehlt ham en roten Punkt. In dieser Datenbank kann man sowohl nach Zutaten, als auch nach Kategorien suchen. Des ist voll cool, denn viele sind scho bewertet und mit Bildern ausgestattet, sodass man sich vorstellen kann wie er aussieht 🙂 und ob er anderen, in den meisten Fällen dem Schreiber selbst geschmeckt hat oder net. Dank dieser guten Cocktaildatenban konnten wir uns immer gute Cocktails raussuchen und immer wenn jemand en neuen hatte, hat der erstmal die Runde gemacht, denn alle wollten probieren ob der schmeckt und sie auch so einen wollen oder lieber die Finger von ihm lassen 🙂 so wie der Absinth Cocktail von ner Freundin, den nur sie gut fand und der Rest vom Tisch eher die Nase rümpfte.

Mit em Cocktail in der Hand oder vor sich konnte der Abend seinen Lauf nehmen 🙂 . Außerdem hatten wir uns vorgenommen zwei Jungfrauen zu entjungfern, denn wir hatten wirklich zwei Kerle dabei, es waren sogar die ältesten von der Runde die net Dinner for one kannten, dass es sowas gibt, hat uns fast alle von den Socken gehaun! Von daher hatten wir uns vorgenommen wenigstens einmal am Abend Dinner for one zu schaun. Natürlich konnten wir, die es scho kannten net an uns halten und ham scho vorher jedesmal gelacht, so typisch bei Dinner for One, nur die anderen zwei Jungfrauen fanden des überhaupt net so prickelnd und somit ham wir versucht uns zurück zuhalten, aber es war voll schwierig. Aber leider war es net die Fassung, die wir kannten, also vom Text scho aber net die räumliche Gestaltung war anders 🙁 , aber egal wir ham trotzdem gelacht und die anderen zwei kennen nun endlich den berühmtesten Silvesterskecht.

Als Nachtisch gab es ein Schokoladenfondue. Zum Dippen hatten wir Bananen, Trauben, frische Ananas und sogar Erdbeeren, die trotz der kalten Jahreszeit nach etwas geschmeckt ham 🙂 . Ne Freundin und ich ham uns freiwillig gemeldet zum Obst schneiden, des sich als etwas kompliziert erwies, denn der Platz in der Küche war begrenzt,und so fielen des eine oder andere Stück Banane oder Ananas ins Spülwasser, bis wir es Leid waren und einfach des Spülwasser rausließen. Als Fondue hatten wir sowohl Vollmilchschokolade, als auch Zartbitterschokolade mit etwas Sahne und Orangenlikör, war sau lecker 🙂 . Da wir diesesmal nur einen Topf hatten, saßen manche in erster Reihe, die restlichen mussten in zweiter Reihe stehn, hatte Glück und saß in erster Reihe 🙂 . Obwohl alle Servietten hatten, bekam die Tischdecke mehr als nur einen Schokoladenfleck, aber wofür wurde die Waschmaschine erfunden.

Die Zeit bis Mitternacht ham wir ganz gemütlich mit vielen verschiedenen Cocktails und Spielen verbracht 🙂 .

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HILFE, Auslandssemster!!!!