Besuchertage I
Posted by choky at 6:46 pm in Semesterferien

Am Mittwoch vor zwei Wochen war ich seit langem mal wieder bei meinen Großeltern zum Mittagessen, wo es dann auch gleich eins meiner Leibgerichte gab, wie sich des halt gehört, wenn die Enkelin mal da ist. Nach dem Essen übernahmen mein Opa und ich den Abwasch, da es meiner Oma nicht gut ging. Der Herd hat sich auch gefreut, denn er wurde nach langer Zeit richtig sauber gemacht mit Krusten abkratzen und so weiter. Abends kochten wir (ne Freundin, ihr Bruder, mein Schatz und ich) einen ganzen Topf Zwetschgenknödel und einen halben Laib überbackene Toastbrots. Obwohl wir die Knödel zum ersten Mal machten und net genau wussten, wie lange sie im heißen Wasser brauchen, ham sie voll lecker geschmeckt, trotzdem blieben Reste, die auf diverse Mütter, Omas und Freunde verteilt wurden. Nachdem wir Mädles die Küche fertig hatten, die Jungs hatten sich gekonnt drum gedrückt, spielten wir ein zwei Runden Billard. Gegen meine Freundin vorlor ich, weil ich die Schwarze versehntlich versenkte, dafür gewann ich gegen meinen Freund, der die Schwarze im richtigen Loch versenkte aber die Weiße mitfiel. Danach gabs noch ein paar Runden Ligretto.

Am Freitag war geplant im Kurhaus essen zu gehen, aber die Mutter von ner Freundin schlug vor, dass sie selbstgemachte Kartoffelpuffer und Apfelmus für uns machte, wo wir natürlich nichts dagegen einzuwenden hatten. Es hat super lecker geschmeckt und nochmal danke Schön für die Einladung (hoffe, dass es jemand weiter gibt, an die Köchin 😉 ). Nachmittags kamen dann endlich meine TV Fritzen die unsere Schüssel reparierten. Einer von ihnen sollte aufs Dach und der andere zu uns auf den Speicher. Der Dachmensch wollte ne Leider von mir haben, als ich ihn fragte wofür, meinte er, dass er net auf die Garage springen möge. Unsere Garage ist in den Hang reingebaut, man muss also nur die Straße ein Stück hochlaufen und kann bequem auf das Garagendach steigen. Als ich ihn nochmal fragte, ob er noch immer eine Leiter bräuchte, verneinte er beschähmt. Als der Fernseh endlich wieder funktionierte, gingen die Stereoanlagen im Haus nimmer, denn es fehlte ein Verbindungsstück, das dann am kommenden Mittwoch eingebaut wurde. Im Nachhinein haben meine Eltern festgestellt, dass man bei uns nimmer gleichzeitig schaun kann, denn wenn einer unten etwas schaut, geht das und die zur gleichen Firma gehörenden Programme net. Abends stand mal wieder ein Speileabend auf dem Programm.

Am Samstagmorgen gings auf Richtung Freiburg, aber bevor wir losfahren konnten, mussten wir erst vier Stadtionen anfahren um alle und alles einzusammeln. Kurz nach Mittag erreichten wir ein Parkhaus in Freiburg. Ohne viel von der Stadt zu sehen, suchten wir als erstes ein Restaurant, um aufs Klo zu gehen und etwas Nahhaftes zu uns zu nehmen. Nachdem alle gesättigt waren, gings ab durch die Innenstadt und rauf auf das Münster, von wo wir einen hammer Blick über Freiburg hatten. Unten wieder angekommen, trafen wir eine langjährige Freundin von uns, die seit neustem in der Nähe von Freiburg wohnt. Eine Zeitlang bummelten wir noch durch die Stadt, könnten uns einen Kaffee mit samt Tasse (endlich 🙂 ), bevor wir uns Richtung Bad Krotzingen machten. Nach kurzer Wohnungsvisite und Essensvorbeireitungen konnte die Einweihungsparty losgehn. Als es draussen kälter wurde, erzogen wir uns ins Wohnzimmer und spielten unendlich viele Runden Karrierepoker. Man kann sagen, dass es eine gelungene Party war.

Nach relativ kurzer Nachtruhe gabs ein ausgedehntes Frühstück mit allem was das Herz begehrt, von Kuchen, über Brötchen mit Marmelade bzw. Käse bis hin zu Hackbällchen mit Kartoffelsalat bzw. Nudelsalat. Am frühen Nachmittag machten wir uns auf den Heimweg bzw. rasante Heimfahrt. Kaum daheim angekommen, fiel ich ins Bett und blieb dort bis zur Primetime liegen und ließ mich von meinem Freund verwöhnen.

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HILFE, Auslandssemster!!!!