Sie sind ab!
Posted by choky at 12:11 am in Allgemein, Mal etwas anderes

Im Frühjahr 2007 war ich, wie eigentlich fast alle wissen für 3 Wochen in China und dort war ich an unserem letzten Tag mittags noch schnell beim Friseur, weil sowohl meine Mutter, als auch mein Onkel so sehr von ihrem Besuch vorschwärmten, dass ich des unbedingt auch mal ausprobieren wollte. Also bin ich nachdem wir alles gepackt hatten, dort hingelaufen und hab mir für umgerechnet 2 Euro die Haare waschen und schneiden lassen. Da ich kein Chinesisch und der Typ dort kein Deutsch oder Englisch konnte, war die Kommunikation etwas schwierig. Für vorne reichte zeigen und hinlegen meinerseits noch aus, aber dass ich hinten gerne Stufen hätte, war schwierig ihm mit zu teilen, aber zum Glück war grad ne Kundin da, die wenigstens etwas Englisch und fließend Chinesisch konnte *Glück muss der Mensch ham* 🙂 . Sie konnte meinem Friseur dann auch irgendwie klar machen, was ich gerne hätte, des konnte er auch irgendwie umsetzen, aber leider nur irgendwie, denn ich hatte über meinen ganzen Hinterkopf am Ende nur DREI Stufen *HILFE* , dafür war es schön kurz. Die Anderen fanden die drei Stufen etwas sehr merkwürdig, denn es sah anscheinend komisch aus.

Ab diesem Zeitpunkt, hab ich mir dann nur noch halbjährlich die Spitzen schneiden lassen, aber nichts an der Länge geändert, was für mich total ungewohnt war, denn seit meiner Kindheit hatte ich IMMER nur KURZE Haare, was öfter dazu führte, dass die Leutz mich für en Kerl hielten, was ich aber auch nie wirklich tragisch fand 🙂 . Leider war meine Mutter die einzige außer mir, der meine Kurzhaarfrisur gefiel, all meine Leutz wollten unbedingt, dass ich mir meine Haare wachsen lasse, denn sie meinten, dass mir des viel besser stehn würde. Also erfüllte ich ihnen den Wunsch, mit einer Bedingung, dass ich sie so lange wachsen lassen würde, bis sie mich stören und dann würden sie wieder radikal fallen.

In den letzten 2 Jahren wuchsen also meine Haare und wurden ungewohnt lange, nur leider hab ich total glatte und dünne Haare, so dass net wirklich ne Frisur, die mir gefallen hätte, z.B. ne Hochsteckfrisur mit Haarstäbchen gehalten hätte 🙁 . Und offen ham sie mir auch net gefallen und durfte ich sie im Geschäft auch net tragen, da sie sich sonst vielleicht in ner Maschine verfangen hätten oder sonst was passiert wäre, also hatte ich sie immer zu em Pferdeschwanz zusammen gebunden, was auch net immer so der Bringer war. Was auch noch nervte, war dass überall Haare rumlagen und ständig der Abfluss im Bad verstopft war oder mein Freund des öftern drauf lag, was net ganz schmerzfrei ist *nerv tötend* . Mit der Zeit fing das immer mehr an mir auf den Senkel zu gehn und daher beschloss ich zum Friseur zu gehn und sie radikal zu kürzen *freu* . Jedem, dem ich das erzählte, schaute entsetzt und versuchte mich davon abzuhalten bzw. mir meine alte Frisur auszureden. Aber es half nichts, ich machte en Termin für Samstag Morgen aus. Damit aber net wieder meine alte angebliche Topffrisur rauskam, beschlossen zwei Freundinnen von mir mich zu begleiten und mich zu beraten.

Am Samstag den 07.11. um 11h war es endlich so weit, ich saß auf dem Stuhl vorm Spiegel. Bevor die Schere aber ans Werk durfte, musste erstmal en Schnitt gesucht werden. Erstaunlicherweise waren wir drei Mädels uns sehr schnell einig was es für einer werden sollte *erstaunt*. Dann endlich gings los, die Haare wurden hochgesteckt und sie begann mit den untersten Haaren. Um überhaupt richtig arbeiten zu können, schnitt sie dreiviertel der Strähne einfach so ab, ab da gab keins zurück mehr, aber ich wollte es so, also schnitt sie weiter. Nach ner guten halben Stunde stand sie in em Berg von Haaren und ich hatte ENDLICH  wieder ne KURZhaarfrisur *freu, strahl, grins, spring, dops, … 😉 * .

Meine beste Freundin fuhr mich danach heim, da sie unbedingt die Reaktion meiner Mutter und meines Freundes miterleben wollte. Meine Mutter wusste nichts davon, dass ich mir meine Haare abschneiden lassen wollte. Als sie mir die Tür aufmachte, war sie total von den Socken, aber postiv überrascht und fand die Frisur von vorne rein gleich toll. Mein Freund sah anfangs net so ganz begeistert aus, denn er mochte meine langen Haare, solange sie net in seinem Bad bzw. seiner Dusche waren 🙂 . Er hat auch anfangs immer noch dran gezogen, in der Hoffnung, dass sie wieder länger werden, was aber zum Glück net funktioniert hat 😉 . Aber jetzt hat er sich scho dran gewöhnt und findet die neue Frisur toll, was anderes bleibt ihm auch net wirklich übrig 😉 .

Abends stand en Geburtstagsparty von em Kumpel aufm Plan und ich war total gespannt, wie die Anderen so reagieren würden. Die meisten wussten ja Bescheid, dass ich zum Friseur gehn würde, aber einige wussten es net und waren total platt als sie mich sahen, es fanden aber alle total toll und des freut mich.

Für alle, die mich noch net gesehn ham und mich auch net mit kurzen Haaren kennen, hier ein Foto:

Meins

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Lauf Päckchen, lauf!
Posted by choky at 10:13 pm in Allgemein, Mal etwas anderes

Anfang dieser Woche war ich Schokolade shoppen und zwar für knappe 8€, da bekommt man richtig viel Schokolade hab ich festgestellt, sogar wenn man net die Billigschokolade kauft, denn für unsere Freundin nur das Beste 🙂 . Mit der Schokolade war der Inhalt komplett und fertig fürs Verpacken.

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Das Verpacken erwies sich als Kunst für sich, denn die zwei längsten Schokoladetafeln passten grad so diagonal in den Karton, sie hätten keinen Zentimeter größer sein dürfen, gut dass ich den Karton vorher net genau ausgemessen hab oder mir überhaupt Gedanken darüber gemacht hab und auch gut, dass der Laden keine längeren hatte. Glück im Unglück 😉 . Die restlichen Sachen hab ich mit viel Geschick und langer Tetris Spielerfahrung 🙂 in den Karton gepackt bekommen.

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Fertig gepackt tat sich das nächste Problem auf und zwar besitze ich kein Paketband, sondern nur Tesa und doppelseitiges Klebeband. Da Ersteres net so der Bringer war, musste des doppelseitiges Klebeband herhalten, um den Karton zu schließen. Als des Paket soweit fertig war und ich mich scho mit dem Adressaufkleber, die Adresse war irgendwie zu lang für den Vordruck und der Zollerklärung, wieso muss ich draussen drauf schreiben, was drin ist, wie schwer es ist und wieviel es gekostet hat, vorallem wenn ich es als Geschenk verschicke, rumärgerte, fiel mir ein, dass die Karte noch im Ranzen und net im Paket war *klasse* 🙁 . Dabei hatte ich so ne tolle Karte gefunden, die wie die Faust aufs Aug zum Päckchen und dem Anlass passt, gefunden. Es blieb mir also nichts anderes übrig als des Paket nochmal vorsichtig zu öffnen, und die Karte, nachdem ich noch en kleinen Text draufgeschrieben hatte, hineinzulegen und des Paket abermals zu verschließen.

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Heute Nachmittag habe ich es dann auf die Post gebracht und aufgegeben, nun ist es aufm Weg nach Kolumbien zu unserer Freundin, wo es hoffentlich rechtzeitig ankommt und sie sich auch drüber freut und vorallem hoffe ich, dass ich ihren Schokoladengeschmack getroffen hab. Zu meiner Verteidigung, ich hab alle befragt und ihre Antworten beim Kauf berücksichtigt 🙂 .

Lass dir die Schokolade schmecken, sie kommt von deinen sechs Mädels, die dich vermissen und dir ne schöne Adventszeit wünschen 🙂 .

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Ne kleine Überraschung
Posted by choky at 4:54 pm in Allgemein, Mal etwas anderes

Ne Freundin von uns ist für en halbes Jahr nach Kolumbien gegangen. Des erste viertel Jahr studiert sie an ner Uni dort und zwar Spanisch, Englisch und Chinesisch auf Spanisch 🙂 , des andere viertel Jahr will sie durch Kolumbien, Equador, Chili und Peru reisen.

Zum Glück hat sie en Laptop und Sykpe, so dass wir mit ihr in Kontakt bleiben können und seit neustem hat sie sogar ne Webcam, wodurch wir uns gegenseitig auch mal sehn könne 🙂 , damit wir net ganz vergessen wie sie aussieht. Ab und an schickt sie auch mal Rundmails, oder sollte ich eher Rundromane sagen durch die Gegend um alle ohne Skype auf dem Laufenden zu halten. In diesen Mails, für die man ne halbe Stunde zum Lesen braucht, erfährt man net nur wie es ihr geht, sondern auch was sie die ganze Zeit macht und geschichtliches über Kolumbien. Ist so richtig typisch für sie 🙂 .

Da ihr Rückflug erst im Februar ist und sie somit über Weihnachten net da ist und wir net mit ihr feiern und sie drücken können, ham wir überlegt ihr en kleines Weihnachts – Carepaket zu schicken. Als wir es ihr vorgeschlagen ham, hat sie natürlich ausgeschlagen, sowas möchte sie net, wir sollten uns net so en Aufwand machen usw. halt typisch für sie. Aber davon ham wir uns net aufhalten lassen und sechs Mädels ham nun zusammen gelegt und nun bekommt sie doch en kleines aber von Herzen kommendes Paket 🙂 .

Die einzige Problematik ist nur, dass es vor dem 5. Dezember bei ihr sein muss, denn an dem Tag endet ihr Semester und ab da möchte sie dann anfangen zu reisen und hat somit keine feste Addresse mehr. Somit sind wir etwas unter Zeitdruck, denn ich hab mich erkundigt und en Päckchen unter 2kg benötigt zwischen 10 und 14 Werktage auf dem Landweg nach Kolumbien. Aber des Päckchen und die Hälfte des Inhalts liegen scho bei mir in der Wohnung und nächste Woche hab ich zum Glück Schule und Zeit es fertig zu machen bevor ich es dann aufgeb und es sich auf den Weg zu ihr macht 🙂 .

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Meiner besten Freundin war letzte Woche irgendwie langweilig bzw. des Backfieber hat sie gepackt. Somit hat sie angefangen Muffins zu backen. Während sie des tat, hat sie mich am Phon gehabt und hat mir so von ihren Schokomuffins, die im Backofen vor sich hin backten, vorgeschwärmt, dass mir scho des Wasser im Mund zusammen gelaufen ist 🙂 . Während die im Ofen waren, hat sich drauf gewartet, dass des Hackfleisch für die Hackfleisch Erbsen Muffins auftaut. Beim Rezept vorlesen von den deftigen Muffins lief mir erst recht das Wasser im Mund zusammen und ich wurde neugierig darauf, wie sie wohl schmecken würden.

Daraus entstand dann die dumme Idee, dass sie mir welche in einer Tuberbox per Post schickt und zwar zwei von jeder Sorte 🙂 . Somit klingelte es am Samstag Morgen hier in Eberbach an der Tür und es wurde ein Paket für mich abgegeben, abgeschickt in Krozingen mit vier Muffins als Inhalt 🙂 . Ham voll gut geschmeckt, auch wenn die Hackfleisch Erbsen Muffins etwas ungewohnt waren, aber leicht angewärmt mit Soße waren sie voll lecker, werd mir auf jeden Fall des Rezept geben lassen und sie selbst ausprobieren, vielleicht schick ich dann auch welche zurück 😉 .

Hab mich voll drüber gefreut, nochmal en rießiges DANKE SCHÖN !

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Schlafen wie auf Wolken
Posted by choky at 8:06 pm in Allgemein, Mal etwas anderes, Mannheim

Wie doch viele, die das hier regelmäßig lesen 😉 , wissen, kämpfe ich seit längerem mit anhaltenden Rückenschmerzen. Sie werden zwar immer mal wieder besser, dank Krankengymnastik und viel stehn im Geschäft und werden leider auch mal wieder schlimmer, wenn ich plöde sitze, wie zum Beispiel daheim aufm Boden an der Heizung oder wenn ich mal wieder plöde in meinem Bett in Mannheim liege. Bei der Matratze lag man des öfteren auf irgendwelchen dämlichen Federn, die sau weh taten, vorallem Besucher (die eine oder andere Freundin) und mein Freund ham sich immer darüber beschwert, denn ich war es einerseits gewöhnt und anderseits an der Stelle, wo ich nachts immer liege und zwar an meiner geliebten Wand 🙂 waren keine Federn zu spühren, nur vorne an der Bettkante, wo die anderen immer pennen müssen 😉 .

Da ich anfang August ne Woche Urlaub hatte und ich meinem Rücken doch endlich was gutes tun wollte und mein Freund so arg über Rückenschmerzen gejammert hat, dachte ich mir, dass ne neue Matratze ne gute Investition wäre. Aufgrund der Größe eines Bettes und der darauf resuktierenden Größe der Matratze musste mein Vater mit gehn, denn ich meinen kleinen süßen Ferabi passt eine 140×200 cm Matratze net wirklich rein, was ich aber net wirklich schlimm fand, denn alleine wollte ich sie auch net kaufen gehn. Die ersten zwei Anläufe uns zu treffen und uns umzusehn schlugen leider fehl, denn es kam immer was dazwischen, meistens die Zeit, denn einmal hing ich zu lange im Kletterpark rum, des andere mal, war ich zu lange in Lautre, aber alle guten Dinge sind drei und so holte mich mein Vater Samstag Nachmittags ab um die Matratze endlich kaufen zu können.

Nachdem mein Vater endlich eingesehn hatte, dass die Verkäuferin komischerweise mehr Erfahrung hatte bei dem Kauf der passenden Matratze, wäre auch schlecht gewesen, wenn es anders herum gewesen wäre, aber mein Vater ist bei sowas immer schwer zu überzeugen, aber nach 15min hat sie es dann doch endlich geschafft ihn zu überzeugen, ich hab mich da rausgehalten und lag lieber Probe auf den unterschiedlichen Matratzenhärten 🙂 , hatte ich mir innerhalb von 30min eine neue Matratze gekauft. In Papas Passat hat sie auch wunderbar reingepasst und somit ham wir sie gleich in meine Wohnung geschafft, ausgepackt und aufs Bett verfrachtet, die alte ham wir in mein langsam doch sehr volles Kellerverlies geräumt.

Seit diesem Tag schlafe ich wie auf Wolken, es ist en komplett anderes Schlafgefühl, endlich keine Federn mehr, die einem in den Rücken stechen, denn eine Kaltschaummatratze besitzt sowas zum Glück net mehr 🙂 . Hab seit langem nimmer so gut und entspannt geschlafen da wird jede Nacht zu einer richtigen Erholung *freu* . Hoffe mal, dass meine Rückenschmerzen nun weggehn oder zumindest nimmer schlimmer werden von der Matratze.

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Rundpost II
Posted by choky at 8:01 pm in Allgemein, Mal etwas anderes

Nachdem ich auf dem Blog von em Kumpel gesehn hab, dass er nach fast drei Jahren diese Rundpost nochmal gemacht hat und ihm völlig unterschiedliche Sachen eingefallen, als des letzte mal und ich des irgendwie witzig fand, hab ich die Idee aufgegriffe und mach die Rundpost auch nochmal. Bevor ich aber angefangen hab ihn nochmal auszufüllen, hab ih mir erstmal die Antworten von vor fast drei Jahren durchgelesen und hab bei machen Sachen schmunseln müssen 🙂 . Also hier mein zweiter Teil der Rundpost.

5 Dinge, die ich nicht habe, aber gerne hätte:
– einen Termin für meine New York Reise
– en Radiosender, den ich deutschlandweit über die selbe Frequenz im Radio empfangen kann
– ein besseres Abschneiden in meiner Zwischenprüfung
– mehr Zeit für meinen Freund
– mehr Kommentare auf meiner Homepage

5 Dinge, die ich habe, aber lieber nicht hätte:
– Rückenschmerzen (zwar gelindert, aber immer noch vorhanden)
– eine ungeputzte Wohnung
– ein dauernd abstürzendes Handy
– ein Chef, der mich mit einem unserer neuen Azubis verkuppel möchte *grrr*
– eine größere Flurwand für die ganzen Postkarten, die noch ohne Platz auf meinem Schreibtisch liegen

5 Dinge, die ich nicht habe, und auch nicht haben möchte:
– Examenstress für des bevorstehende Staatsexamen, wenn ich mein Studium net abgebrochen hätte 🙂
– en Prepaid Handy, denn sonst würde es seeeehr teuer werden, da ich viel zu gerne phone
– Stress mit meinem Schatz
– nervige Nachbarn
– Schweinegrippe

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Ich hab en neues Hobby :)
Posted by choky at 9:14 pm in Mal etwas anderes, Mannheim

Scho aufm Heimweg von unserem gemeinsamen Wochenende in Freiburg ham wir zwei (die Kleinste und ich) beschlossen, dass wir unbedingt so schnell wie möglich wieder klettern wollen. Da des erste Lehrjahr von meinem Betrieb mit der Schule ihren Schulausflug in en Kletterpark gemacht ham, wusste ich, dass in Viernheim der nächste von uns erreichbar ist und da ich die Woche drauf Urlaub hatte und meine Freundin Semesterferien hat, ham wir gleich en Termin für die Woche drauf ausgemacht 🙂 und zwar den Montag, denn wir konnten und wollte beide net wirklich lange warten 😉 .

Natürlich hatten wir des Glück, dass es genau an dem Tag sowohl in Eberbach, wo sie war und in Kaiserslautern, wo ich die Nacht verbracht hab, hat es am Montag Morgen mehr als genug geregnet und bei Regen hat der Park so oder so geschlossen und bei Nässe wollten wir net klettern, denn dann ist des Risiko abzurutschen noch größer. Im Nach hinein ham erfahren, dass es in Mannheim und Umgebung nur morgens etwas genieselt hat und den restlichen Tag des schönste Wetter mit Sonne pur war 🙁 . Pech, wenn man mal ne Nacht net in Mannheim verbracht hat, aber des wars trotzdem wert 🙂 außerdem hatte ich scho wieder die Fahrradhandschuhe, die ich mitnehmen wollte, um besseren Halt zu ham, denn dank der Fotos auf deren Homepage wusste ich, dass es keine zur Ausrüstung gibt, daheim in Eberbach vergessen. Als nächsten Termin hatten wir uns den Mittwoch ausgeschaut, so hatte ich nochmal die Chance an die Handschuhe zu denken, aber irgendwie war ich in der Woche mit meinen Gedanken wo anderst, denn als ich am Dienstag Abend wieder in Mannheim ankam, lagen die Handschuhe immer noch daheim im Schrank 🙁 . Aber wenigstens hatten wir an dem Tag hammer geiles Wetter, gutes Kletterwetter 🙂 .

Gegen 14h sind wir bei mir in der Wohnung losgefahren und ham es ohne uns zu verfahren relativ schnell zum ausgeschilderten Parkplatz geschafft. Unsere Sachen außer ner Wasserflasche ham wir im Auto gelassen, da wir net wussten, ob wir sie dort irgendwo hinlegen können. Der Weg dorthin war aber rigendwie länger als wir gedacht ham, und anfangs war es uns auch net wirklich sicher wo wir denn hin mussten, wir sind einfach den Schildern hinterher gelaufen, die uns 5min quer durch den Wald losten. Endlich beim Park angekommen, mussten wir leider feststellen, dass es tierisch voll war, was die Folge hatte, dass wir fast 30min warten mussten, um ein Geschirr zubekommen und fast weitere 30min bis wir die Einführung hinter uns hatten. Man lernt jedesmal was neues, und zwar immer zum Thema Seilbahn, ist irgendwie scho witzig, dass jeder Park des anderst macht. Der Typ, der die Einführung machte, musste Geduld mit uns haben, denn irgendwie hatten wir net so des Interesse an seinem Vortrag, denn wir waren viel zu aufgeregt und ham uns eher für des Snowboard über ins interessiert 🙂 passiert, dabei sah er gar net so schlecht aus 🙂 . Als dann endlich die Gruppe vor uns mit den dutzend Kinder den Einführuingsparcour hinter sich gebracht hatte und wir auch durch waren, wurden wir für 3 Stunden auf den Parcour losgelassen.

Da der einser Parcour en Witz war, da er grad mal en halben Meter bis höchstens ein Meter vom Boden entfernt war, wollten wir entweder mim zweiten oder dritten Parcour, sie waren laut Plan gleich schwer anfangen. Ham dann den zweier genommen, da die Schlange kürzer war 🙂 . Was in Viernheim richtig gediegen ist, ist dass die jeweiligen Parcours von festen Plattformen anfangen zu denen normale bzw feste Leitern führen. Leider hatten wir des Pech, dass en Teil der mehrköpfige Familie direkt vor uns war und die kleinste Tochter von denen doch noch großen Respekt vor dem Ganzen hatte und somit etwas langsam unterwegs war, was sehr an den Nerven meiner Freundin gezerrt hat 🙂 (wir sind nun mal ohne Ende kinderlieb *fg* ) . Der Kurs war net wirklich schwer und auch net so schwierig, verständlich war ja als leichter ausgezeichnet.

Die letzte Seilbahn endete direkt beim Anfang vom sechsten Parcour, des hat uns die Entscheidung sehr erleichert, außerdem sah er net so stark besucht aus, der Schein hat leider getrügt 🙁 . Nach den ersten paar Aufgaben, begann es vor uns zu stocken, denn en paar vor uns war ne Mutter mit zwei kleinen Töchtern. Die Kleinere von den beiden hatte so ihre Probleme mit dem Kletternetz, denn sie war etwas zu klein, um mit den Händen an das Netz zu kommen, da des Sicherheitsseil sehr hoch hing. Das führte dazu, dass es sich auf den hinteren Plattformen sehr schnell staute und sich etwas Unruhe verbreitete, was leider net half, denn es ging deswegen auch net schneller und unsere Hoffnung, dass es danach schneller weitergeht, wurde sehr schnell getrübt. Auf dem Weg zum Kletternetz war ne kurze aber sehr schnelle Seilbahn bei deren Landung ich die Landebahn mit der Kniekehle knutschte, da ich mich voll plöde gedreht hatte 🙁 , ab dieser unfreiwilligen Knutscherei hatte ich immer a bissel Bange für Seilbahnen. Zwischen mir und der Mutter waren noch Vater und Soh, die aber relativ zügig voran kamen. Nach dem Kletternetz kam ne voll lange Seilbahn, deren Ende irgendwo in den Bäumen, von der Plattform kaum einsehbar und ich endlich davor stand, musste ich fast 5min warten bis ich mich auf die Fahrt machte, denn die Landebahn war noch besetzt, was daran lag, dass das eine Hindernss seinen Sicherheitshaken sehr hoch hatte und des Kind halt etwas zu klein für den Pracour war. Dies hatte zur Folge, dass sich die Kleine net alleine aushängen konnte und da die Mutter zwischen ihren Töchtern war, konnte sie ihr drüben net helfen, daher mussten sie die Tochter erst wieder zurück holen, damit die Mutter zuerst rüber kann und dann der Mann hinter ihr, der Tochter beim Sichern half und dieser Vorgang dauerte. Weiter hinten im Parcour kamen dann noch en paar neue sehr interessante Aufgaben und zwar en Fahrradlenker, an dem man sich festhalten musste oder en Snowboard auf des man sich draufstellt. Vor dem Lenker hatte ich erst Respekt, da ich net so viel Kraft in den Armen hab, aber notfalls wär ich einfach in meinen Sicherheitsseilen gehangen, aber es ging, die Strecke war net lange, des schwierigste an dem Abschnitt war eigentlich des aushängen der Carabiner, denn die Reichweite des Lenker war beschränkt und man musste sich scho lang machen, um an das Sicherheitsseil des Baums zu kommen. Aber bevor ich zu dieser Aufgabe überhaupt kam, mussten wir erst mal wieder ne Zwangspause einlegen, denn Mutter und ihre zwei Töchter hatten endlich eingesehn, dass der Parcour zu schwer für sie war und ließen sich abseilen, was natürlich seine Zeit kostete *horror, Schreikrampf (ach ne war ja verboten, wegen den Nachbarn 🙂 ) * . Die letzte Herausforderung des Parcour war des Snowboard, denn etwas kleinere Personen hatten so ihre Probleme mit dem Ein- und Aushängen, obwohl ich zugeben muss, dass ich sehr froh darüber war, dass der Mann vor mir das Snowboard mit festhielt, so dass ich in aller Ruhe mich umhaken konnte, ohne Angst zu ham, dass des Board wieder zurück fährt, außerdem hatten wir vorher seinem Sohnemann geholfen aufs Board zu kommen, denn alleine hätte er es net geschafft. Als nächstes kam meine Freundin und natürlich hab ich ihr auch geholfen sich um zu sichern, denn sie ist ja en Stück kleiner als ich (was man vielleich von ihrem Spitznamen her ableiten könnte 🙂 ) , und des hieß, dass sie aufm Board stehn musste, um den äußeren Carabiener loszubekommen. Dann nach über einer Stunde hatten wir es geschafft und den sechsten Parcour abgelaufen bzw. geklettert.

Da mir an dem Tag irgendwie die Kraft gefehlt hat, da ich dummerweise des Mittagessen ausgelassen hatte 🙁 , wollte ich net auf den schwarzen Parcour und auch net auf den Fitness Parour, daher blieb nur der fünfer übrig. Dieser begann mit ner sehr impronierend aussehnder Kletterwand, so zwischen 5-7m hoch. Im Nachhinein war sie gut machbar, des dumme war nur, dass man nach jedem Schritt einen der zwei Carabiner, die sowohl rechts als auch links von einem waren, umhaken musste, was doch sehr viel Kraft kostete. Oben angekommen ham einem scho die Hände gezittert, und ich war froh, dass des nächste Hinderniss ne Hängebrücke war, danach kam aber scho wieder en Kletternetz und diesesmal war der Abstand zwischen Netz und Sicherheitsseil noch größer, sodass man aufrecht gehn musste, da man mit den Händen kaum runter gekommen ist 🙁 . Vor der langen Seilbahn kamen noch zwei Tonnen, durch die ham hindurch krabbeln musste, sahen in meinen Augen schlimmer aus, als sie waren und außerdem wurde ich von so ner dämlichen Biene abgelengt 🙁 . Zur Entspannung kam dann die längste Seilbahn in dem ganzen Park und die letzten Hindernisse waren auch nimmer so schwer, außer ner Holztreppe, die sozusagen ins nichts geführt hat, da man seitlich ein- und ausgestiegen ist und en Hinderniss was mal bergab ging, sehr ungewöhnlich.

Da ich weiß, dass wir unseren Azubiausflug Anfang September genau dahin machen, meine Arme scho schwer waren, und mich des erste Hinderniss im siebten Parcour etwas abgestreckt hat, ist meine Freundin alleine gegangen, denn sie wollte umbedingt den Tarzansprung aus 16m Höhe an einer Liane in ein Kletternetz machen. Ich habe sie von unten angefeuert und ihr Mut zugesprochen 🙂 und wie beim letzten „freien Fall“ hat sie einfach wieder bis drei gezählt und ist gesprungen, Respekt, die zwei älteren Kerls hinter ihr, die ihr beim Einhängen geholfen ham, denn sie war mal wieder zu klein, ham net schlecht geschaut, als sie so einfach gesprungen ist 🙂 so ist sie halt, klein aber OHO 😉 .

Nachdem sie wieder heil und glücklich aufm Boden war, ham wir unser Geschirr abgegeben und uns Richtung meiner Wohnung gemacht, den Abend ham wir dann bei em guten Eis, des wir uns auch verdient hatten in Eberbach ausklingen lassen. Zum ersten Mal nach dem Klettern, hatten wir beide am nächsten Morgen en derben Muskelkater in den Schultern 🙁 , was uns aber net davon abgehalten hat scho nach dem nächsten Kletterpark in unserer Umgebung zu suchen, also wer Lust hat mit uns mal klettern zu gehn, wir würden uns riesig freun, ihr seit hiermit alle ganz herzlich eingeladen mit nach Darmstadt zu fahren und euren Mut zu beweisen 🙂 .

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Es war mal wieder soweit, meine Freundin in Freiburg wollte man wieder Besuch bekommen und wer bietet sich da besser als jemand, der des scho fast als seine dritte oder vierte Heimat bezeichnet 🙂 ? Also vereinbarten wir, dass ich des erste Augustwochenende zu ihr komme. In der Woche vorher fragte sie mich, was ich von einem Ausflug in den Europa Park halte, meine Begeisterung hielt sich seeeehr in Grenzen, ich war zwar scho längere Zeit nimmer dort gewesen und es gibt in der Zwischenzeit auch scho wieder neue Fahrattraktionen, aber dafür soviel Geld auszugeben, muss net sein. Dafür gefiel mir der Vorschlag von der anderen dort unten wohnenden Freundin um längen besser und zwar ein Ausflug in en Kletterpark *Freude* . Da ne andere Freundin (aus frühreren Artikel bekannt, als die Kleinste 🙂 ) mich scho länger damit nervte, dass sie unbedingt auch mal sowas machen will und wir sie auf jeden Fall mitnehmen sollen, wenn wir sowas wieder machen, hab ich sie sofort angerufen und ihr von dem Wochenende und dem Ausflug erzählt, sie war sogleich Feuer und Flamme.

Weil keiner von uns mim Auto fahren wollte, beschlossen wir mit der deutschen Bahn zu reisen, da es für mich aber voll der Umweg ist, über Heidelberg zu fahren und für sie einer, wenn sie über Mannheim fährt, ham wir beschlossen uns in Karlsruhe zu treffen und dann nach einer Wartezeit von 40min weiter Richtung Freiburg zu fahren. Nur leider ham die Mannheimer Straßenbahnen net so mitgespielt wie ich des wollte, und daher hab ich meinen Zug wegen 1min verpasst, was die Folge hatte, dass meine Freundin über ne Stunde in Karlsruhe auf mich warten musste und ganz umsonst so früh aufgestanden ist, nochmals en riesiges SORRY dafür. Ich bin dann halt doch über Heidelberg gefahren und in Bruchsal umgestiegen und hab für die Strecke Mannheim Karlsruhe ewig gebraucht. Als ich dann endlich in Karlsruhe war, hab ich ihr erstmal ne heiße Schokolade ausgegeben, um sie wieder etwas freundlicher zu stimmen. Der Rest der Fahrt hat dann ohne größere Probleme geklappt, außer dass die Züge mehr als nur vollgestopft waren und wir teilweise stehn mussten 🙁 , aber wir sind ja noch jung, und können des aushalten.

An dem Restfreitag ham wir nimmer viel gemacht, außer 100 000 Updates auf dem Laptop unserer Freundin installiert, denn irgendwie wurde des scho längere Zeit nimmer gemacht worden 🙂 . Abends sind wir noch zu unserer anderen Freundin gefahren, saßen draussen, ham gemütlich ne Rotweinschorle getrunken, gequatscht und Karten gespielt, solange bis die anderen fast erfroren waren und wir langsam müde wurden.

Nachdem am Samstag alle geduscht und gefrühstückt hatten und die Picknicktasche gepackt war, gings los, zuerst ham wir unsere Freundin und ihren Hund abgeholt und dann gings auf nach Kennzingen zum Kletterpark *freude* . Die Fahrt dort hin erwies sich als etwas schwieriger, denn auf der Autobahn war Stau, aber zum Glück hatten wir ne Ortskundige dabei, die uns auch über dutzende Landstraßen und Umgehungsstraßen ans Ziel brauchte. Vom Parkplatz aus, hat man noch gar nichts gesehn, sondern nur en paar Rufe gehört, als wir aber näher an den Wald kamen, sahen wir die Parcours scho und die Vorfreude stieg 🙂 .  Aber bevor wir uns in die Lüfte bzw.  in die Baumwipfel begaben, ham wir uns erstmal en schönen Platz zum Picknicken gesucht, denn ohne gute Grundlage sollte man net anfangen, denn das Ganze kostet sehr viel Kraft, Mut und setzt viel Adrenalin frei. Leider ham wir keinen schönen Platz auf ner Wiese gefunden, dafür ne riesige Holzwippe, die unsere Kleinste und ich gleich mal ausprobieren mussten, Spielkinder wie sie im Buche stehn 😉 . Nachdem wir Kinder ausgespielt hatten, ham wir zwei Picknickdecken auf der Wippe ausgebreitet und unser Mahl, bestehend aus belegten Brötchen, hart gekochten Eiern (mit dem von uns geschenkten Eierkocher gekocht und sie waren genau richtig 🙂 , ham wir gut geschenkt *Eigenlob* ) , Tomaten, Obst und Halsnussschnitten.

Frisch gestärkt gings los, erstmal wie immer ne Sicherheitsunterweisung mit Geschirr anlegen mit Helm und Handschuhen und danach der Einführungsparcour mit ner Neuheit und zwar, dass man bei den Seilbahnabfahrten mit der einen Hand hinten bremst, um die Baumknutscherei zu vermeiden 🙂 . Um unserer Kleinsten den Einstieg am besten zu ermöglichen, denn sie war die Einzige von uns drei (die vierte von uns wollte net mit klettern, denn sie hatte Angst weider en Baum zu knutschen und außerdem hat ihr Fuß noch weh getan, sie hat auf jeden Fall ne Menge verpasst) , die noch nie sowas gemacht hat, ham wir mit dem einfachsten angefangen und zwar der Eule (die hatten alle so schöne Tiernamen) . Der Parcour war net sehr lang, aber dafür sehr abwechslungsreich mit Baumstämmen, die mir net ganz so gehör sind, wie Drahtseile, mit Hängebrücken und natürlich den Drahtseilen. Unsere Kleinste hatte überhaupt keine Probleme so in der Mitte von uns und hatte voll ihren Spass daran.

Der nächste in der Schwierigkeitskategorie war der Bussard, des schwierigste an ihm war der Aufstieg, denn die Strickleiter hat mal derbst gewackelt und die Sprossenabstände waren auch nichts für kleine Leutz, der Rest war en Kinderspiel, denn es war ein reiner Seilbahnenparcour, voll toll zum Entspannen und genießen und da man mit einer Hand gebremst hat, hat auch keiner von uns den Baum oder die Plattform geknutscht 🙂 . Nach diesen zwei doch etwas leichteren Parcours wollten wir mehr Abendteuer und mehr Herausforderungen. Als nächstes auf der Liste standen zur Auswahl Fuchs und Falke, da beim Fuchs, aber eine längere Warteschlang war, entschieden wir uns für den Falken, vorallem weil der Aufstieg auf die erste Plattform en Witz war, vielleicht en halber Meter oder so, da hat sich des sichern gar net wirklich gelohnt, aber natürlich ham wir es gemacht. Das erste Hinderniss war ne lange Seilbahnabfahrt, auf der man richtig schön Tempo aufnehmen konnte. Nach zwei drittel hab ich dann mal angefangen zu bremsen und irgendwie hats plötzlich verbrannt gerochen und ich dachte scho des wäre mein Handschuh und hab scho en Schreck bekommen, bis ich gemerkt hab, dass der Geruch vom Grill unter mir kam, da konnte ich nur noch grinsen. Als dann die Kleinste nach mir auf der zweiten Plattform ankam und ich ihr des erzählte, meinte sie, dass es ihr genauso ging und wir beide mussten lachen über uns selbst 🙂 so nach dem Motto zwei Dumme ein Gedanke. Nach der Seilbahn ging es mittelmäßig schwer bzw leicht weiter, die Abstände zwischen den einzelnen Plattformen wurden etwas größer und es kamen neue Hindernisse hinzu. Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, gingen wir erstmal zu unserer Freundin und den Wasserflaschen zurück und genehmigten uns was zu trinken und die eine oder andere Haselnussschnitte, denn die hatten wir uns verdient.

Wir hatten noch knapp ne Stunde Zeit, denn unsere Kletterzeit war auf drei Stunden begrenzt und die Kleinste und ich wollten unbedingt den Parcour mit dem freien Fall machen, 12m freier Fall!!! Die dritte von uns wollte net mit hoch, denn sie wusste, dass des nichts für sie war, also gingen wir zu zweit los, aber sie blieb in der Nähe und motivierte uns bzw. gab hilfreiche Tipps. Denn gleich die zweite Aufgabe war etwas knifflig, denn es waren mit Abstand längshängende Schaukeln, die es in sich hatten, denn man musste des Sicherheitsseil in den Rücken von einem nehmen, denn sonst hätte man sich verhedert. Man musste also die Seile der Schaukeln und die dazwischen hängenden Seile zum Festhalten nutzen, was net immer einfach war, ich war froh, als ich die fünf Schaukeln endlich hinter mich gebracht hatte. Die Sache war, es gab noch ne Alternative zu den Schaukeln, aber des waren Autoreifen und da wussten wir alle drei net, wie wir da anfagen bzw. uns heben sollten, daher lieber die Schaukeln. Nach den Schaukeln gings es leichter weiter, bis kurz vorm Ende, denn da wartete eine 4m lange Strickleiter auf einen und zwar eine der gemeinen Sorte, denn man musste ständig seine Carabiner umhaken, was Zeit und sehr sher viel Kraft kostete. Endlich oben angekommen ging es 12m hinab und zwar im freien Fall. Da ist etwas Schiss vor dem Ganzen hatte ließ ich meine Freundin vor, half ihr beim einhaken und las ihr vor, wie das ganze funktionierte. Sie stellte sich, als alles eingehakt war, auf das „Absprungbrett“ schaute kurz nach unten, zählte bis drei und machte den Schritt ins Nichts *Respekt*. Dann war ich an der Reihe, ich holte mir das Seil, machte meine Carabiner fest, stellte mich auf die „Absprungstelle“ und schaute nach unten, aber dann verlor ich irgendwie den Mut. Meine zwei Freundinnen standen unten riefen mir Mut zu und motivierten mich doch den Schritt ins Nichts zu machen. Bei Seilbahnen hab ich irgendwie keine Angst, denn da setzt man sich in sein Geschirr rein und dann gehts los, aber hier läuft man einfach nach unten, man wird zwar gebremst, aber erst nach 1 oder 2m. Irgendwann mischten sich auch noch andere ein und versuchten mich zu motivieren, wieder andere versuchten mich auch zu entmotiveren, indem sie meiten, ich würde es mich ja doch net trauen und ich sollte doch die Plattform freimachen. Meine Freundin meinte, dass ich es schaffen würde, allein deswegen, weil ich ne Frau bin und weil es mein Parcour wäre, weil er auch Wolf hieße, diese drei Aussagen und die Tatsache, dass ich diese Leiter nimmer runter wollte, überzeugten mich, endlich den Schritt ins Nichts zu machen. Da ich die Augen zu hatte, sah ich net, wann der Boben kam und somit knickten mir die Füße weg und ich lag im Rindenmulch. Als ich da Lag kamen gleich meine zwei Freundinnen herbeigerannt und machten mich los und halfen mir hoch. Ich hab gezittert vor lauter Adrenalin, aber es war en hammer geiles Gefühl 🙂 . Die anderen beiden waren auch ganz Stolz auf mich, dass ich nach etwa 5min mich doch noch getraut hab, nachdem scho der ganze Park zugeschaut hat. Dieses geile Gefühl sowohl von mir, als auch von meiner Freundin blieb die ganze Heimfahrt und den ganzen Abend erhalten 🙂 .

Abends waren wir richtig gut bürgerlich essen in em Restaurant weit oben in den Bergen mit em geilen Ausblick auf Bad Krozingen und Teile von Frankreich. Es war en schöner Ausklang eines aufregenden Tag mit gutem Essen und teilweise netter Atmosphäre. Eigentlich sollte man meinen, dass wir abends tot müde ins Bett gefallen sind, aber die Kleinste und ich lagen noch bis um halb vier im Bett und ham gelabbert, während unsere Freundin neben dran geratzt hat.

Am nächsten Morgen waren wir noch richtig gut in Freiburg frühstücken, bevor wir zwei mim Zug wieder nach Hause gefahren sind.

Leider gibts es davon keine Bilder, aber vielleicht werden welche gemacht, wenn wir des nächste mal dort sind, mal schaun.

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HILFE, Auslandssemster!!!!