Dienstags war ich froh, dass alle meine nassen Sachen, sogar die Schuhe über Nacht getrocknet waren, denn ich hätte keine Reserveschuhe gehabt. Nach einer relativ unkomoden Heimfahrt, gabs daheim einen Schafkäsauflauf mit Tofu, wer in aller Welt hat dieses eklige Zeug erfunden? Den restlichen Tag verbrachte ich mit faulenzen und abends mit meinem Freund.
Nachdem ich am Mittwoch endlich aus meinem warmen Bett gefallen bin, hab ich erst mal einen Kuchen für meine Oma, die am nächsten Tag Geburtstag hatte, gebacken. Nachmittags wollte ich mir mein vor einer Woche bestelltes Buch abholen, was leider noch net da war, auf Grund von Lieferschwierigkeiten, so verbrachte ich halt die restlichen Stunden des Nachmittags bei ner Freundin im Geschäft, wo ein ständiges Kommen und Gehen herrschte. Abends gingen wir zum letzten Mal Katzen füttern, mensch waren die diesesmal verschmust und selbst der Staubsauger konnte sie net langfristig einschüchtern. Was wir doch für ein Glück hatten 🙂 .
Der Donnerstag war der Tag des Essen gehns. Zum Mittagessen lud meine Oma uns in Kurhaus ein, wo hammer wenig los war für einen Donnerstag, ok des Tagesessen war auch net so der Hit. Nach dem Mittagessen verabschiedeten sich meine Eltern und somit ging ich allein zur Oma Kaffeetrinken. Abends fuhr ich aufm Weg zur Itterburg tanken und hab voll des Schwein gepackt, denn fünf Minuten später, schlug der Benzinpreis um zwei Cent pro Liter auf. Da ne Freundin von uns einen Gutschein von der Itterburg besaß, wurden wir eingeladen, nochmal DANKE SCHÖN! Als Abschluss gönnten wir uns noch einen Cocktail bzw. ne heiße Schokolade im Caféhaus.
Vergangenen Donnerstag gings nach einem sehr späten Frühstück schnell Richtung Heimat, denn um dreiviertel Zwölf stand mein Opa auf der Matte und wollte genauso wie mein Vater ein Mittagessen haben. Genau pünktlich als mein Vater vorfuhr war das Essen fertig und die Küche wieder halbwegs aufgeräumt. Mittags wollten mein Freund und ich Inliner fahren, aber als er dann endlich so um halb fünf kam und meinte, dass er in ner Stunde wieder gehn müsste, hatte ich keine Lust auf Inliner und daher fingen wir an meinen Tisch erst abzuschleifen und wieder neuzulackieren. Er sieht jetzt fast wie neu aus, aber leider stinkt er hammer mäßig, sodass ich ihn meines Zimmer verwiesen habe.
Freitags gings nach dem Mittagessen auf Möbelsuche bzw. Möbelkauf. Nachdem wir meinem Vater erst den Schrank in Mosbach gezeigt hatten, fuhren wir nach Heilbronn, um dann im Endeffekt, doch den Schrank in Mosbach zukaufen. Zu meinem neuen Zimmer fehlt jetzt nur noch ein Teppich, dann muss ich endlich nimmer aus Katons leben. Abends waren wir bei ner Freundin zum Spieleabend eingeladen. Zum Schluss hatten wir Mensch-ärger-Dich, Skipo, Ligretto, Phase 10 und Titanic durch und mehrere Bailys Muffins (danke Ale, die waren super lecker), Studentfutternüsse und Kaffees intus.
Am Samstag stand nach einem „tollen“ Mittagessen (Chili Con Carne mit Tofu, wer außer meiner Mutter kommt auf solche Ideen) mal wieder ein Geburtstag von einem Mitglied der Familie meines Freundes auf dem Plan. Eigentlich wollte ich abends ins Open Air Kino nach Mosbach fahren, aber da es ein paar Stunden vorher wie aus Kübeln gegossen hatte, musste ich auf den Film verzichten.
Der Sonntag begann viel zu früh, denn ich musste noch meinen Tisch fertig machen, d.h. nochmal kurz anschleifen und lackieren. Nach dem Mittagessen mit meinen Großeltern gings nach Mannheim zu meinen anderen Großeltern zum Kaffee trinken. Es gab extra für mich Kifferl und seit langem mal wieder ne selbstgemachte Torte, nur leider waren sowohl mein Großer, meine Cousine als auch meine Tante net da, womit der Nachmittag etwas langwierig wurde. Aufm Heimweg tankte mein Vater für unter 1,30 cent für den Liter Super. Kann mich gar nimmer dran erinnern, wann Benzin zum letzten Mal so billig war, war richtig ungewohnt eine zwanziger Zahl zu sehn. Abenbs gönnte ich mir eine neue Folge von Navy CSI.
Montags ließ ich mich um viertel acht (viel zu früh, für jemand der Urlaub hat) auf den Zug fahrn, denn wir wollten den Geburtstag von ner Komillitionin abends nachfeiern. Die Zugfahrt war sehr einschläfernd und einsam. Mittags wollte ich mich mit drei anderen Komillitioninnen treffen um gemeinsam zu ner Freundin zu gehn, aber irgendwie hörten die ihre Handys net, weswegen ich allein hinging. Als die anderen nach über einer Stunde endlich kamen, gabs Kaffee und Wasser und die Gastgeberin bekam ihr Geschenk und zwar eine Eintrittskarte für ein Schandmaulkonzert im November. Abends testeten wir ne Pizzeria, wo man montags für 3€ Pizzas bekommt und im Endeffekt wurden wir net enttäuscht. Des Essen war super und vorallem viel, bis auf den einzigen Kerl in der Runde hat keiner seine Pizza komplett gepackt, die Reste hat eine von uns für die nächsten Tage mitgenommen (alle Stücke zusammen ergaben fast ne ganze Pizza). Zum Abschluss gabs wie jeden Montag ein Cocktail in unserer Stammcocktailbar, aber diesesmal machten ne Freundin und ich einen Griff ins Klo mit unserem, denn in dem Cocktail schwamm ein halber Pfefferminzbusch und des wurde mit der Zeit echt eklig. Da es etwas nieselte und erst elf Uhr war, beschlossen wir mit dem Bus hoch zu fahren und um ihn noch zu bekommen, spurteten wir zum Bahnhof, da zwei von uns behaupteten, dass er dort um 23.25h abfahren würde. Kam mir zwar spanisch vor, da der letzte Bus unter der Woche um 23.23h am Davenport Platz abfährt, aber ok. Nach zwanzig Minuten Wartezeit sahen auch die anderen ein, dass da heut kein Bus mehr kommen würde und so machten wir uns zu Fuß bei strömenden Regen auf den Heimweg. Zum ersten Mal war ich freu einen der Aekidojungs zukennen. Denn einer davon wohnt ungefähr in der Mitte zwischen Bahnhof und uns und so fielen wir um Mitternacht bei dem ein und verlangten erstmal Handtuch und Fön, um wenigstens etwas uns abzutrocknen. Dank seines Mitbewohners wurden wir sogar noch heimgefahren. War froh, dass meine neuen Schuhe relativ wasserfest waren, aber auch nur relativ, denn als ich ausversehn in die Riesenpfütze direkt vor meiner Wohnung trat, war es damit auch vorbei und ich hatte außer ner nassen Hose, Jacke, Rolli, Haare auch nasse Füße. In der Wohnung angekommen hab ich mich erstmal aus meinen Klamotten geschählt und ins Bett gelegt und gut zugedeckt.
Der Donnerstag begann wie jeder Tag mit dem Vorsatz viel lernen, wenig TV schaun und auch sonst nichts anderes machen. So ganz wurde aus dem Vorsatz nichts, hab zwar gelernt, aber zu wenig. Nachmittags versuchte ich mal wieder mal Glück in der Stadt einen kostenfreien Parkplatz zu ergattern, was mir schließlich auch gelang (auch wenn es ein Arztparkplatz war). Hab auch endlich meinen kaputten Computerakku (wurde auch scho als Staffellaufstab missbraucht) beim Fachmann abgegeben und für meinen SChatz ein Geburtstagsgeschenk gekauft (ein Headset, damit wir endlich über Internet phone könne). Anschließend gings zu ner Freundin ins Geschäft, wo grad scho ne anderen Freundin saß und Schokolade futterte. Mein Plan war es nur kurz zu bleiben, aber daraus wurden schnell zwei Stunden. Den Abend verbrachte ich mit Lernen und Navy CIS mit Abby 😉 .
Vom Freitag ist nur der Abend von Interesse, denn ne Freundin, mein Schatz und ich warn mal wieder im Caféhaus was trinken. Hinterher sind wir wie des öftern bei ihr in der Küche gelandet und haben Phase 10 gespielt. Dabei durfte ich den Wein, den sie sich im Schwarzwald gekauft hatte, probieren und musst ihr zustimmen, dass er voll gut schmeckt.
Heut hab ich erstmal meinem Freund und morgens meinem Vater zum Geburtstag gratuliert. Kurz vor dem Mittagessen wurde ich noch vom Bruder meines Schatzs mit SMS bomberdiert, was er denn seinem Bruder schenken könnte und wo er des bekommen könnte. Hatte doch selber scho Schwierigkeiten selbst was zu finden und jetzt auch noch der. Aber groß mit feiern war nichts, denn meine Mutter hat beschlossen, dass es das beste für mich wäre, wenn ich scho Samstagnachmittqags zurück nach KL fahrn, denn feiern ist net gut. Also hab ich mich unter viel gemurre vorhin in den Zug gesetzt. Eigentlich wollte ich im Zug schlafen, aber entweder haben mich nervende Kindern davon abgehalten oder meine unterhaltende männliche Begleitung ab Schifferstadt, auch unter dem Namen Bomber bekannt (wer ihn kennt, wes von was ich red).
Hier noch eine Geschichte zum Thema Ausland und Wörterbuch. Doch dieses Mal hab net ich den Übersetzer gebraucht, sondern eine Verkäuferin im E-Center hinter der Wursttheke. Mein Schatz wollte nämlich zwei Veschperscheiben Fleischkäs haben, doch leider waren des zu viele „sch“ in einem Wort. Selbst nach dem dritten nachfragen, wollte sie uns immer noch des Falsche geben, da hab ich mal eingegriffen und gemeint, dass wir Fleischkässcheiben zum Anbraten wollten, des war ihr ein Begriff. Bei dem Versuch das Wort einer anderen Verkäuferin zu wiederholen, versagt sie glatt, denn die Pfälzer können net wirklich ein „sch“ aussprechen. Sie behaupten immer dass wir (Badner und Schwaben) reden, als ob wir einen Waschlappen im Mund hätten.
Der Sonntag begann scho sehr früh, denn ich musste ja meinen Schatz zum Bahnhof bringen, damit er sein 24h – Ticket noch nutzen konnte. Kaum waren wir dort, erfuhren wir, dass der Zug um halb zehn nur bis Hochspeyer (also eine Stadtion) fahren sollte, von dort musste man mit dem Bus nach Neustadt pendeln (ungefähr vier bis fünf Stadtionen, dauert ewig), um von dort mit dem Zug, der um zehn aus KL wegfährt, nach HD zukommen, um nach einer Wartezeit von einer halben Stunde endlich Richtung Eberbach fahren zu können. Mein Schatz entschied sich daher erst den Zug um zehn zu nehmen, weswegen wir noch Zeit für einen heißen Kaffee und einen Kakao mit Brocken hatten. Den restlich Tag verbrachte ich mit lernen und damit das Formel – 1 – Rennen per Live Ticker zu lesen. Leute, kauft euch entweder einen TV oder verzichtet auf das Rennen, aber tut euch net den Live Ticker an, ihr regt euch nur darüber auf, denn die Positionen der Fahrer stimmen selten oder manche Positionen fallen einfach weg *HORROR*.
Auf den Sonntag folgte wie jede Woche der Montag und somit die erste Klausur dieses Semesters und zwar Physik. Ich hasse es, dass wir unsere Klausuren immer erst gegen Abend schreiben, denn am Klausurmorgen kann ich mich immer so schlecht aufs Lernen konzentrieren. Daher war ich froh, als es endlich halb drei und ich mich auf den Weg zur Uni machen konnte (passiert selten dass ich mich darauf freu). Als ich aber meinen geliebten Dreiesel benutzten wollte, musste ich mit Entsetzen feststellen, dass er einen Platten hatten 🙁 . Ich ließ das Rad also stehn und rannte auf den Bus und kam fast rechtzeitig zum Treffpunkt. Wie versprochen tauschten Patrick und ich Muffins gegen OC Skript der letzten Tage. Obwohl die Muffins nur ne Backmischung waren, schmeckten sie super, Danke Patrick. Die Klausur verlief ganz gut, war nur langwierig (von dreiviertel vier bis um sieben). Nach der Klausur konnte ich meinen Hausmeister überreden mein Vorderrad abzuschrauben, denn mit meinem tollen Werkzeug war da nichts zu erreichen. Jetzt steht des Rad bei uns in der Garage zu einer Langzeitbetrachtung, denn auf Anhieb konnten wir kein Leck feststellen, umsonst abgeschraubt, dafür ist es Dank mir nun sauber und wieder anfassbar ohne hinterher wie ein Schornsteinfeger auszusehen. Abends gings erst zum Chinesen und dann in eine Coktailbar, in der ich Dank des Kellners einen Alkoholischen statt Alkoholfreien Drink bekam. Nach einem viertel Glas bemerkten wir den Fehler zwar, nur leider waren die anderen scho fast fertig, sodass ich sogut wie nichts vom Alkoholfreien abgekam und meinen dreiviertel vollen abgeben musste als Fahrer. Immerhin war an dem Abend die Aktion 2 Drinks zum Preis von einem. Als wir den Kellner auf sein Missgeschick aufmerksam machten, wünschte er uns eine gute und fröhliche Heimfahrt (toll oder?). Vor der Wohnung angekommen, begann wieder die Suche nach einem Parkplatz, als ich endlich stand, bemerkte ich, dass der anscheinend vermietet war, was mich aber um dreivietel eins nimmer störte und ich des Auto am nächsten Morgen sowieso wegfahren wollte.
Am besagten nächsten Morgen sah ich scho von meiner Wohnung aus, dass mir jemand einen Zettel unter die Scheibenwischer geklemmt hatte (mit der Aufschrift: Der Parkplatz ist vermietet! ach ne!). Nachdem das Auto endlich gepackt und meine Wohnung aufgeräumt war, gings los Richtung Autobahn. Beim Verlassen der Tankstelle fing die Totur scho an, denn ich konnte net in die gewünschte Richtung abbiegen, da zwischen den Fahrbahnen ein Grünstreifen war, sodass ich erst drei Ampeln später wenden konnte. Endlich auf der Autobahn wurde meine Fahrt durch mehrere Elefantenrennen, fünf speudo Baustellen (Hauptsache wir verengen mal die Fahrbahn für ein paar hundert Meter, auch wenn keiner dort irgendwas macht) und zwei richtige verlangsamt. Noch net von der Autobahn in HD runter stand ich scho im Stau, da die Ampeln so toll eingestellt waren. Die beste Ampel steht aber in Ziegelhausen, ich komm angefahrn und sie wird rot, ich brems durch Motobremse ab und kurz bevor ich steh wird sie wieder grün, ich hätte sie verfluchen können. Zwischen Steinisch und Lanzenbach fährt der vor mir grad mal so 75km/h, ich wollte auf Grund von Gegenverkehr net überholen, zieht doch von hinten meine ehemalige Deutschlehrerin an dem Lahmen, mir und meinem Hintermann in einem Affenzahn vorbei. Typisch. Daheim angekommen verbrachte ich den Tag mit lernen. Abends traff ich mich mit ner Freundin in der Eisdiele, wo wir bei strömenden Regen unser Eis genossen und hinterher einen Sprint bzw. missglückten Staffellauf zum Auto hinlegten, denn wie des öftern lud sie mich zu einem Latto zu ihr ein, wo ich dann ihren Bruder ärgerte („das ist ein guter Plan“, „für die Ehre“, „für meinen Vater, den König“ 😉 ), der dann froh war, als ich mich auf den Heimweg machte. Daheim wurde ich auch scho von meinem Freund sehnsüchtig erwartet.
Über den heutigen Tag kann man zusammenfassend sagen: Lernen, Lernen, noch mehr lernen und dass PC nie mein Lieblingsfach werden wird.
Seit Tagen spür ich mal wieder einen Windhauch und zwar einen erfrischenden, hab sowohl meine Wohungstür, als auch meine Balkontür offen und habe es geschafft einen Durchzug zu arrangieren *JUHU* 😉 .
Aber erstmal zurück zum Mittwoch, wo ich das letzte mal stehn geblieben bin. Der begang relativ gediegen, wenn die Hitze net gewesen wäre, selbst eine kalte Dusche hat nichts geholfen (kaum war man trocken, hätte man scho wieder duschen können 🙁 ). Die Uni begann mit einem sehr gemütlichen Mittagessen, es gab Pizza Mozarella. Die anschließende Vorlesung war für mich unterhaltsam, für meinen Nachbar nervtötent (meidet seitdem meine Gesellschaft während Vorlesungen, warum wohl 🙂 ). Danach ging es kurz Richtung Wohnung, um etwas auszuspannen und abzukühlen (auch Eiswürfel essen bringt nichts *shit happens*). Abends stand mal wieder eine weitere OC Vorlesung aufm Programm, die Dank der Klimaanlage, der Fünfminutenpause und meines Sitznachbarn erträglich aber trotzdem langwierig war.
So wie der Mittag aufhörte, fing der Donnerstag an und zwar mit OC (Ich will nimmer!). Die Stunde bis zur nächsten Vorlesung musste ich alleine verbringen, denn mein Leidensgenosse Patrick hat kein Lust mehr auf Uni (Faulpelz, will angeblich Mathe lernen *haha*). Also suchte ich mir zusammen mit meinem Wedler (PC Buch) ein stilles Ort (aber net des Klo) auf den Campus und fing an für die Klausur zu lernen. Aus dem Grund war ich in der drauffolgenden PC Stunde besser als manch meiner Nachbarn vorbereitet und konnte der Zusammenfassung unseres Prof relativ gut folgen (hoffe dass ich des auch in der Klausur umsetzen kann 🙂 ). Nach einem guten Mittagessen (Köfa mit Pommes, oder auch Hackbällchen mit Gemüse genannt), folgte ich den anderen (plus Aekido Kerl) auf deren „Geheimwiese“. Dort war es aber net so einfach mit der Konzentration, denn ständig schwatzte einer. Daher verabschiedete ich mich bald, um mich dann pünktlich mit ner Freundin zum Einkaufen zu treffen. Beim Aldi gabs Griechischen Salat und eingelegte gefüllte Peperoni, dazu gabs Baguett und Kräuterbutter. Eigentlich wollte ich noch Wasser kaufen (habs dann auch gemacht), aber erst im vierten Supermarkt wurde ich fündlich, denn anscheindend besteht im Moment ein Engpass in der Mineralwasserbranche. Abends stand wie sollte es auch anders sein, eine weitere OC Vorlesung auf dem Programm (die vorletzte). Auch diesesmal musste einer meine Langeweile ertragen, wollte ihm Blümchen auf die Beine malen, er hatte aus irgendwelchen Gründen etwas dagegen (warum hab ich net so wirklich verstanden 😉 ). Den Abend verbrachten ne Freundin und ich bei mir mit Essen und quatschen.
Am Freitag war endlich mal eine Abkühlung zu bemerken, deshalb beschloss ich die erste Vorlesung zu schwänzen, um in Ruhe Physik und PC lernen zu könne. Dann kam endlich die letzte OC Vorlesung, welche auch gleich die letzte für dieses Semester war (wieder ein Semester rum). Da ich am Montag Physik schreibe, bin ich net wie üblich übers Wochenende heimgefahren, sondern hier im Ausland geblieben, um lernen, aufräumen bzw. putzen zu können. Des hab ich nachmittags auch getan, wohin es gegen Abend langweilig wurde (irgendwie verständlich). Konnte mir die Zeit aber auch net durch phone vertreiben, da meine Freundin in Bad Krotzing ist, mein Freund mit mehreren Leuten aufm Wiesenmarkt in Erbach und ein anderer Kumpel auf Jersey. Bin daher früh ins Bett gegangen und habe auch lauter Langeweile SWR3 bei meinem Radiowecker eingestellt (endlich kein BIG FM und kein Morgen Hans mehr).
Den heutigen Tag begann ich mit Wohungsputz und lernen. Am Nachmittag wollte ich meinen Freund auf Gleis 3 abholen, wo der Zug planmäßig ankommt, aber wie immer wurden wir auf Gleis 10 geschickt, warum die des net gleich auf dem Plan schreiben, bleibt mir ein Rätsel. Zusammen sind wir durch die Innenstadt geschlendert und waren Eisessen (der Amaretto Becher war sehr amarettohaltig). Nach einem nahrhaften Abendessen (Fleischkäs, Bratkartoffeln und Rotkraut) liegt er in meinem Bett und schläft. Werd mich dann mal zu ihn begeben.
… dass ich mir an einem Eiswürfel die Zunge verbrannt habe!
….dass ich meine Lebensmittel in der Mikro aufbewahre, damit sie net schmelzen!
Der Samstag fing eine Stunde später als geplant an, denn es wurde vergessen mich zu wecken, worauf ich mich eigentlich verlassen hatte, und somit keinen zweiten Wecker gestellt hatte. Den Tag verbrachte ich mit lernen, mich am Regen erfreuen und den Demonstraten lauschen (man halt leider nichts gesehen 🙁 ). Man mag es kaum glauben, dass ich abends aufm Geburtstag vom Vater meines Freundes geforen habe wie noch was, und ich war net die einzige. Ansonsten war der Geburtstag wie immer, außer dass keiner richtig besoffen war (schade, ist immer witzige 😉 ) und fast alle vor zwölf gingen und des am Wochenende (unter der Woche bleiben die gewöhnlich bis zwei oder so und saufen mind. doppelt so viel). Und wie immer wurde man zu den nächsten zwei oder drei Geburtstägen innerhalb der folgenden zwei Wochen eingeladen.
Den Sontag haben wir zwei ganz gediegen bekommen (wurde ganz lange massiert, das war himmlisch bei meinen andaunerden Rückenschmerzen 🙂 ). Daheim gabs mal wieder Stunk, da ich anstatt wie gesagt um die zehne erst um halb elf heimkam *HORROR*, dafür gabs voll den leckeren selbstgemachten Gemüsestrudel. Zum Kaffee sind wir nach Mannheim gefahren, da mein „Großer“ Geburtstag hatte (keine Ahnung wie alt er wurde, 22 oder vielleicht doch scho 23, wer weiß!). Als wir aber um kurz nach drei ankamen, waren die scho fast fertig mit Kaffee trinken, was aber auch praktisch war, denn so hatten wir Platz am Tisch (es passen leider nie alle an einen Tisch, deswegen muss immer einer oder manchmal auch zwei in der Küche essen). Es gab voll den leckeren Zwetschgenkuchen mit Sahne. Des beste kam als ich zweieinhalb Stück intus hatte, denn plötzlich kommt meine Oma aus der Küche und meint, dass sie extra für mich Kipferl (auch unter Hörnsche bekannt) gebacken hat, hab dann aber keins mehr gegessen, sondern welche mit hier her gekommen. Um fünf hab ich mich dann auf den Bahnhof fahrn lasse, wollte erstens meine Wohnung lüften und zweitens noch was für die Uni machen (die Klausuren stehen schließlich vor der Tür), am Lauterer Bahnhof durfte ich feststellen, dass ich fast 50min auf den nächsten Bus warten durfte/musste (laufen wollte ich mit Reisetasche auch net). Insgesamt hat die Fahrt fast so lang gedauert, wie von Eberbach aus, toll oder?
Montags war ich wohl übermotiviert, denn ich hab mich überreden lassen, eine PC Übungsstunden für Diplomer beizuwohnen und zwar bei Gesichts – Günther (keiner wes wie der richtig heißt). Der Mann hatte net wirklich Ahnung von seinem Fach, konnte keinen überzeugen etwas vorzurechnen und seine Schrift machte den ägyptischen Hieroglyphen starke Konqurrenz. Beim anschließenden Essen bekamen wir Besuch von den Aekido – Jungs, obwohl wir nur zu zweit waren, aber sie waren harmlos und unterhielten sich mit anderen *Glück gehabt*. Von 17.15h bis 19.10h stand eine von drei Zusatzvorlesungen für OC aufm Programm, die kein Ende nehmen wollte (hab vier Blätter voll geschrieben). Als wir ENDLICH entlassen wurde, schockte mich die Aral, indem Super unter 1,40 kostet (hab für sage und schreibe 1,38 getankt *Wunder*). Des Training war halt wie immer, nur dass diesesmal eine meinte, sie müsste mitten auf der Bahn Rücken schwimmen, klar des net gut gehn kann (ist mit einem anderen Rückenschwimmer, der aber auf seiner Seite war, frontal zusammengestoßen). Der Tagesabscluss bildete wieder „Crossing Jordan“.
Den heutigen Tag kann ich mit drei Worten abhagen: schwitz, stöhn, hechel 🙁
Die Klinsmänner haben es geschafft und sind Weltmeister der Herzen geworden, nach einem guten Spiel gegen die Portugiesen. Des Spiel hab ich gestern bei einem Onkel von meinem Freund gesehen, der in seinen Geburtstag reingefeiert hat. Dort werd ich mir nie wieder ein Spiel ansehen, denn erstens wurde ich während dem Spiel mindestens zehn mal von irgendwelche Viechern gestochen (und des juckt HORROR!), zweitens war die Stimmung bescheiden und drittens ist der Gastgeber während des Spiels eingeschlafen. Ansonsten war der Abend so lala, war halt mal wieder ein Geburtstag, hatte natürlich auch mal wieder das Glück zugeparkt zu werden, des war ein Ekt, bis ich da wieder raus kam.
Heute waren wir von meinem Onkel, der mal wieder in Deutschland ist, zum Essen geladen. Wie auch anders zu erwarten war ein Tisch im Neckarblick reserviert, aber zur Abwechslung mal draussen im Garten. Das Essen war ganz gut, nur war er es mal wieder schwer meinen Vater satt zubekommen. Nachdem seine Portion aufgegessen war, hat er ein Schweinemedallion und Spätzle von mir bekommen und zum Schluss musst er noch das Rumsteak und die Pommes von meinem Onkel (der sich leider im Flugzeug oder so den Magen verdorben hat und net vom Essen hatte 🙁 ) probieren, nicht dass er vorher scho ne Suppe und einen Salat hatte, aber vorm Essen von mir behaupten ich würde viel wegputzen *empört*. Nachmittags gabs bei uns noch Kaffee und Kuchen. Von meinem Onkel habe ich noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk bekommen und zwar einen elktronischen Fliegenfänger. Wem sagt das was? Allen die sich nichts darunter vorstellen können hier eine kurze Beschreibung: Aussehen gleicht einem Tennisschläger, aber die Bespannung kann durch Knopfdruck elektrischen geladen werden. Mit dem Schläger berührt man die Mücken und die werden gegrillt, laut Beschreibung ohne zu stinken (glaub ich aber net). Außerdem soll man laut Beschreibung (soviel ich davon verstanden habe) es net an Menschen testen, denn sonst bekommt man eine gewischt, hab sie leider daheim vergessen, muss sie aber nächstes Wochenende unbedingt ausprobieren *Vorfreu* 🙂 ! Testpersonen oder -mücken mögen sich bitte bei mir melden, können dann einen Termin ausmache 😉 !
Noch kurz zum richtigen Finale, des grad läuft. Vorhin ausm Zugfenster konnte ich eine der drei Großleihnwände sehen, dort standen soviele Leute, dass ich sie mit zwei Händen hab anzählen können. Es waren mehr Helfer und Polizisten vor Ort als Fans und des ne halbe Stunde vor Spielbeginn, irgendwie traurig, aber für die Deutschen war des Endspiel halt scho gestern.