Tutut – Hier kommt die Eisenbahn
Posted by choky at 10:34 pm in Ballrechten Dottingen, Urlaub

Nach einer Woche langweilen und zu hause rumgammeln, hab ich beschlossen endlich was zu unternehmen und rauszukommen von daheim. Aus dem Grund hab ich meine Freundin, die seit längerem in Bad Krozingen wohnt, angerufen und sie gefragt, ob es ihr Anfang oder Ende nächster Woche passt, für en Busch en paar Tage. Eigentlich war es geplant, dass mein Exfreund mitfährt, da er die Strecke unbedingt mim Motorrad fahren wollte, aber komischerweise hatte er plötzlich keine Zeit mehr, weswegen ich mich alleine und mit öffentlichen Verkehrsmitteln 🙁 auf den Weg gemacht hab ins abgelegene Ballrechten-Dottingen.

Nachdem ich am Mittwoch meinem Vater noch en Mittagessen (Chilli Concane mit Reis) vorgesetzt hab, war er so gnädig mich auf die Bahn zu bringen. Da an mir doch irgendwo en Schwabe verloren gegangen ist, und ich somit en ausgewachsener Sparfuchs bin, wollte ich möglichst billig reisen, was leider die Folge hatte, dass ich viereinhalb Stunden unterwegs war 🙁 . Ein weiter Minuspunkt war, dass ich mein aktuelles Buch (was hammergeil ist -> danke CD) fast durch hatte und alle anderen ungelesenen nun mal in Mannheim in meiner Wohnung stehen, shit happens 🙁 und das erste Buch meiner lieblings Frauenserie hat leider seit mindestens einem Jahr mein Exfreund, so musste ich mich mit dem zweiten begnügen 🙁 , hab aber festgestellt, dass die späteren Folgen witziger sind und mehr Spritzigkeit besitzen. Die ersten paar Stunden hab ich gut überstanden mit Lesen und Schlafen, hatte nur leider vergessen in Karlsruhe aufs Klo zu gehn, so war die letzte halbe Stunde der Wahnsinn und die hat mit 20miütigem dummem rumstehens in Freiburg angefangen worauf nur noch eine 9minütige Fahrt bis zu meinem Ziel folgte *freu*.

Trotz meiner steifen Glieder (danke SBahn) und der etwas wagen Ortskenntnis hab ich des Rathaus bzw des Ordnungsamt auf Anhieb gefunden 🙂 . Dort hab ich dann meine Freundin von der Arbeit erlöst, die rein gar nichts dagegen einzuwenden hatte, wieso auch 🙂 . Aufm Rausweg ham wir dem Standesbeamten unseren Feierabend unter die Nase gerieben und ihm etwas beim Englisch lernen unterstützt oder ablengt, kommt drauf an, aus welcher Sicht man es sieht 😉 .

Unser Abendessen nahmen wir in der Strauße von der Vermietern meiner Freundin ein. Leider war es net möglich den ekligen Speck vom Flammkuchen wegzulassen, daher bin ich umgesattelt auf Schnikasa (übersetzt: Schnitzel mit Kartoffelsalat), dazu ne total köstliche Weinschorle und zum Abschluss en Tiramisu *mjam*.

In der Wohnung meiner Freundin ham wir den Abend noch ganz gemütlich ausklingen lassen, bevors gegen Mitternacht oder „kurz“ danach ins Bett ging.

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