Ein Geburtstag jagt den anderen
Posted by choky at 10:49 pm in Geburtstage, WS 06/07

Nachdem ich endlich daheim angekommen war und etwas zu essen bekommen hatte, machte ich mich sofort daran meine ersten zwei Bewerbungen für Eberbacher Firmen fertigzustellen, denn die erste wollte ich abends noch persönlich abgeben. Bevor ich anfing die Bewerbung zu schreiben, las ich mir in einem Heft durch, was alles in eine Bewerbungsmappe gehört und was mach alles hinzu tun kann, HORROR. Am Ende sah meine Mappe folgend aus: Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf, Anhangverzeichnis und fast 10 Seiten Anhang. Als das Wunder endlich geschafft war, fuhr ich zu ner Freundin, um ihrem Vater meine Mappe zu überreichen. Dann packte ich meine Freundin und ihren Bruder ins Auto und fuhr zu einem Kumpel, um dort den restlichen Abend mit Canaster und Skat spielen zu verbringen und zigtausend mal auf Bruderschaft anzustoßen. So gegen halb zwei wollten wir noch auf einem Geburtstag vorbei schaun, nur leider war der scho zu Ende, was von meiner Seite aus net so bedauerlich war, denn ich wollte eigentlich nur noch in mein Bett, denn am nächsten Morgen musste ich wieder früh raus.

Am Samstag machten mein Freund, meine Freundin und ich mich auf den Weg nach Heidelberg, um mir ein Kostüm für ein Vorstellungsgespräch zu kaufen. Da an diesem Wochenende der Heidelberger Hauptbahnhof wegen Umbauten gesperrt war, fuhren wir mit meinen Eltern nach Heidelberg und sparten uns den Schienenersatzverkehr. Gleich im ersten Geschäft fanden wir nach kurzem Suchen ein passendes Kostüm, was mir gefiel und in meiner Größe vorhanden war. Im selben Laden fand ich in der Herrenabteil sogar eine Hose, die meinem Schatz ohne Gürtel passte und gefiel. Diese Jeans hatte die Weite 29 und die Länge 32, find sowas mal in einer Herrenabteil, fast aber auch nur fast unmöglich. Nach einer kleinen Mittagspause beim Chinesen fand ich auch noch ein T Shirt, was unter das Kostüm passt, d.h. die Mission war erfolgreich abgeschlossen. Meine Freundin besorgte noch das Weihnachtsgeschenk für ihren Vater von ihrer Mutter und sich selbst noch einen Puzzleball, ist der eigentlich scho zusammengebaut, wollte nämlich helfen? Auf dem Heimweg hatten wir leider net mehr des Glück um den Ersatzverkehr herumzukommen, aber dafür erwischten wir einen Busfahrer, der eigentlich scho Feierabend hatte, aber trotzdem noch eine Fahrt machte und zwar ohne einen Zwischenhalt. Daheim angekommen, ruhten wir uns etwas aus, denn abends sollte es noch auf einen Capi Geburtstag gehen. Als wir dann eine halbe Stunde nach Beginn der Feier erschienen, waren wir fast die ersten, denn zum einen haben die Eberbacher es net so mit der Pünktlichkeit und die Auswärtigen fanden den Weg net so schnell wie gehofft. Aber nach und nach trudelten immer mehr von uns ein und so hatten wir die Ehre die erste Capi Runde zueröffnen 😉 . Die Grundlage für die vielen Capis bat ein super leckeres Essen, was der Gastgeber selbst gekocht hatte (hast gut gemacht, hast gut gemacht, drum wirste auch net ausgelacht 🙂 ). Als gegen Mitternacht endlich der letzte elfte Teil unserer Gruppe kam, konnten wir dem Gastgeber seine Geschenke übergeben und zwar ein Verkostungsglas, ein Führungsfahrzeug der THW, einen Minieber und seinen Senorenpass (hast es hoffentlich mit Humor aufgenommen *fg*, aber so ein Pass hat auch seine Vozüge *FG* 😉 !). Gegen ein Uhr morgens entschied mein Körper und mein Kreislauf, dass er genung hatte und ins Bett wollte, daher überredete ich meinen Freund mit mir nach Hause zu gehen, was er auch brav machte, da der net wollte, dass ich mal wieder umkippte. Der Geburtstag war ein voller Erfolg, was durch viele viele witzige, peinliche und schwule (Sorry) Fotos belegt werden kann.

Am nächsten Morgen war leider nichts mit Ausschlafen, denn ich musste noch etwas mein Zimmer aufräumen, eine Bewerbung fertig machen und meine Sachen packen, denn wir waren zum Mittagessen bei meiner Firmpartin eingeladen, da meine Großcousine ihren 19ten Geburtstag feierte. Dort angekommen, bekam ich wie immer erstmal einen Latte angeboten, den ich natürlich net ablehnen konnte. Bevor meine Eltern gegen zwei eintruddelten, überreichte mir meine Firmpatin eine riesige Tüte mit ausgelesenen Büchern, die sie nimmer wollte und jetzt mir gehören, hab scho ein paar davon gelesen und fand sie so gut, dass ich mir fehlte Serienbücher bestellte, denn leider sind es immer höchsten zwei Bücher die zur selben Serien passen, aber so lernt man mal wieder neue Autoren kenne und hab somit mehr Bücher zur Auswahl, da die alle noch fleißig am Schreiben sind. Zum Essen gab es Raglett, was ich ja über alles liebe, vorallem da es immer ewig dauert, man immer mal wieder ne Pause machen kann und es so viele verschiedenen Varianten gibt und einfach immer lecker ist. Nach fast zwei Stunden war auch meine kleine Großcousine endlich fertig mit Essen und unsere Eltern sind sparzieren gegangen. Wir Jugendlichen gammelten lieber auf der Coach und sahen den Fischen beim Fressen zu. Nach einem vergleichsbar schnellen Kaffee brachten mich meine Eltern auf die Bahn. Als nach einer knappen Stunden scho die Durchsage für KL Hauptbahnhof kam, war ich total erstaunt und wunderte mich über die kurze Zugfahrt.

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