Noch mehr Infizierte II
Posted by choky at 11:36 pm in Allgemein, Mal etwas anderes

Dieser Schritt hatte zur Folge, dass ich die Schlaufe im Schritt hängen hatte und der andere Fuß abgeknickt auf einer anderen Schlaufe hing. Dies war keine schöne Ausgangslage für die nächste Schlaufe. Unter mir stand ein Betreuer des Parks und versuchte mir gute Ratschläge zu geben, vor mir auf der Plattform standen die anderen von uns und versuchten mich zu motivieren. Aber erstmal musste ich versuchen mich aufzurichten, was gar net so einfach war, denn hochziehn ging schlecht, keine Kraft in den Armen und zum Hochdrücken mit den Füßen fehlte mir der feste Halt *dumm gelaufen* . Nach einigen Minuten hatte ich meinen abgeknickten Fuß so gedreht, dass ich ihn voll belasten konnte und ihn durchstrecken konnte, wodurch ich auf meiner sitzenden Position wieder in die gewünschte stehende kam. Als ich dann endlich wieder stand, hab ich erstmal meine Füße sortiert und sie in die richtigen Schlaufen positioniert. Aber zwischen all diesen Schritten kamen immer wieder Pausen, erstens um die Schlaufen auszupendeln und zweitens um meine Kräfte neu zu sammeln. Aus diesem Grund hat es etwas länger gedauert bis ich dieses Hindernis überwunden hatte, aber ich habe es ohne fremde Hilfe geschafft *stolz* . Als ich endlich auf der anderen Plattform ankam, war ich fix und fertig und musste erstmal durchschnaufen.

Der Mann, der eigentlich vor uns war, versuchte sein Glück nach mir nochmal, aber auch diesesmal schaffte er es net wirklich. Aus dem Grund ließ er sich in sein Sicherheitsseil fallen und hangelte sich am Sicherheitsseil zu uns hinüber. Wir Mädels halfen ihm dann auf unsere Plattform, er war auch heil froh, als er dieses Hindernis endlich geschafft hatte. In der Zwischenzeit ist der erste von uns scho weiter geklettert über des nächste relativ einfache Element. Der Einzige der über das Schlaufenelement am Besten drüber kam, war mein Freund, der da mal wieder ganz gelassen drüber gelaufen ist.

Nach dem einfacheren Hindernis kam mal wieder eins bei dem man Kraft brauchte, denn man musste sich auf Plattformen schwingen und dazwischen waren mal wieder Holme angebracht, die man benutzen musste. Kleinere Leutz hatten ihre Probleme damit an die Holme dranzukommen, andere, wie ich, die zwar an die Holme kamen, fehlte aber die Kraft und hingen daher wie Mehlsäcke an den Holmen, daher war des Element sehr Kräfte zerrend. Hätte man mal wieder Armmuskeln gehabt, so wie manch anderer, wäre man da locker drüber gekommen *grrr* .

Als vorletztes kam noch eine Liane, unser Kumpel wollte sich als erstes rüberschwingen, nur leider hatte er net genug Schwung und schaffte es nur kurz mit einer Fußspitze auf die Plattform, bevor er wieder zurückgerissen wurde. Dies führte dazu, dass er zwischen den Plattformen in seinem Schultergurt hing und anfing zu jammern, da der Gurt anfing seine Eier abzuquetschen 🙂 , Probleme, die ne Frau net kennt. Unser Äffchen versuchte ihm zu helfen zog an dem Seil, durch das man die Liane heranzieht, aber kurz bevor er die Plattform greifen konnte, verlor sie ihre Kraft und ließ das Seil los, wodurch er wieder zurück in die Mitte geschwungen wurde. Nachdem ich auch auf der Abschwungplattform angelangt war, schafften wir Mädels ihn mit vereinten Kräften auf die Plattform zu bugsieren. Beim zweiten Anlauf hatte er mehr Glück. Wir restlichen schafften es auf Anhieb, aber auch nur, weil er uns immer auffing und somit verhinderte, dass wir wieder zurückschwingen. Der Abgang war mal wieder eine Seilbahn, die wieder in Rindenmulch endete. Nach diesem Parcour hatte keiner mehr Kraft noch einen zu bewältigen, daher machten wir uns langsam und total begeistert von dem aufregenden Tag auf den Heimweg.

Den Abend ließen wir gemütlich aufm Heidelberger Herbst und der Bent Bar mit dem einem oder anderen Cocktail ausklingen.

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