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Posted by choky at 10:11 pm in WS 06/07

Am Montagmorgen hatte ich morgens um halb neun meinen Nachholtermin in der Krankengymnastik. Danach gings frisch und fröhlich in die Uni um eineinhalb Stunden Anorganische Chemie zu hören. Nach einem ausgiebigen (gemeint sind fast zwei Stunden) Mittagessen ging ich kurz in die Wohnung, um die Zeit bis halb vier verstreichen zu lassen, denn um die Uhrzeit traff ich mich mit ner Freundin um die Auswertung für unser Praktikum fertig zu stellen. Da wir ein Doppeltestat über den und den nächsten Versuch haben, standen wir zum Glück net so unter Zeitdruck wie andere Gruppen, die die Auswertung innerhalb einer Woche gemacht, abgegeben und testiert haben müssen. Abends viel das Schwimmen leider aus, da meine Schwimmpartnerin leider unter dem Druck stand, aber zum TV schaun konnte ich vorbeikommen, JUHU.

Am nächsten Morgen setzten wir uns gleich wieder zusammen, um die Auswertung endlich fertig zubekommen, was wir sogar bekamen, bin stolz auf uns. Leider began danach der Bioalptraum und zwar machte die Biovorlesung den Anfang, war zwar ganz ok, aber viel zu lang, obwohl wir früher gingen, um noch in Ruhe essen zu können, bevor der zweite Teil des Alptraums anfing, gemeint ist das Botanische Praktikum, wo ich immer noch net raus hab, wie man brauchbare Präperate herstellt und gut zeichnet. Glaub um die gesehenen Sachen richtig zu zeichnen, braucht man mindestens ein Abi in Bildene Kunst und eine Hand fürs gekonnte präperieren.

Der Mittwoch war unitechnisch gesehen nur sehr kurz, denn ich hatte nur eine Vorlesung und des war Bio, zum Glück sind es nimmer viele Wochen und dann habe ich mit Bio abgeschlossen, also mit der Zellbiologie, denn dann kommt die Botanik, ein noch schlimmeres Themagebiet. Gegen Abend hatte ich meinen vorletzten Krankengymnastiktermin. Diesesmal durfte ich net gleich an die Geräte, sondern es wurde erst mein Rücken begutachtet, was in Einrenken und Schmerzen endete. Als sie mich einrenkte, hat fast mein kompletter Rücken durchgeknackt, Horror. Nachdem alle Schmerzpunkte einmal gedrückt waren, durfte ich mit meinen Übungen beginnen, mir wurde aber gleich prophezeit, dass ich diesesmal stärkern Muskelkater bekommen würde, toll genau was ich braucht 😉 .

Am Donnerstagmorgen wollte ich mir meine versaute Analytikklausur ansehen, da ich des aber net alleine machen wollte, rief ich ne Freundin an, die dann auch prompt an die Chemie kam, um mir auf der Suche nach sechs Punkte behilflich zu sein. Die Sekretärin empfing uns gleich damit, dass sie morgen in Urlaub fährt und ihr PC ein Systemfehler hat, alles Dinge die uns net interessierten. Trotz all dem suchte sie mir meine Klausur raus samt Musterlösung. Meine Freundin fand beim Zusammenzählen der Punkte gleich einen Fehler, denn es wurde falsch zusammengerechnet, ok jetzt mussten wir nur noch fünf finden. Wir gingen zusammen Aufgabe für Aufgabe durch, was net allzu einfach ist, wenn man sich net an ne Reihenfolge hält und jede Aufgabe mehrmals anfängt. Nach längerem Suchen fanden wir schließlich ne Aufgabe, die nur teils korrigiert war und an die fünf Punkte bringen konnte. Zum Glück standen grad ein paar Assis auf der Matte, um die net korrigierte Aufgabe sich anzusehen. Wie wir gehofft hatten, brachte sie genau die fünf Punkte, die mir noch fehlten, d.h. ICH HABE BESTANDEN, auch wenn es ne Punktlandung war und ich nur ne 4.0 bekam, aber immerhin BESTANDEN!! Nach dem Mittagessen gings ab ins Praktikum, wo wir einen „tollen“ Versuch vor uns hatten. Die meiste Zeit verbrachten wir mit warten, denn unsere Küvette musste ständig evakuiert werden. Nach dem Versuch wollten / mussten wir unser IR – Spektrum ausdrucken, was sich als sehr sehr schwierig entpuppte, denn entweder es kam gar nichts raus, oder das falsche. Etwa zwanzig Ausdrucke später gingen wir mal auf die Suche nach unserem Assi, den wir auch fanden und der nur einen Knopfdruck brauchte, um das gewünschte auszudrucken, toll. Die Zeit bis zur Abendmensa vertrieben wir mit Kartenspielen. Des Essen war mal wieder net so der Hit und auch kalt, aber es war voll witzig und dieses tolle Stimmung haben wir dann auch mit in Biochemie genommen. Die gesamten eineinhalb Stunden waren eine reine Lachnummer, und ich weiß net mal warum ich die ganze Zeit lachen musste. Ok, vielleicht lag es daran, dass ich einem Kumpel, der neben mir saß ständig die Korkenzieherlocken langegezogen hab, was er net so witzig fand wie ich. Nach der Vorlesung brachten wir noch schnell die Sachen von ner Freundin heim, bevor wir uns auf zum Roten Wohnheim machten, um deren Kellerbar zu testen. Das Wohnheim war net schwer zu finden, die Bar scho eher. Als wir sie endlich gefunden hatten, waren wir die ersten Gäste, da wir neun Minuten zu früh dran waren, aber wir durften trotzdem scho bestellen. Dass der Typ hinter der Bar des erst zum zweiten Mal machte, hat mal total gemerkt, denn er war sowas von Lahmarschig und verpeilt, dass ich hinterher anstatt einem Capi einen Havana mit Limetten und der doppelten Menge Alkohol vor mir stehn hatte. Nach einem Drink brachen wir auch scho wieder auf, denn jeder musste am nächsten Tag früh raus.

Anstatt wie immer morgens in Lebensmittelchemie zu gehen, besuchte ich die Physikeinsicht, denn mir fehlten ein viertel Punkt um von ner 3,0 auf ne 2,7 zu kommen auf der ich vor der Nachkorrektur stand. Auf PC verzichtete ich diesemal auch, dafür fuhr ich in die Wohnung, um meine Geschirrberge (hatte kein sauberes Besteck und Teller mehr) zu spülen und heimzufahren.

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