Vorerst letzte Klausur
Posted by choky at 3:14 pm in SS 2006

Mehr als eine Woche ist vergangen seit ich des letzte Mal gepostet hab. Aber zu meiner Verteidigung hab ich zu sagen, dass ich viiiiiiiiiiieeeeeeeelllllllllll zu lernen hatte.

Den vergangnen Sonntag hab ich fast ausschließlich der Physikalischen Chemie gewidmet, aber natürlich war ich auch diverse Stunden im ICQ anzutreffen und hab mal wieder ein Formel – 1- Rennen im Live Ticker lesen müssen 🙁 . Des ärgerliche daran war, dass es eins der besten Rennen der gesamten Saison war, aber leider drei Runden vor Schluss kam die Tragödie und Schumi musst in die Garage fahrn. So wars nichts mit punkten und aufholen.

Den größten Teil des Montags, so bis um drei verbrachte ich mit lernen, da die Klausur erst um halb fünf begann. War selten so froh zur Uni gehen zu dürfen, als an diesem Tag, denn ab drei Uhr wurde ich nervös. Die Klausur an sich war ganz OK und dürfte bestanden sein. Danach besorgte ich wie vereinbart ne Flasche Cola und machte mich auf den Weg zu ner Freundin für einen Havanna, nur leider stand ich vor der verschlossenen Tür. Erst über eine Stunde später bekam ich ihn, aber der stieg dafür gleich in den Kopf, was ein paar männliche Komillitonen auf der Busfahrt zuspüren bekamen. Den Abend begannen wir bei einem relativ guten aber teuren Griechen und landeten wie immer in ner Cocktailbar, in der wir auf Anhieb unsere richtigen Drinks bekamen. Insgesamt war es ein schöner Abend.

Am Dienstag war ne Fragestunden für Analytik angesetzt, die leider länger als die letztes Semester (15 min) ging. Danach gings direkt zur Bushalte und vor dort zum Bahnhof. Daheim bekam ich sogar noch was vom Grillfest am Samstag. JUHU, ein total durchwachsenes Steak (bäh), ne Schüssel Grünkernsalat (noch schlimmer) und noch etwas Bauernsalat (essbar, aber net der Hammer). Der restliche Tag war dem Faulenzen zugeschrieben und dem Katzen schmusen. Aufgrund meines Tagesablaufs begann ein langwieriger und lauter Streit mit meiner Mutter.

Dieser Streit wurde am Mittwoch noch mehr angefochten, indem ich mich entschied bei meinen Freund zu schlafen und somit den Abend „ungenutzt“ verstreichen ließ. Warum kann meine Mutter net einmal den Mund halten und ihre Meinung für sich behalten, des wäre für alle eine Wohltat.

Der Donnerstag begann wie jeden Tag relativ früh, damit die Zeit zum Lernen größt möglich war, leider wurde sie aber net vollständig dem Lernen gewidmet, sondern auch anderen Dingen, wie zum Beispiel einem Mittagessen mit Chrisi. Wir gönnten uns eine Blumenkohlsuppe, ein Schweizer Sahnesteak (ein Schnitzel überbacken mit Schinken und Käse) mit Schupfnudeln (sie sahen eher aus wie selbstgemachte Spätzle) und hinterher noch ein Müsli. Dank der neuen Bedienung kostete das Essen weniger als sonst, aber dafür stand unser dreckiges Geschirr ewig auf dem Tisch und genauso lang mussten wir auf die Rechnung warten. Keine Ahnung warum, aber wir wünschen uns den alten Kellner zurück mit seinen dämlichen Sprüchen.

Der Freitag gehörte vollständig dem Analytik Skript und der schlechten Laune meiner Mutter. Abends gings mit ein paar Freunden erst was essen (Pizza mit Salat oder Dürrum) und danach gönnten wir uns noch eine heiße Schokolade im Caféhaus. Zum Abschluss landeten wir mal wieder bei ner Freundin im Esszimmer. Leider hatte ihr Vater aufgrund der Uhrzeit etwas dagegen, warum wir net lang blieben.

Am Samstag war die Hochzeit von einem Cousin von meinem Freund. Zuerst gings in die Kirche, wo ein komischer lispelnder Pfarrer die Trauung hielt. Im Großen und Ganzen war die kirchliche Trauung sehr schön genauso wie des Brautkleid. Bis wir aber endlich dazu kamen dem Brautpaar zu gratulieren waren mehrere Jahre vergangen, aber wir schafften es zum Glück doch noch, bevor sie in der Kutsche davon fuhren. Kaffee und Kuchen gabs in der nahegelegen Gärtnerei des Brautvaters. Leider musst ich nach den Gruppenfotos (es wurden Tausend verschiedene Kombinationen durchgemacht) in Richtung S – Bahn aufmachen, denn am Montag stand mal wieder ne Klausur an. Es standen zweieinhalb Stunden Zugfahrt vor mir. Sie fingen gut, als aber dann einer im vierer hinter mir des kotzen an fing, waren sie gelaufen. Meine Laune wurde etwas durch den gesponserten Kaffee aufgeheitert, fand ihren Tiefpunkt in KL aber wieder, denn mein nächster Bus wäre erst eine dreiviertel Stunde später gegangen. Zum Glück gab es zwei nette Bayern München Fans, deren Mutter mich nach Hause gefahren hat. Mensch hatte ich ein Glück, denn wenn ich auch noch hätte heimlaufen müssen, wäre ich tot gewesen.

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