Reise in Etappen
Posted by choky at 4:25 pm in China

Am Mon­tag Morgen ging’s endlich los ­­­­­nach Hong Kong *freu*. Ich da aufgrund meines Visums alle 60 Tage das Land verlassen muss, war des ne Art „Geschäftsreise“ und wurde somit zum größten Teil von der Firma gesponsert 🙂 . Aus dem Grund bin ich auch die knapp 55km mit Taxi zum Flughafen gefahren für umgerechnet knapp 25€. Beim Betreten des Flughafen Gebäudes wurde erst mal meine Tasche im Schnellverfahren „gescannt“. Aus mir rätselhaften Gründen durfte ich dann aber net weiter laufen, sondern musste warten, bis die Taschen der hinter mir auch „gescannt“ waren und wir dann gemeinsam weiter durften *die Chinesen halt*. Mein Gepäck bin ich schnell losgeworden, obwohl ich 3h vor Abflug am Schalter da. Ich wusste net, wie stark die Rush Hour ist, aber wir sind in etwas mehr als einer Stunde problemlos durchgekommen. Aber besser so, als dann hinterher in Hektik zu geraten 🙂 .

Nachm Frühstück ging’s dann durch die Kontrollen, die relativ problemlos war und dann in einem langen Weg zu meinem Gate. Hab irgendwie das Gefühl ich bekomm immer die Gates, die am weitesten von den Kontrollen bzw. meinem Ausgangspunkt entfernt liegen 🙁 . Aber der Innenarchitekt vom Flughafen hatte einen Sinn für Humor, denn immer mal wieder saßen, standen oder liefen silberne „Passagier“ Figuren rum 🙂 .

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Auch gut war, dass es dort Wifi gab, was aber sehr sehr schwach war und Ladestationen *juhu*, denn ich hatte im Taxi gemerkt, dass ich leider vergessen hatte meinen MP3 Player aufzuladen und er schon im roten Bereich war. Des Flugzeug war zum Glück net voll besetzt, so war der Platz neben mir frei und ich konnte mich gemütlich ausbreiten und en kleines Nickerchen machen. In Shenzhen am Flughafen durfte ich auch erst mal wieder ne kleines Weltreise bis zu den Gepäckbändern machen, aber da die Maschine net so riesig und auch net voll war, kam meine Tasche relativ flott *wunder*. Beim Verlassen der Gepäckband Area wurde der Gepäckaufkleber kontrolliert, ob man auch wirklich sein eigenes Gepäck und net irgendeins mit nimmt *alles muss seine Richtigkeit haben*.

Dann ging die große Suche nach einer weiteren Reisemöglichkeit nach Hong Kong los. Mir wurde gesagt, dass ich den Zug nach Hong Kong nehmen soll, aber es gab nur die Metro oder einen Shuttle Bus Service. Da ich das Shuttle Bus System von meinem letzten Ausflug nach Hong Kong kannte, entschied ich mich dafür, auch weil es einfach am bequemsten ist. Man setzt sich am Flughafen in den Bus, die fahren einen bis zur Grenze, dort läuft man dann durch und auf der anderen Seite sammelt ein anderer Bus einen wieder ein und bringt einen an den gewünschten Ort in Hong Kong. Bevor es in den Bus ging, hab ich noch die Turnschuhe gegen Flip Flops getauscht, meine Jacke ausgezogen und die Hose hochgekrempelt, denn es war einfach angenehm warm *endlich*.

An der Grenze hab ich gleich auf chinesischer Seite mein verhasste Toiletten Häuschen gesehn *argh*, aber dieses Mal musste ich net, denn ich bin im Flughafen noch gegangen *man lernt ja aus seinen Fehlern*. Die Ausreise aus China ging relativ gut, die Schlange war überschaubar. Die Einreise nach Hongkong hingegen hat sich etwas länger hingezogen, denn sie hatte NUR 4 Schalter offen für alle Besucher und für Hongkonger hatten sie 6 – 7 offen *argh*. Aber ich hab es dennoch unter ner Stunde geschafft die Grenze zu durchqueren und auch noch gerade rechtzeitig, um meinen nächsten Bus nach Hong Kong zu bekommen *freu*. Leider war der Bus voll besetzt und ich ham sehr knapp, wodurch ich keinen Fensterplatz mehr bekam und nur schwer Bilder machen konnte 🙁 . Wieder ein Schritt mehr Richtung Hostel geschafft und auch noch gut in der Zeit *juhu*.

Der Bus ließ mich an ner Bushaltestelle raus, von wo aus ich die restlichen Meter zu Fuß zurücklegte. Die Straße war relativ schnell und leicht gefunden, des musste nur noch des Hostel gefunden werden. Die dritte Person, die ich auf der Straße anquatschte, wusste endlich, dass es des Hostel überhaupt gibt und wo es ist, denn der Deutsche wohnte dort auch 🙂 . Er hat dann auch gleich meine Tasche geschnappt und mich an die Rezeption gebracht, die ich wahrscheinlich nie alleine gefunden hätte, obwohl ich vor der Eingangstür des Wohnhauses gestanden hab, aber die Rezeption befindet sich im 3ten Stock und es gibt nirgends wirklich en Schild. An der Rezeption hab ich dann auch gleich einen Typ wieder gesehn, den ich en paar Minuten vorher auf der Straße gesehn hatte und eigentlich ansprechen wollte, er aber zu schnell unterwegs war für mich, außerdem war ich grad in em Gespräch mit em anderen. Es stellte sich heraus, dass er Schwede ist und en paar Tage in Hong Kong bleiben will.

Das Zimmer in dem mein Bett stand, war en dreier Zimmer mit zwei Fenstern, ner Klimaanlag, im TV und em eigenen Bad, ach ja und zwei Nachttischen. Da ich mir sowieso vieles anschaun wollte, hat mich des net weiter gestört. Hab mich dann kurz umgezogen und dann wieder an die Rezeption bzw. Aufenthaltsraum gegangen, um zum einen ein Schließfach zu bekommen und zum anderen mal zu schaun was da so geht. Hab dort auch gleich den Schweden wieder getroffen, der im Gespräch mit zwei in Deutschland lebenden Spanierinnen war. Da alle hungrig waren, ham wir uns einfach aufn Weg nach was essbarem gemacht. Zwei Straßen weiter ham wir die Spanierinnen irgendwie verloren *ups*. Naja egal, sind wir halt nur noch zu zweit weiter gezogen.

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