Das Drama der Flip Flops
Posted by choky at 1:13 pm in China

Da es draußen doch immer sehr warm war, waren meine Freundin und ich eigentlich fast immer mit Flips Flops unterwegs.

Bei meinem letzten Hong Kong Aufenthalt sind mir schon unabhängig voneinander zwei Leutz so toll hinten auf die Flip Flops drauf getreten, dass es mir vorne den Bändel zwischen den Zehen rausgezogen hat, da sie hinten drauf standen und ich gleichzeitig weiter laufen wollte. Des tat im ersten Moment höllisch weh und gab jedes Mal hinterher en tollen blauen Fleck und da es einmal links und einmal rechts passierte, sah des auch noch sehr modisch aus *argh*. Aber meinen Flip Flops hat des net viel ausgemacht, hab den Bändel einfach wieder reingesteckt und bin weiter gelaufen bzw. anfangs gehumpelt, weil des tut sch… weh.

Meiner Freundin ist Donnerstags aufm Heimweg vom Hong Kong Park auch einer auf den Flip Flop getreten, während sie in der Vorwärtsbewegung war, wodurch auch der Bändel rausgerissen wurde. Aber da ihrer wahrscheinlich etwas teurer war, als meiner, war der Bändel mit der Sohle verarbeitet, so dass man ihn zwar reinstecken konnte, er aber net drin blieb L . Die letzten Meter bis zum Hostel gingen dann noch so, aber mit reparieren war leider nichts, da wir auch keinen Kleber oder ähnliches zur Hand hatten. Naja, sie hatte noch en weiteres Paar dabei, in denen sie aber net soweit und gut laufen konnte, wie in den anderen *plöde*.

Aus diesem Grund machten wir uns abends auf die Suche nach em neuen Paar, aber auch des war net so einfach, denn net jedes Geschäft hatte welche und wenn doch, dann waren sie Schweine teuer. Aufm Straßenmarkt fanden wir dann noch welche, die es aber nimmer in ihrer Größe gab und die, die es in ihrer Größe gab, hatten so viel Glitter an sich, dass wir dankten ablehnten. Am nächsten Abend in Aberdeen haben wir dann in ner Shopping Mall en Schuhladen gefunden, der bezahlbare, ansehnliche und passende Flip Flops verkaufte 🙂 und sie griff gleich zu.

Am Freitagabend waren wir erst in Aberdeen, gingen dann nochmal schnell ins Hostel zurück und wollten dann ans West Ende von Hong Kong Island fahren und zwar mit der Ding Ding, weil Ding Ding fahren sau billig ist und auch tierisch viel Spaß macht. Aber aus irgendwelchen Gründen kam keine Bahn, die soweit fuhr wie wir wollten bzw. in unsere Richtung L . Daher beschlossen wir, dass wir Bahn Hopping machen und zwischen drin umsteigen. Der Gedanke war auch super, aber beim Umsteigen in die andere Bahn, blieb meine Freundin irgendwie hängen oder schaffte sonst was, auf jeden Fall riss auch beim zweiten Paar Flip Flop der Bändel *nein*. Und auch dieses Mal war der Versuch den Bändel mit Pflaster zu kleben nur en Versuch, der net wirklich was brachte. Die neu gekauften Flip Flops lagen gut verpackt im unserem Zimmer im Hostel *typisch*. Zu allem Überfluss sind wir auch noch in die falsche Bahn eingestiegen und net ans Westende, sondern ans Ostende der Insel gefahren 🙁 .

Naja am Ende fuhren wir ne gute Strecke Richtung Ostende der Insel, bevor wir irgendwann irgendwo ausstiegen, um dann wieder zurück zu fahren. Da es schon dunkel war, ham wir eigentlich nur die Häuser an der Straße gesehn, deren Zustand zunehmend schlechter wurde, je weiter wir nach Osten kamen. Aber trotzdem hat des Ding Ding fahren Spaß gemacht 🙂 .

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Abschied nehmen :(
Posted by choky at 6:47 am in China

Obwohl wir eigentlich den ganzen Tag auf Achse waren, gönnten wir uns nur ne kurze, aber ausgiebige Dusche und dann ging es auch schon wieder los, denn wir wollten uns noch mit em Kumpel treffen, dessen Cousin 5 Flaschen meines Lieblingslikörs für mich gesorgt hatte *freu*, den ich leider nirgends in Shanghai bekommen hab 🙁 .

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Daher ging es nach em leckeren Abendessen mit der Ubahn wieder nach Kowloon und ab zur Avenue of Stars. Leider gab es en paar kleine Uneinigkeiten über den genauen Treffpunkt, so dass wir etwas durch die Gegend liefen, bis wir uns endlich trafen, was dem einem mehr und dem anderen weniger ausmachte.

Aber schließlich endlich trafen wir uns und schlenderten bis zu em schönen Platz, um dort noch ein letztes Mal des Aussicht auf die Skyline von Hong Kong zu genießen *seufz*.

Gegen 23h machten wir uns auf zurück ins Hostel, da wir am nächsten Morgen sehr früh raus mussten und die Freundin daher ins Bett wollte. Leider war die letzte Star Ferry schon weg, somit mussten wir die Ubahn nehmen *schade*.

Nachdem unsere Taschen gepackt waren, ging die Freundin ins Bett und ich mit meinem Bier in den Aufenthaltsraum, um zu schaun, was da noch so abgeht, denn an den Abenden davor war es dort immer feucht fröhlich und lustig hergegangen. Leider waren an diesem Abend nur sehr wenige Leutz noch anwesend, aber egal. Ich traf einen New Yorker, der seit mehreren Jahren mit seinen Basketball Tricks um die Welt zog und en chinesischer Pärchen, denen ich erst half die Weinflasche zu öffnen (hatten noch nie en Korkerzieher benutzt) und dann natürlich auch sie zu leeren, so dass ich dann doch sehr spät oder früh und leicht beschwipst ins Bett kam, wodurch des aufstehn am nächsten Morgen sehr schwer war. Aber egal im Flugzeug kann man wunderbar schlafen und Schlaf wird außerdem überbewertet in meinen Augen.

Die Busfahrt zur Grenze war dann so ein Abschied nehmen für eine unbestimmte Zeit von einer Stadt, die ich sehr ins Herz geschlossen hab, da ich bei jedem meiner drei Aufenthalte so viel Schönes und Tolles dort erlebt hatte und so viele Freunde dort kennen gelernt hab L . Es tat richtig weh einen letzten Blick auf die Skyline, des Meer, die Häuserschluchten und alles zusammen zu erhaschen. Natürlich bin ich mir fast 100% sicher, dass ich zurückkommen werde, aber halt leider net in nächster Zeit *schnief, heul, schluchz*.

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Aber keine Panik Hong Kong, ich komme definitiv wieder zurück!

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Sai Kung wir kommen
Posted by choky at 5:55 am in China

An unserem letzten Tag in Hong Kong *nein, ich will net weg, ich will nimmer zurück nach Shanghai, Hong Kong ist so viel cooler und besser* 🙁 stand nochmal was richtig tolles aufm Plan. Und zwar organisiert en Kumpel von mir sehr regelmäßig Hikes, in und um komplett Hong Kong herum 🙂 . Dieses Mal sollte es nach Sai Kung gehen. Da er gefühlt alle Ausländer in Hong Kong kennt, mangelt es auch nie an Leuten die mit hiken *cool* und an diesem Sonntag zählten meine Freundin und ich auch dazu. Insgesamt waren wir zum Schluss 16 Leutz, was ne erstaunliche Anzahl war.

Da unsere Anfahrt zum Treffpunkt etwas länger war, ging es morgens schon relativ früh, denn wir nahmen erst die Ubahn und dann ging’s mim Bus weiter. Leider ham wir die richtige Bushaltestelle verpasst und fuhren bis zur Enthalte, so dass wir en paar Meter zurück laufen mussten. Da wir den Treffpunkt irgendwie net fanden bzw. es war noch keiner da, gingen wir erstmal in den Supermarkt und versorgten uns mit Pizza Teilchen und viel Wasser (wir hätten noch mehr kaufen sollen). An der Kasse ham wir dann meinen Kumpel an der Nachbarkasse gesehn, der uns dann mit zum Treffpunkt nahm, wo wir dann die anderen alle kennen lernten. Wir waren ne komplett bunt gemischte Truppe, aus Deutschen, Österreichern, ner Polin, Italienerinnen, ein oder zwei Franzosen, eine Amerikanerin und unserem australischem Guide 🙂 . Leider mussten wir fast ne Stunde auf die Letzte warten, da sie mit dem Bussystem überhaupt net zu reicht kam und sich völlig verfahren hatte. Somit war es fast Mittag, als wir endlich aufbrachen und dadurch war des Thermometer auch weit über die 30°C geklettert *schwitz*.

Unsere erste Anlaufstelle war der Taxistand. Dort verfrachtete unser Guide uns immer in 4er Grüppchen in Taxen und kümmerte sich auch darum, dass jeder Taxifahrer die richtige Adresse hatte. Es war voll süß wie er alles organisierte, so als ob wir alle hilflose Kinder wären und er sich um uns kümmern muss *danke*.

Die Taxifahrt dauerte etwas mehr als ne halbe Stunde und führte den Berg hoch, entlang eines großen Sees, dessen Wasserfarbe tiefblau war. Und in Kombination mit dem strahlend blauen Himmel und der Sonne, war der Anblick einfach nur bombastisch und atemberaubend.

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Nachdem alle vier Taxen eingetroffen waren und jeder sich nochmal mit Sonnenmilch eingeschmiert hatte, denn die Sonne brannte nur so vom Himmel, ging es los *yeah*. Zuerst liefen wir ne sehr breite Zufahrtsstraße zu einem Damm hinter, dann über den Damm.

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Dann standen wir plötzlich vor em Gatter und jeder dachte, super wir ham uns verlaufen oder da geht es net weiter. Aber unser Guide zeigte uns an, dass wir neben dem Gatter die schmale und steile Regenrinne hoch klettern sollen *wie bitte?!*. Erst dachten wir er macht en Joke, aber nein, es war sein voller Ernst. Außerdem versicherte er uns, dass es danach besser weiter gehn würde. Naja, was sollten wir machen, also klettern wir im Gänsemarsch die Regenrinne hoch und suchten auf der anderen Seite irgendwie einen Abgang zu einem sehr kleinen schmalen, kaum sichtbaren Pfad. Rechts vom Pfad ging es steil den Berg rauf und links ging es steil abwärts und der Pfad war auch net eben, sondern es ging über Steine und Felsplatten hinweg. Immerhin hatten alle Turnschuhe an, aber trotzdem war es net so ganz ungefährlich. Teilweise mussten wir zwischen Sträuchern hindurch, die etwa Hüfthöhe hatten und keinen Blick auf dem Boden zuließen.

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Natürlich war genau an solch einem Stück en Wurzelbogen, in den genau en Turnschuh passte. Die ersten fanden diese tolle Stolperfalle und gaben die Info nach hinten weiter. Nach dem Berghang ging es genauso steil, aber weniger absturzgefährdend weiter den Berg hoch und des bei 38°C und einer Luftfeuchte, dass der Schweiß nur so geflossen ist. Man war über jeden Windhauch dankbar, der einen erreichte *Abkühlung*.

Zum Glück hatte meine Freundin Traubenzucker dabei, denn meinem Kreislauf gefiel des Wetter und meine Aktivitäten für den Tag gar net und ich glaube mein Kopf war genauso knallig rot wie meine Haare und meine Bluse, denn es war verdammt anstrengend, besonders bei den Wetterbedingungen. Aber ich war ja froh, dass es blauer Himmel war und die Sonne schien, des hatte ich in Shanghai seit längerem nimmer 🙂 .

Nach einer knappen dreiviertel Stunde hatten wir den ersten Gipfel erreicht, von wo aus man einen super Blick über die Bucht, des blaue Meer und en paar Inseln hatte und wo en herrlicher Wind ging, der einen trocknete.

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Genau an diesem Punkt trafen wir noch andere verrückte, die sich an diesem Tag hierher verirrt hatten, so dass wir en cooles Gruppenbild machen konnten *Glück muss man haben* .

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Aber an dieser Stelle waren wir noch net an unserem Ziel, des lag nochmal en paar Minuten weiter und bestand aus ner hammer coolen Sicht auf ne Felsklippe.

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Dort angekommen, machten wir erstmal ne Pause, die jeder für dutzende Fotos, Wasser tanken, essen und im Wind trocknen nutze 🙂 .

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Mehr Leutz hätten wir net sein dürfen, denn es fand grad jeder en Sitz- oder Stehplatz, ohne dass es zu gefährlich eng wurde, denn auf allen Seiten ging es steil den Berg runter.

Nach der Pause ging es den selben Weg wieder zurück, denn es gab keinen anderen „normalen“ den Berg hin unten. Da ich net wieder über die Regenrinne klettern wollte, versuchten ich und noch zwei andere, en anderen Weg über die großen Steine des Damms, aber die Idee war sehr schlecht, was uns sehr schnell bewusst wurde, denn die Steine waren verdammt heiß und es war net so einfach von einem zum anderen zu klettern *Help, I need some help*.

Am Ende waren wir alle wieder froh, als wir aufm Steg ankamen und dachten des anstrengendste wäre vorbei. Da hatte ich mich aber geirrt, denn die Asphaltrampe hoch zurück zum Ausgangspunkt war der Horror und killte fast meinen Kreislauf. Oben angekommen, gab’s erstmal wieder Traubenzucker und da meine Freundin ich beide net so gut aussahen, haben wir noch ne Banane gesponsert bekommen *danke*, die auch richtig gut tat.

Von unserem Ausgangspunkt aus, ging es nun in die andere Richtung den Berg hinauf zum Strand *freu*. Aber leider hieß des, dass wir erstmal wieder steil den Berg hoch mussten, auch wenn es dieses Mal en gepflasterter Weg war mit Treppen. Aber die Temperaturen waren leider net besser 🙁 . Oben ging es dann en Stück grade, bevor es dann lange Zeit immer nur bergab zum Strand ging. Gefühlt wollte der Weg gar kein Ende nehmen und des Wissen, dass wir des später wieder hoch müssen, da kein anderer Weg, außer dem Seeweg vom Strand wegführt, machte es net besser. Endlich irgendwann kamen wir als eine der letzten an *ups*, schmissen unser Zeug hin, schälten uns aus den Klamotten und folgten den anderen ab ins Meer, um eine Abkühlung zu bekommen.

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Aber dank der Temperaturen war die ersehnte Abkühlung eher warm, sodass wir immer weiter rausschwammen, um kalte Stellen zu suchen 🙂 . Es hatte sich aber definitiv gelohnt, denn der Sand war fast weiß und des Wasser fast klar.

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In der Bucht lagen einige viele Ausflugsboote und wir spielten mit dem Gedanken einfach eins zu kapern und damit zurück nach Hong Kong City zu fahren 🙂 . Aber wir ham des dann doch net getan *schade*. Meine Freundin hatte ihre Unterwasser – Einweg – Kamera dabei, womit wir versuchten en Gruppenbild zu machen, was gar net so einfach ist, wenn man net stehn kann und der Fotograph auf em treibendem Boot steht 🙂 . Aber wir ham es doch noch geschafft und die Bilder sind sogar was geworden, obwohl des Prinzip der Kamera so machen überforderte, da man immer weiter drehn musste und des Prinzip dank der Digital Kamera keiner mehr kannte bzw. bedienen kann *tztz*.

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Nach einem ausgiebigen Bad und Abkühlung verzogen wir uns in den Schatten und genossen den restlichen Nachmittag mit Quatschen, Lachen und viel Blödsinn machen 🙂 .

Gegen Abend packten wir dann unsere Sieben Sachen wieder zusammen und machten uns auf den Rückweg *nein net schon wieder den Berg hoch*. Die Klamotten waren teilweise noch von den feuchten Badeklamotten nass und wurden nun nochmal kräftig durchgeschwitzt, denn auch wenn die Sonne langsam verschwand, die Hitze und die Feuchte blieb erhalten 🙁 . Aber dafür wurden wir mit en paar coolen Bildern entschädigt.

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Zurück am Startpunkt gestaltete sich die Heimkehr als etwas problematisch, denn es war kein Taxi vorhanden und wir benötigten auch noch mehr als nur eins. Unser Guide ließ sein Handy glühen und rief dutzende Nummern an, um Taxen zu besorgen *voll süß* 🙂 . Wir anderen lästerten in der Zwischenzeit über die Fotosession eines chinesischen Brautpaars. Denn zum einen war es brütend heiß und sie im langen weißen Kleid unterwegs, während der in zerrissener Jeans und Hemd unterwegs war und zum anderen wirkten die Bilder sowas von künstlich. Erst dachten wir ja, dass er nur der Lover wäre, aber des wäre dann irgendwie doch zu makaber gewesen 🙂 .

Während wir weiter warteten kam plötzlich ne ganze Herde Rinder die Straßen entlang gewackelt auf der Suche nach etwas Gras.

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Wir ham keine Ahnung woher die kamen oder wohin sie wollten, oder wem sie gehörten, denn sie waren alleine unterwegs. Wir mussten mehrfach den Österreicher zurück halten, dass er aus dem Kalb kein Wiener Schnitzel macht, denn er fing schon an zu sabbern, als er das Kälbchen sah 🙂 . Aber wer kann ihm des verdenken, ich hätte zu em Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat auch net nein gesagt *mjami*. Es war leider immer noch kein Taxi in Sicht und der Vorschlag aufm Rind den Berg runter zu reiten, wollte irgendwie keiner in die Tat umsetzen *komisch*. Aber während des wartens, konnten unsere Klamotten trocknen und wir genossen einen herrlichen Sonnenuntergang, der den ganzen Himmel in ein hammer geiles Licht setzte *wow*.

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Als dann endlich unsere bestellen Taxen kamen ging‘s zurück Richtung Bushaltestelle. Da einer direkt nachm Hiken heim gefahren ist, waren wir noch 15 Leutz, weshalb dieses Mal 3 Autos reichten, denn in Hong Kong gibt es zwei Arten von Taxis. Die einen können vier Leute mitnehmen, die anderen fünf. Dann sitzen entweder auf der Rückbank vier oder zwei vorne beim Fahrer *interessant*. Am Busbahnhof spaltete sich die Gruppe auf, en Teil ging noch was essen, en Teil war schon weg, weil ihr Taxi schneller war und en Teil, zu dem wir auch gehörten, nahmen den Bus zur U-Bahn, um zurück ins Hostel und der Dusche zu fahren.

Rückblickend war des en hammer geiler Tag und Hike, aber gut dass wir alle Tritt sicher waren und nichts, außer einem kleinen Umknackser passiert ist, denn wir waren am Arsche der Welt und Handyempfang war aufm Berg auch nur spärlich und wenn einer abgerutscht wäre, wäre des mehr als nur böse ausgegangen. Aber es ist ja nichts außer, dass fast jeder en Sonnenbrand bekommen hat 🙂 . Würde ich gerne wieder machen, aber leider sagte der Plan, dass wir am nächsten Morgen Hong Kong verlassen *NEIN*.

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The Peak
Posted by choky at 4:03 pm in China

Obwohl der Tag ziemlich anstrengend war und wir einiges an Sonne abgekommen hatten, machten wir uns abends wieder auf, um was zu unternehmen. Und zwar sollte es dieses Mal auf den Victoria Peak gehen, dem Hausberg und somit dem höchsten Punkt auf Hong Kong Island, der seit der Kolonialzeit die exklusivste Wohngegend der Stadt beanspruchte. Damals war es die kühlere Luft, die die Reichen und Berühmten anzog. Heute kommen Sie aufgrund der Aussicht auf eines der weltweit spektakulärsten Stadtbilder.

Diese Aussicht ist es auch, die den Peak zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Hong Kong macht. Am Tag sieht man die glitzernden Wolkenkratzer und den Victoria Harbour bis hin zu den grünen Hügeln der New Territories. Die Abenddämmerung taucht das Panorama schließlich in Rosa und Orange, bevor es sich letztendlich in ein schillerndes Lichtermeer verwandelt. Um die Aussicht „besser zu genießen“ hat die Stadt dort oben eine riesen Shopping Mall mit pott hässlicher Aussichtsplattform hingestellt. Aber man kann auch kostenlos en coolen Blick auf Hong Kong erhaschen und zwar vom Lions View Point

Eigentlich wollten wir mit der Peak Tram hochfahren,

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die seit 1888 im Dienst ist und die Fahrt nach oben bereits zu einem ganz besonderen Erlebnis macht. Denn während der Auffahrt mit der historischen Drahtseilbahn gleiten die Wolkenkratzer von Hong Kong Island in einem unmöglich erscheinenden Winkel am Fenster vorbei. Aber vor der Peak Tram war so eine riesige Schlange 🙁 , dass wir gar keine Lust verspürten uns dort anzustellen. Aus dem Grund wollten wir mit dem Bus hochfahren.

Nachdem wir endlich die richtige Bushaltestelle gefunden hatten, kam ewig kein Bus. Als dann der richtige Bus kam, passten nur noch 2 Leute rein, denn es handelte sich um einen Kleinbus, mit 16 Sitzen oder so und ohne Stehplätze 🙁 . Naja, da nur noch ein Pärchen vor uns stand, denn in Hong Kong bildet man Schlange, für den Bus, das Taxi und alles andere sonst (net so wie im unzivilisierten Rest von China), warten wir auf den nächsten Bus. Dieser kam ewig net und als er kam, winkte der Fahrer nur ab, um zu signalisieren, dass er schon voll war *argh*. Als 15min später immer noch kein weiterer Bus in Sicht war, redeten wir mal mit dem Pärchen, ob wir uns zu viert net en Taxi teilen wollen. Des Pärchen war zwar erst net so begeistert, ließen sich aber überreden 🙂 . Da wir aber an ner Bushaltestelle standen, mussten wir zurück zur Peak Tram Haltestelle, denn dort war ne ausgegebene Taxizone. So en Taxi kann ja net überall halten *is logisch oder?*. Dort ham wir dann en Taxi gefunden, des uns den Berg hinauf brachte und uns bei der Shopping Mall am Peak absetzte.

Oben angekommen, genossen wir erstmal die Aussicht und schossen gefühlte aber dutzende Fotos, wie alle anderen Touristen, um uns herum aus 🙂 .

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Als wir irgendwann endlich fertig waren mit der Fotosession, schlenderten wir durch die Mall auf der Suche nach em Abendessen, da mal wieder Abendessenzeit war *immer diese hungrigen Leute*. Zum Schluss gab es dann ne Dumpling – Nudel – Fisch – Suppe. Sie war essbar, aber jetzt kein Highlight.

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Danach setzen wir uns noch etwas auf die Dachterrasse, deren Aussicht, aber durch die riesige Peak Terrasse etwas versperrt ist 🙁 .

Gegen halb elf gaben wir nach und stellten uns in der immens riesigen Schlange für die Peak Tram an. Aber erstaunlicherweise ging des ganze kontinuierlich schnell voran, da in eine Bahn doch sehr viele Leute passen und immer zwei Bahnen im Einsatz sind, die gegenläufig fahren, da die Spur nur an einer Stelle zweispurig ausgebaut ist.

Da die Strecke sehr steil ist, sitzt man abwärts gegen die Fahrtrichtung, denn sonst würde man aus seinem Stuhl kippen und der Mittelgang ist mit Stufen versehen, da es sonst sehr schwierig wäre stehen zu bleiben. Leider war es schon dunkel und man hat draußen nimmer viel gesehn 🙁 .

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Big Buddha
Posted by choky at 5:05 am in China

Für Samstag hatten wir eine etwas größere Tour geplant und zwar sollte es zum Big Buddha auf Lantau Islands gehn.

Einst ein einsames Kloster eingebettet in eine üppige Berglandschaft fand 1993 das Po Lin Kloster mit der Errichtung der außergewöhnlichen Tian Tan Buddha Statue (auch als „Big Buddha“ bekannt) seinen Platz auf der Weltkarte. Sitzend, 34 Meter hoch und den Blick nach Norden gen China gerichtet, zieht der majestätische bronzene Buddha Pilger aus ganz Asien an. Und zu diesen Pilgern wollten wir auch gehören 🙂 . Hierzu trafen wir uns mit einem in Hong Kong lebenden Kumpel und einem befreundeten Pärchen von ihm. Wir ham uns auf halben Weg dorthin getroffen, denn der Big Buddha steht schon etwas außerhalb von Hong Kong.

Nach der Ubahn Station konnten wir uns dann entscheiden, ob wir mit der Seilbahn oder mim Bus weiter reisen. Da meine Freundin net nur Seekrank, sondern alle schwankenden freischwingenden Transport net so verträgt, ham wir uns für den Bus entschieden mit der Option aufm Runterweg vielleicht die Seilbahn zu nehmen.

Die Busfahrt dauerte ne knappe dreiviertel Stunde und ging erstmal steil den Berg hoch und zwar in solch einer Mopsgeschwindigkeit, dass wir teilweise Angst hatten, dass wir schieben helfen müssen 🙂 . Aber auf der anderen Seite des Bergs hatten wir einen super Blick über die Bucht und die vorgelagerten Inseln und Strände.

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Fast wären wir ausgestiegen und hätte uns an einen der Strände gelegt und den Buddha Buddha sein lassen J . Aber die Tatsache, dass keiner Badesachen dabei hatte, hielt uns dann im Endeffekt davon ab, uns an den Strand zu legen. Nach der Bucht ging es dann wieder steil den Berg hinauf, bis wir zu einem kleinen künstlichen alten Dorf ankamen, von wo aus man zu Fuß weiter musste.

Des Dorf war komplett für Touristen ausgelegt.

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Es gab dort alles, en Supermarkt, en Starbucks und sonst alles was Touristen anlockt *Horror*. Natürlich sind auch wir durchgeschlendert und haben aber nur den Supermarkt auf der Suche nach kalten Getränken und was Essbarem durch forscht.

Dann machten wir uns auf Richtung Big Buddha und Kloster bei sengender Hitze.

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Am Fuß des Buddhas war ein Platz des Himmelspalasts von Beijing nachgebildet und zwar der Aufbau des Universums mit der Sonne in der Mitte.

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Von dort muss man 268 Stufen erklimmen, um die Plattform unterhalb des Lotusthrons zu erreichen, auf dem der Buddha sitzt.

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Der Buddha ist 34 Meter hoch und wiegt 250 Tonnen. Die Augen, Lippen, die Haltung des Kopfes und der rechten zum Segnen erhobenen Hand, verleihen dem massiven Buddha Würde und eine bescheidene Persönlichkeit. Wie bei allen Buddha Statuen sind die Hände zu einer sogenannten Mudra geformt. Diese Gesten haben spezifische symbolische Bedeutungen: Die rechte Hand ist erhoben als Zeichen der Zurückweisung des Leidens, die linke Hand ruht im Schoß in einer Geste des Gebens. Auf der Brust trägt der Buddha das Swastika, ein heiliges Glücksymbol.

Die Buddha Statue ist von acht kleineren Bronzestatuen umgeben, die Götter oder Unsterbliche darstellen und in den Händen jeweils verschiedene symbolische Gegenstände in Richtung des Buddhas hochhalten.

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Von der Plattform hat man en coolen Blick über die Bucht und die umliegenden Wälder.

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Gegenüber der Statue befindet sich das Po Lin Kloster, eines der bedeutendsten buddhistischen Heiligtümer Hong Kongs und als „Buddhistische Welt im Süden“ bezeichnet.

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Als Heimstadt vieler strenggläubiger Mönche ist das Kloster reich an farbenfrohen Manifestationen und der paradiesische Garten ist belebt mit Vogelgesang und Blütenduft. Die Haupttempel sind im Inneren auf den Wänden und Decken mit Zinnober-Malereien verziert, die Drachen und viele andere chinesische mythische Motive zeigen. Viele Besucher verbringen Zeit im angrenzenden Teegarten.

Den angeblich angrenzenden Teegarten haben wir nicht gefunden,

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aber dafür den Pfad der Weisheit, der uns erstmal durch en halben Urwald führte, bis wir endlich an der Weisheit an kamen 🙂 . Am Ende des Wegs ist ein kleiner Rundgang in Form einer Lemniskate (um Unbegrenztheit zu symbolisieren) dargestellt, an dem auf zahlreichen großen Stelen aus Holz das Herz-Sutra eingraviert ist.

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Wir hatten uns alle etwas mehr vorgestellt, aber ok was soll man machen. Immerhin konnte man das ein oder andere schöne und witzige Foto machen 🙂 ,

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bevor wir durch den Urwald und Hitze zurück gewandert sind.

Zurück beim „alten“ Dorf entschieden wir uns für den Rückweg die Seilbahn zu nehmen *freu*, auch wenn es kein billiges Vergnügen war. Aber die Aussicht aus der Gondel hat des auf jeden Fall wieder weg gemacht, denn man hatte einen super Blick auf den Hong Konger Flughafen, auf Lantau und die restlichen Inseln

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und ham unser nächstes Projekt gefunden. Beim nächsten Besuch des Big Buddhas neben wir den Fußweg 🙂 , ob wir dann jemals oben ankommen ist fraglich, denn es geht über mehrere Bergkämme hin, also ein lustiges auf und nieder, immer wieder 🙂 .

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Wieder festen Boden unter den Füßen, was meiner Freundin sehr recht war, suchten wir erstmal en Mittagessen, denn wir alle waren sehr hungrig. In der angrenzenden Shopping Mall fanden wir ein gutes Restaurant, das trotz der etwas fortgeschrittenen Uhrzeit noch Dim Sums servierte.

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Da meine Freundin unbedingt Hühnerfüße probieren wollte, wurde auch ein Schälchen davon bestellt. Da ich der Meinung bin, man muss net unbedingt alles probieren, lehnte ich dankend ab, während sie es versuchte. Aber vorm richtigen aussaugen der Knochen machte sie dann doch halt, sie kaute nur etwas die Haut und Marinade ab.

Frisch gestärkt und abgekühlt ging dann mit der Metro zurück nach Hong Kong Island bzw. Hostel und Dusche.

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Der Tag der Gärten
Posted by choky at 3:03 pm in China

Am Freitag machten wir uns wieder bei bombastischem Wetter auf, um mehr von Hong Kong zu sehn bzw. zu genießen. Dieses Mal ging es aber net mit der Ubahn oder dem Bus los, ein dieses Mal fuhren wir Ding Ding, was einfach Spott billig ist und super viel Spaß macht 🙂 .

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Unser Ziel war der Western Market. Er ist derzeit das älteste Markt – Gebäude in Hong Kong und wurde 1990 zum Denkmal erklärt. 1991 wurde der Markt als Zentrum der traditionellen Händler, Kunst und Kunsthandwerk umgebaut und „Western Market“ getauft. Der Markt ist eine Kombination aus klassischen Fassaden und großzügiger Planung, inspiriert durch die axiale, symmetrische Planung.

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Im Innern befinden sich en paar kleinere Souvenirläden, ein paar Restaurants und ein doch sehr großer Stoffmarkt, auf dem man jeden beliebigen Stoff bekommt.

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Danach machten wir uns zu Fuß auf zu einer weiteren Sehenswürdigkeit Hong Kongs, und zwar dem Central Mid-Levels Escalator. Der Escalator ist ein System aus 20 hintereinander gestaffelten Rolltreppen und 3 Förderbändern. Mit seinen 800 Metern Länge, auf denen er 135 Höhenmeter überwindet, ist er das längste überdachte außenstehende Rolltreppensystem der Welt.

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Er verbindet die Stadtteile Central und Mid-Levels auf Hong Kong Island miteinander. Er verbindet den Stadtteil Central, in dem sich das Finanz- und Geschäftszentrum Hongkongs und das U-Bahn System befinden mit den Mid-Levels, das eine Wohngegend mit vielen lokale Geschäftsleute und Expats ist. Um während der Hauptverkehrszeiten das Verkehrsaufkommen zu mindern und um den für einige beschwerlichen Weg hoch zu den Mid-Levels zu erleichtern, wurde im Oktober 1993 der Central Escalator in Betrieb genommen. Der Central Escalator darf von allen Personen während der Betriebszeit kostenfrei und unbeschränkt genutzt werden. Er fährt immer nur in eine Richtung. Von 6 bis 10 Uhr morgens fährt er von den Mid-Levels hinunter nach Central und von 10 bis 23 Uhr fährt wieder hinauf. Neben den Rolltreppen verläuft auch ein normaler Gehweg für Personen, die in die andere Richtung wollen.

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Eine komplette Fahrt dauert ca. 20 Minuten, wenn man nicht, um die Fahrt zu beschleunigen, auf dem Escalator entlanggeht. Des ist eigentlich voll praktisch und vor allem, für die Leutz, die rauf wollen sehr bequem 🙂 .

Irgendwo am Ende des Escalators war plötzlich ein kleiner Kasten angebracht, vor dem eine kleine Schlange stand, um ihre U-Bahn Karte dran zu halten. Wir ham des erst relativ spät gesehn, da der Kasten sehr klein war und wussten auch net so genau, was es darstellen soll. Erst dachten wir, man muss für die Fahrt mit dem Escalator bezahlen, was wir definitiv net wollten 😉 . Im Nachhinein wurde uns erzählt, dass man Geld von der Stadt bekommt, wenn man den Escalator nutzt, denn damit schont man die Umwelt, man könnte genauso en Taxi, den Bus oder des eigene Auto nutzen, um die Strecke zurück zu legen. Des erklärt auch die Schlange vor dem Kästchen. Des nächste Mal sind wir schlauer 🙂 .

Nachdem wir irgendwann oben angekommen waren, ging die Suche nach einem Mittagessen los, was in em Wohngebiet net so einfach ist. Leider gehört meine Freundin aber zu der Sorte Mensch, die alle 4-5h Hunger bekommen und dann auch gerne was essen würden. Ich gehöre eher zu der Sorte Mensch, die längere Zeit ohne Essen auskommt. Naja auf der Suche nach was Essbarem, fanden wir den Zoologisch-Botanische Garten Hongkongs, der mir bis dahin auch unbekannt war. Auf knapp sechs Hektar leben etwa 600 Vögel und rund 100 Säugetier- und Reptilienarten, deren Gehege von tropischen Pflanzen wie Palmen und Bananenstauden umrahmt werden. Zum Tierbestand gehören ausschließlich Arten, die in den tropischen Breiten der Erde zu Hause sind. Hauptattraktionen des 1871 gegründeten Gartens sind Orang-Utans, Gibbons und Katta. Weiterhin sind unter anderem verschiedene Krallenaffenarten aus Südamerika und madagassische Lemuren (Halbaffen) zu sehen. Die angeblich dort lebenden Reptilien ham wir irgendwie net gefunden 🙁 , dafür noch Vögel und en kleines Gewächshaus.

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Aufm Weg vom Zoologisch-Botanische Garten zum Hong Kong Park ham wir en sehr verlockendes Schild für Mittagessen gefunden, aber nachdem wir des Gebäude gefühlte 10x umrandeten hatten, hatten wir des Restaurant immer noch net gefunden. Am Ende stellte sich heraus, dass des nur en Lieferservice war, der nur zum Mittagessenszeit offen hatte und die war schon vorbei 🙁 . Dann fanden wir aber so ne kleine Straßenküche aufm Weg zum Hong Kong Park. Meine Freundin war erst net so begeistert, da es keine Bilder gab und des Ganze in Ihren Augen etwas herunter gekommen aussah. Für chinesische Verhältnisse aber sah es sehr ordentlich aus, sie hatten immerhin ne Küche und so und außerdem standen schon 2-3 Leute drin und nach uns kamen auch noch 3-4 Schüler, was immer en gutes Zeichnen ist. Des Essen war auch net teuer und hat gut geschmeckt und war ne riesiges Portion, die wir beide kaum bis gar net schafften.

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Dieses Mal schafften wir es pünktlich ins Gewächshaus, was mit seinen unterschiedlichen Räumen bzw. Klimazonen von allem etwas zu bieten hat 🙂 .

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Danach ging es dann in die große Vogel Volliere, in der wir versuchten so viele unterschiedliche Vögel wie möglich zu fotografieren, was gar net so einfach ist, denn still sitzen, gehört net so ganz zu ihren Lieblingsbeschäftigungen 🙂 .

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Danach ging’s erstmal zurück ins Hostel und unter die Dusche, wie so immer, wenn wir ins Hostel kamen. Denn man musste draußen net viel machen, um nass geschwitzt zu sein, da reicht schon normales Laufen und einem läuft die Brühe runter *schwitz*.

Am späten Nachmittag bzw. frühen Abend fuhren wir mit dem Bus nach Aberdeen, auf der anderen Seite von Hong Kong Island. In Aberdeen blicken Wolkenkratzer auf eine Stadt im Wasser. Hier findet das Leben auf Hausbooten statt.

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Der Taifunschutz auf der Südseite von Hong Kong Island ist auch ein beliebter Schlemmerplatz für Fisch und Meeresfrüchte und Heimat von „Jumbo Kingdom“, eines der größten schwimmenden Restaurants in der Welt im Design eines chinesisches Palastes. Zu diesem Restaurant kann man interessanterweise nur per Boot gelangen. Da dies aber bestimmt unsere Preisvorstellung für ein Abendessen überschlagen hätte, gönnten wir uns an Land sehr gutes und auch Fisch freies Abendessen. Nachm Essen schlenderten wir noch etwas an der Promenade entlang bevor wir mim Bus wieder zurück auf die andere Seite der Insel fuhren, denn besonders viel gibt es in Aberdeen nicht zu sehn, es ist hauptsächlich eine Wohngegend, sowohl aufm Land, als auch aufm Wasser.

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Bonsai Bäume :)
Posted by choky at 4:05 pm in China

Am nächsten Morgen wollten wir uns en gutes Frühstück gönnen, inspiriert von einem Tipp aus einer Zeitschrift. Als wir dann aber endlich die Straße und des Restaurant gefunden hatten, war es schon nach Mittag und die Restaurants waren zum einen voll und zum anderen doch sehr teuer, weil sie im Finanzbezirk lagen 🙁 . Nach längerem Suchen landeten wir dann in der Uni Kantine und gönnten uns dort en Mittagessen.

Gestärkt ging es dann zum Chi Lin Nonnenkloster mit dazugehörigem Garten. Der friedvolle Nan Lian Garden liegt inmitten des Diamond Hill mit seinen unzähligen Hochhäusern.

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Der öffentliche Park ist im Stil der Tang-Dynastie angelegt, wobei jeder Hügel, Felsen, jedes Gewässer und jede Pflanze und jeder Strauch nach speziellen Regeln und Methoden angelegt wurde.

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Außerdem gibt es Dauerausstellungen zur chinesischen Holzarchitektur, Felsen und Topfpflanzen. Leider waren einige Teile bzw. Wege gesperrt, so dass man sich die coolsten Sachen gar net anschaun konnte 🙁 .

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Im Anschluss an den Garten liegt das Chi Lin Nonnenkloster. Gegründet 1934 und 1990 im Stil der Tang-Dynastie (618-907 n. Chr.) renoviert, ist das Chi Lin Nonnenkloster ein großer Tempelkomplex mit eleganter Holzarchitektur, liebevoll gehüteten buddhistischen Relikten und die Seele besänftigenden Lotusteichen und ganz vielen Bonsai Bäume in den unterschiedlichsten Größen und Jahrgängen *beeindruckend*.

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Die Anlage beinhaltet auch eine Reihe von Tempelhallen, von denen einige Statuen aus Gold, Ton und Holz die Gottheiten, wie den Sakyamuni Buddha, repräsentieren.

Da es sehr unangenehm schwül heiß war und wir ne kleine Verschnaufpause wollten, schlenderten wir in die nahe gelegene Shopping Mall und gönnten uns en Kaffee bzw. Tee beim Starbucks *Kräfte tanken*. Da wir schon mal in der Shopping Mall waren, schlenderten wir auch noch durch des ein oder andere Geschäft ohne konkrete Ziele. Nach über ner Stunde hatte die Freundin aber en Einsehen mit mir und wir gingen zurück zur Metro, um mit ihr zurück nach Hong Kong Island zu fahren.

Auf Hong Kong Island führte unser Weg in den Hong Kong Park, ein sehr schöner großer Park, der viel zu bieten hat. Als eine grüne Oase inmitten der Stadtlandschaft vermischt der Hong Kong Park auf eine besondere Weise Natur und Stadt. Im Park findet sich eine Voliere, in der Gestaltung eines tropischen Regenwaldes und beheimatet über 80 Vogelarten, ein Gewächshaus, sowie das Flagstaff House Museum of Tea Ware und das Hong Kong Visual Arts Centre.

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Wir schlenderten gemütlich durch den Park, genossen die Wasserspiele und einfach die Ruhe vom hektischen Treiben außerhalb des Parks.

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Leider trödelten wir zu lange, so dass des Gewächshaus und die Vogelvoliere schon geschlossen waren 🙁 . Denn in Hong Kong und auch allgemein China gelten sehr kurze Öffnungszeiten, meistens nur bis 16:30h oder 17h.

Abends genossen wir die Skyline mit einem kalten Bier von der Avenue of Stars.

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Happy Valley
Posted by choky at 5:06 am in China

Abends ging es dann, wie sollte es auch anders sein zum Pferderennen *yeah*. Aber zuerst mussten wir am doch so großen Times Square *Witz komm raus* den richtigen Treffpunkt finden, was aber gar net so leicht war. Aber zum Glück ham wir meinen Kumpel dann doch noch getroffen und sind gemeinsam zum Pferderennen gegangen.

Wie auch schon beim letzten Mal, kannte mein Kumpel einfach wieder Gott und die Welt, so dass wir ruck zuck ne Gruppe von an die 20 Leute waren, was irgendwie voll cool ist, denn dann wird es immer sau schnell sau witzig.

Vom Pferderennen selbst ham wir net so viel mitbekommen, obwohl wir die ganze Zeit oben auf der Terrasse im zweiten Stock standen und eigentlich en guten Blick über die Bahn hatten. Aber wir ham uns gut unterhalten, dass wir immer wieder erstaunt darüber waren, wenn die Glocke ertönte und des Rennen losging 🙂 .

Eigentlich wollte ich ja wetten, aber irgendwie hab ich immer gesagt „später, später“ und irgendwann war es dann zu spät *passiert*. Nachm vorletzten Rennen machten wir uns auf Richtung Ding Ding, um mit ihr ins Kneipenviertel zu fahren. Als wir endlich alle in der richtigen Bahn saßen, kamen wir gefühlte 100m weit und dann war Ende Gelände :(. Wieso wusste keiner, aber es ging einfach nimmer weiter. Der Bahnfahrer startete die Bahn zwar mehrmals neu, aber es ging nichts mehr, daher sind wir ausgestiegen und die 15min zu Fuß zum Kneipenviertel gelaufen, mit dem ein oder anderen Stopp im 7-eleven, um Bier zu kaufen 🙂 .

Im Kneipenviertel angekommen, strömten wir Mädels erstmal in die Champagner Bar, um uns was zum Anstoßen zu besorgen, denn Mittwochs ist „Ladies Night“ und die Damen bekommen viele Sachen gratis, wie zum Beispiel den Champagner 🙂 . Nachdem wir es endlich geschafft hatten alle mit em Becher zu versorgen, ging es wieder raus zu Jungs, die sich vom nächsten 7-eleven en Bier oder sonst was geholt hatten.

Im Laufe des Abends gesellten sich immer mehr Leutz, die ich schon von meinem letzten Hong Kong Aufenthalt kannte zu uns, was ich voll cool fand, denn mit denen kann man richtig gut feiern 🙂 . Gefeiert und getanzt ham wir dann auch ausgiebig bis uns die Füße wehtaten. War mal wieder en richtig cooler Abend, sowas könnte man ruhig öfter machen.

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HILFE, Auslandssemster!!!!